Heidelberg stellt sich im Bereich der Weiterverarbeitungsmaschinen neu auf
(ots) -
-Postpress Packaging: verbesserte Wettbewerbsfähigkeit durch
strategische Partnerschaft mit chinesischem Hersteller
-Postpress Commercial: Restrukturierung des Geschäfts mit
Falzmaschinen, Einstellung aller weiteren eigenen Produkte und
Schließung des Standorts Leipzig
-Ergebnisverbesserung durch Neuaufstellung von in Summe rund 30
Mio. Euro pro Jahr größtenteils ab dem folgenden Geschäftsjahr
erwartet
-Wichtiger Schritt zur Erreichung des EBITDA-Margenziels von
mindestens 8 Prozent im GJ 2015/2016
Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) stellt ihr
Portfolio im Bereich der Weiterverarbeitungsmaschinen wie angekündigt
neu auf. Die Eigenfertigung an den Heidelberg Standorten in
Deutschland ist unter den neuen Marktbedingungen nicht mehr
wettbewerbsfähig. Daher werden bis auf die Fertigung von
Falzmaschinen am Standort Ludwigsburg die entsprechenden Kapazitäten
stillgelegt.
Im Bereich Postpress Packaging (Weiterverarbeitungsgeräte für den
Verpackungsdruck) erfolgt die Entwicklung und Herstellung von
Produkten und Lösungen künftig durch den neuen chinesischen
OEM-Partner Masterwork Machinery Co., Ltd, Vertrieb und Service
werden weiterhin von Heidelberg erbracht.
Im Bereich Postpress Commercial (Weiterverarbeitungsmaschinen für
den Werbedruck) erfolgt bis auf die etablierten Falz- und
Schneidemaschinen keine Vermarktung mehr durch Heidelberg. Der
Service der installierten Basis an nicht mehr weitergeführten
Produkten wird von der Schweizer Firma Müller Martini übernommen. Das
Geschäft mit Schneidemaschinen der Firma Polar und
Heidelberg-Falzmaschinen ist von den Maßnahmen nicht betroffen.
"Für die Neuaufstellung im Bereich der
Weiterverarbeitungsmaschinen haben wir zwei renommierte Anbieter als
Partner gewonnen", sagte Stephan Plenz, Vorstand Heidelberg
Equipment. "Mit beiden stellen wir für unsere Kunden ein
wettbewerbsfähiges Produktangebot sowie Kontinuität bei Service und
Ersatzteilen sicher."
Der Abbau der eigenen Kapazitäten führt zur Schließung des
Standorts Leipzig und zu einer entsprechenden Verringerung der
Belegschaft an den Standorten Ludwigsburg und Wiesloch-Walldorf.
Insgesamt sind davon weltweit rund 650 Mitarbeiter betroffen.
Wichtiger Schritt in der Portfoliooptimierung zur Erreichung des
EBITDA-Margenziels von mindestens 8 Prozent im Jahr 2015/2016
Anlässlich der Bilanzpressekonferenz hatte Heidelberg als
Bestandteil seiner Portfoliooptimierung die Entwicklung neuer
Geschäftsmodelle für margenschwache Produkte angekündigt. "Heidelberg
war im Bereich der Postpress-Produktlinien nur eingeschränkt
wettbewerbsfähig", sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender des
Unternehmens. "Die Neuaufstellung der Bereiche ist ein wichtiger
Schritt, die wirtschaftliche Situation von Heidelberg zu verbessern
und dem Renditeziel einer EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent näher
zu kommen."
Wichtiger Hinweis:
Diese Presseerklärung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen,
welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die
Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und
Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche
Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen
Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich
abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung
der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und der Zinssätze
sowie Veränderungen innerhalb der grafischen Industrie gehören. Die
Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine
Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung
und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser
Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen
werden.
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Heidelberger Druckmaschinen AG
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Datum: 06.08.2014 - 11:30 Uhr
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