Claim Management - Tölpel oder Bienen?
Tölpel oder Biene, Unkoordinierter Torkelflug oder organisierter Sammelflug - wie schaut erfolgreiches Claim Management aus?
(industrietreff) - Tölpel oder Biene, Unkoordinierter Torkelflug oder organisierter Sammelflug - wie schaut erfolgreiches Claim Management aus?
Oliver Dittmann, Claim Manager im Anlagenbau und Maschinenbau aus der mittelfränkischen Metropolregion Nürnberg, gibt der geordneten Effektivität der Bienen den Vorzug. „Anlagenprojekte sind komplex und langfristig angelegt. Behinderungen und Änderungen sind an der Tagesordnung und der Auftragnehmer muss mit Bedacht handeln, damit er am Ende nicht auf seinen Mehrkosten sitzen bleibt.“
Dabei gehe es nicht darum, durch aggressives Vorgehen den Profit auf Kosten von Kunden und Lieferanten zu erhöhen. Vielmehr solle ein fairer Ausgleich rechtmäßiger Ansprüche sichergestellt werden.
Das ist keine triviale Aufgabe. Den stark beanspruchten Projektleitern fällt es zum Beispiel schwer, die fristbewährten Dokumentationspflichten, für alle Behinderungen und Mehrleistungen einzuhalten. Dies auch, weil diese Pflichten von Vertrag zu Vertrag variieren. Bei großen Projekten werden oft Claim Manager in Vollzeit auf der Baustelle beschäftigt. Im Mittelstand hingegen wird das Thema gerne vernachlässigt. Wenn dann das Projektergebnis aus dem Ruder gelaufen ist, reibt man sich verwundert die Augen.
Doch wie behält man die Übersicht, um den Projekterfolg zu sichern? Dittmann empfiehlt sein vertragsindividuell anzupassendes Claimshandbuch. Es fasst dem Projektleiter alle relevanten Vertragsgrundlagen zusammen, bietet Mustertexte, Ansprechpartner und fortzuführende Korrespondenzlisten. „Diese Vorarbeit beim Aufsetzen des Projektes spart im Nachhinein viel Zeit, Geld und Nerven und zeugt von professionellem Arbeiten.“
Dittmann unterstützt mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer bei der Realisierung von Nachträgen je nach Bedarf durch Schulungen (Vertragsrecht, Claim Management und Verhandlungsführung), durch die Implementierung und Führung des Claimshandbuches, bei der Korrespondenz und bei der Vorbereitung und Durchführung von Verhandlungen. Den Umfang der Unterstützung bestimmt der Kunde.
Der Fokus liegt auf der Qualifizierung und Befähigung der Mitarbeiter. Diese können das System selbstständig auf Folgeprojekte übertragen. So wirkt die Maßnahme nachhaltig im Unternehmen fort. Wie im Bienenstock tragen alle autonom und zielstrebig zum Gelingen des Ganzen bei.
Themen in dieser Meldung:
claim-management
claim-manager
nachtragsmanagement
claimsmanagement
projektmanagement
mediation
maschinenbau
anlagenbau
maschinen
und-anlagenbau
oliver-dittmann
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Diplom-Wirtschaftsjurist (FH) Oliver Dittmann profitiert bei seiner Tätigkeit als Mediator, Claim Manager und Trainer von einer langen Berufs- und Führungserfahrung im internationalen Maschinen- und Anlagenbau. Er bietet praxisbezogene Seminare zum internationalen Anlagenvertrag, Claimsmanagement, Konfliktmanagement und zur Verhandlungsführung an. Daneben unterstützt und berät er Maschinenbauer und Anlagenbauer bei der Risikobewertung und im Claimsmanagement.
Datum: 08.05.2014 - 09:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1056209
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Telefon:
Kategorie:
Maschinenbau
Anmerkungen:
Belegexemplar erwünscht
Diese HerstellerNews wurde bisher 499 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Claim Management - Tölpel oder Bienen?
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Oliver Dittmann Mediation & Training (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von Oliver Dittmann Mediation & Training
NEUER MODULARER BESTÜCKER NPM-GW STEIGERT EFFIZIENZ UND FLEXIBILITÄT
DIW präsentiert Digital Tech Trendradar 2025
Protolabs ernennt Daniel Cohn zum Senior Director Global 3DP Operations
Asteelflash Group reduziert mit FUJI-Lösung Umrüstzeiten im Werk Bedford signifikant
Protolabs: Aktuelles Statement von Daniel Cohn zur 3D-Druck Kunststoff Produktion