Projektvorschläge für Natur- und Umweltschutz jetzt einreichen ? EU fördert mit LIFE+ - Programm bis zu 75 Prozent der Kosten
Projektvorschläge für Natur- und Umweltschutz jetzt einreichen ? EU fördert mit LIFE+ - Programm bis zu 75 Prozent der Kosten
(pressrelations) - >Einsendeschluss im August und September
Das Programm LIFE der Europäischen Union bietet finanzielle Unterstützung für Umwelt- und Naturprojekte. 2009 stehen Deutschland bei diesem Förderprogramm rund 29 Millionen Euro zu. Wer mitmachen und von der Ko-Finanzierung durch die EU profitieren will, muss sich jetzt bewerben ? darauf weist das Umweltministerium Rheinland-Pfalz hin. Kommunen, Verbände, Institutionen und andere Rechtspersonen kön-nen Projektförderung beantragen.
Projektmittel werden für folgende Arbeitsbereiche vergeben:
? LIFE + Natur und biologische Vielfalt (Einsendeschluss 31. August) ? LIFE + Umweltpolitik und Verwaltungspraxis (Projektvorschläge zum Thema Klimawandel haben Priorität) sowie ? LIFE + Information und Kommunikation (jeweils Einsendung bis 15. September) Die Projektförderung kann beim Aufgabenbereich "Natur und biologische Vielfalt" für Maßnahmen in ausgewiesenen Natura 2000 Gebieten bis zu 75 Prozent betragen. Ansonsten werden Fördermittel bis maximal zur Hälfte der Projektkosten gewährt.
In Rheinland-Pfalz hatte die EU 2005 ein mit 1,8 Millionen Euro bedeutsames LIFE-Natur-Projekt bewilligt, das dem Erhalt und der Pflege von Borstgrasflächen und Wacholderheiden in Natura-2000-Gebieten dient. Träger des EU-Projekts ist die Verbandsgemeinde Mayen-Land. Bei ihr wurde ein Projektbüro eingerichtet, die geförder-ten Flächen liegen im Kreis Mayen- Koblenz und im Kreis Ahrweiler. Über einen Zeitraum von fünf Jahren werden Heide- und Wacholderflächen gepflegt mit dem Ziel, die ursprüngliche Heidelandschaft mit ihren Borstgrasrasen und Wacholderbüschen wiederherzustellen. Gleichzeitig geht es um die Entwicklung der Region. Die Wacholderheiden sollen im Zuge eines nachhaltigen Tourismus für Besucherinnen und Besucher an Attraktivität gewinnen.
Ein weiteres EU-LIFE-Projekt widmet sich ebenfalls dem Erhalt und der Regeneration von Borstgrasrasenflächen in der Westeifel, dem Hunsrück, dem Westerwald und in Teilen der Ardennen. Der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz wurden 2006 dafür rund 2 Millionen Euro aus dem EU-LIFE-Programm der Europäischen Kommission bewilligt. Das Projekt wird vom Land Rheinland-Pfalz, der rheinland-pfälzischen Stiftung Natur und Umwelt zusammen mit der Naturlandstiftung Saar, der Fondation Hëllef fir d`Natur aus Luxemburg und der belgischen Naturschutzvereini-gung Natagora gemeinsam betrieben. Insgesamt beträgt das Finanzvolumen des Vorhabens rund 3,8 Millionen Euro und läuft über vier Jahre. In Rheinland-Pfalz werden von dem Projekt Borstgrasvorkommen in den höheren Lagen von Eifel, Westerwald und Hunsrück erfasst. Die Gesamtfläche der im Projekt berücksichtigten Borst-grasrasen beträgt rund 200 Hektar. Die 6 FFH-Gebiete befinden sich in den Kreisen Westerwald (Feuchtgebiete und Heiden des Hohen Westerwaldes), Daun (Gerolsteiner Kalkeifel sowie Obere Kyll und Kalkmulden der Nordeifel), Birkenfeld (Hochwald), Wittlich (Idarwald) und Trier-Saarburg (Ruwer und Seitentäler).
Antragsformulare für Projektvorschläge sind im Internet abzurufen unter http://ec.europa.eu/environment/life/funding/lifeplus.htm
Weitere Informationen:
Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz, Kaiser-Friedrichstraße 1, 55116 Mainz Für LIFE +Umweltpolitik und Verwaltungspraxis
+ Information und Kommunikation
Ilona Mende-Daum, Telefon 061 31/ 16- 2627
Mail: ilona.mende-daum(at)mufv.rlp.de
Für LIFE + NATUR und biologische Vielfalt Theo Jochum, Telefon 06131/16 4388
Mail: theo.jochum(at)mufv.rlp.de
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Kaiser-Friedrich-Str. 1
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Datum: 20.07.2009 - 16:34 Uhr
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