ibaPADU-S mit neuem Sondermodul zum direkten Anschluss von Inkrementalgebern
Neues Countermodul ibaMS4xUCO mit bisher nicht angebotener Logik zur Datenvorverarbeitung und Impulszählung
(industrietreff) - Mit dem Countermodul ibaMS4xUCO erweitert die iba AG ihr modulares Mess-System ibaPADU-S um ein Sondermodul mit Zählereingängen und digitalen Ein- und Ausgängen zum direkten Anschluss von Inkrementalgebern. Das Zusatzmodul bietet eine Funktionalität, die ihm erlaubt, Impulse zu zählen und die erfassten Daten direkt im Modul logisch auszuwerten. Das ibaMS4xUCO vereint drei Betriebsarten und ist damit für viele Anwendungen geeignet, bei denen es auf besondere Präzision und Geschwindigkeit der Impulserfassung ankommt.
Das neue Countermodul ibaMS4xUCO zählt digitale Impulse und gibt zyklisch einen Zählwert aus. „Das neue Modul ist eigens für die Auswertung von Linear- und Drehbewegungen an Inkrementalgebern entwickelt und ergänzt die Modulfamilie ibaPADU-S mit Funktionen, die bisher noch kein anderes Modul abgebildet hat“, erklärt Oliver Soukup, Entwicklungsleiter bei der iba AG. Der direkte Anschluss einer Vielzahl von Inkrementalgebertypen ist durch eine einfache Konfiguration über sogenannte Geberprofile und standardisierte Signalschnittstellen gewährleistet.
Impulseingänge und digitale Ein- und Ausgänge für präzise Systemüberwachung
Mit ibaMS4xUCO stehen vier galvanisch getrennte Zählereingänge mit einer Datenbreite von 32Bit zur Verfügung. Diese können differenziell oder single ended sein. Der maximale Bereich der Pulsfrequenz der Eingangssignale erstreckt sich in der differenziellen Ausführung von 0 bis 2 MHz – bei single ended bis 500 kHz. Die Signalausgaberate ist dabei frei einstellbar und beträgt maximal 40 kHz. Ebenfalls individuell galvanisch getrennt sind die acht Digitaleingänge am Modul. Sie dienen vor allem der Erfassung von Grenzwerten oder Statussignalen und somit auch zur Systemüberwachung. Die erfassten Daten werden vom ibaMS4xUCO an das Prozess-Daten-Aufzeichnungssystem ibaPDA oder den Signal-Manager zur Prozess-Steuerung ibaLogic weitergegeben. Neben den digitalen Eingängen hat das Countermodul vier Digitalausgänge, mit deren Hilfe eine Alarmierung und Signalisierung von Informationen möglich ist.
Das ibaMS4xUCO verfügt über drei Betriebsarten. Als erste Betriebsart kann für jeden Zählereingang ein getrennter, richtungsbezogener Auf- und Abwärtszähler konfiguriert werden. Die Frequenz- bzw. Periodenmessung ist eine weitere Betriebsart des neuen Moduls. Als Basis für die Ableitung der Periodendauer dient die Frequenz, die als numerischer Wert der angelegten Impulse berechnet und weitergegeben wird. Die dritte Betriebsart des Systems ist die Messung des Duty Cycle (Tastverhältnis) – das Verhältnis der Impulsdauer zur Periodendauer.
Weiteres Einsatzgebiet Schwingungsmessung
Neben der Erfassung von hochgenauen und hochdynamischen Positions-Istwerten, zum Beispiel der Position von Walzspaltgebern, wird das Modul auch zur Messung von Schwingungen auf Antriebssträngen verwendet, um beispielsweise Prozessschwingungen bei Papieranlagen zu erkennen. Dabei werden die zur Regelung der Antriebe bereits vorhandenen Impulsgeber zusätzlich an ein ibaMS-UCO Modul angeschlossen. Somit kann eine teure Installation von zusätzlichen Schwingungssensoren entfallen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die iba AG mit Sitz im nordbayerischen Fürth gilt weltweit als führender Spezialist für hochwertige, PC-gestützte Systeme zur Messdatenerfassung und -analyse, Signalverarbeitung und Automatisierung. Die Produkte des Unternehmens werden unter anderem in der Stahl- und Metallindustrie, der Papier- und Faserindustrie, in der Verkehrstechnik, bei Prüfständen sowie in der Energieversorgung und bei Windkraftanlagen eingesetzt. Wesentliches Merkmal des iba-Produktsortiments ist seine ausgeprägte Konnektivität zu anderen Systemen und Bustechniken. Ein iba-Messwerterfassungs-System kann an fast jedes gängige Automatisierungssystem angeschlossen werden.
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Datum: 06.05.2014 - 10:19 Uhr
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