Projekt "FlexiMon": HARTING forscht an optimalen Fertigungsprozessen
Konfigurierbare autonome Fertigungsmodule / Keine manuelle Programmierung vor Ort notwendig
(PresseBox) - Viel wird über die vierte industrielle Revolution gesprochen, in denen Maschinen und Anlagen von sich aus beispielsweise über ihre freien Kapazitäten und ihren Wartungsstand Auskunft geben. Doch wie können diese Technologien von vornherein so konzipiert werden, dass sie die Mitarbeitenden in der Produktion bei der Ausführung ihrer Arbeiten nicht nur unterstützen, sondern von selbigen sogar als Bereicherung angesehen werden?
Mit dieser Forschungsfrage setzt sich die HARTING Technologiegruppe u.a. im Verbundprojekt "FlexiMon - Flexibles Montagekonzept" durch autonome mechatronische Fertigungskomponenten auseinander. Das Projekt ist Bestandteil des Spitzenclusters "It's OWL", welches im "Spitzencluster-Wettbewerb" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Hightech-Strategie 2020 für Deutschland durchgeführt wird.
Ausgangspunkt bildet die Entwicklung einer modularen Produktionsplattform, die auf der Hannover Messe 2014 erstmals im Zusammenspiel mehrerer Fertigungsinseln präsentiert wird. Kern dieser Plattform sind konfigurierbare autonome Fertigungsmodule, die mit "Plug and Produce"-Fähigkeiten, eigener Steuerung und einer zentralen, modulunabhängigen Mensch-Maschine-Schnittstelle ausgestattet sind.
Zur Hannover Messe (7. bis 11. April 2014) stellt die HARTING Technologiegruppe drei Module vor, die die Prozesse Schrauben, Prägen und Prüfen beinhalten. Wesentlich ist, dass diese Module im Fertigungsprozess anpassungsfähig sind, sodass beispielsweise Änderungen im Arbeitsplan für die Herstellung eines Produktes sich direkt auf der Produktionsebene ohne weiteres Eingreifen nachvollziehen lassen.
Die Module werden zukünftig eine Mensch-Maschine-Interaktion anbieten, um Assistenzfunktionen zur Flexibilisierung und Konfiguration in einer personalisierten und effizienten Form zu realisieren. Flexible mechatronische Komponenten sollen dabei in Fertigungslinien dynamisch kombiniert werden, ohne dass eine manuelle Programmierung vor Ort erforderlich ist. Zudem können durch eine direkte Einbindung der Nutzer der Anlage deren Wissen und Anforderungen durch maschinelle Lernfunktionen mit berücksichtigt werden.
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Datum: 13.02.2014 - 11:56 Uhr
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