Energiekosten: Was Stromtarifrechner wirklich taugen
(ots) - Die hohen Stromkosten ärgern viele Verbraucher,
daran werden auch die angekündigten Preissenkungen einiger
Grundversorger nichts ändern. Mit Hilfe von Vergleichsseiten im
Internet können Wechselwillige weit günstigere Tarife finden. Doch
nicht alle Tarifrechner liefern gute Ergebnisse. Und selbst die
besseren Rechner machen es schwer, verbraucherfreundliche, gute
Tarife zu finden. Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin
Finanztip hat die Qualität der wichtigsten Vergleichsportale
untersucht und zwei gute Angebote gefunden.
Bei mehr als 1.000 Stromversorgern und mehr als 10.000
Stromtarifen haben es Verbraucher schwer, die Qualität der Angebote
zu überblicken und den für ihre Bedürfnisse günstigsten Tarif zu
finden. Zwar gibt es im Internet diverse Vergleichsportale, doch die
speziellen Rechner durchsuchen meist nicht alle Tarife, haben
unterschiedliche Einstellmöglichkeiten und kommen somit zu
unterschiedlich guten Ergebnissen.
Das gemeinnützige Online-Verbrauchermagazin Finanztip hat daher
die Stromrechner von acht Vergleichsportalen untersucht und
analysiert, mit welchem Portal Verbraucher den günstigsten Tarif mit
fairen Bedingungen finden. Nur bei Verivox und Check24 lässt sich der
Rechner so einstellen, dass unfaire Bedingungen für den Verbraucher
weitestgehend ausgeschlossen sind. Im direkten Vergleich liefert
Verivox etwas bessere Ergebnisse als Check24. Der Test der
Finanztip-Experten zeigt allerdings auch, dass Verbraucher selbst bei
diesen beiden Portalen unbedingt die Voreinstellungen ändern sollten,
um nicht in die Falle von unseriösen Anbietern zu geraten.
Wie zweifelhafte Anbieter entfernt werden
Sechs der acht untersuchten Vergleichsportale lassen sich nicht so
einstellen, dass zweifelhafte Stromanbieter aus der Tarifliste
entfernt werden können. Der Test berücksichtigte 14
Postleitzahl-Regionen in ganz Deutschland und zwei Verbrauchsmengen.
Sieger Verivox fand in 20 Fällen ein genauso günstiges Angebot wie
Check24 und darüber hinaus in den acht übrigen Fällen sogar noch ein
besseres. Der Preisunterschied bei den abweichenden Ergebnissen war
mit durchschnittlich 8 Euro für einen Single-Haushalt beziehungsweise
29 Euro für eine vierköpfige Familie im Jahr allerdings nicht so
groß.
"Die guten Ergebnisse liefern die Testsieger nur dann, wenn die
Nutzer die Voreinstellungen der Portale ändern", erklärt
Finanztip-Energieexperte Daniel Pöhler. So sei es für Nutzer, die
nicht jedes Jahr den Anbieter wechseln wollen, wichtig, den
Neukundenbonus nicht einzurechnen. Denn sonst könnten Angebote in der
Ergebnisliste auftauchen, die nur im ersten Jahr günstig sind, in den
Folgejahren dagegen teuer werden können. Auch sollte die sogenannte
Anschlusslaufzeit auf einen Monat beschränkt werden, um nach Ablauf
der Preisgarantie den Anbieter gegebenenfalls schnell und
unkompliziert wechseln zu können.
Außerdem sollten die Rechner so eingestellt sein, dass auch Tarife
auftauchen, die nicht direkt über das Portal abgeschlossen werden
können. Verbraucher schalten daher am besten folgende Optionen aus:
Tarif mit Weiterempfehlung, Tarife gemäß Richtlinien, direkte
Wechselmöglichkeit.
Mit den richtigen Einstellungen lohnt sich der Wechsel des
Stromtarifs mit Hilfe der Portale der Testsieger: Bei einem Verbrauch
von 5.000 Kilowattstunden sind zum Beispiel in Hamburg jährlich rund
260 Euro Ersparnis im Vergleich zum Grundtarif möglich.
Hier finden Sie den vollständigen Test der Stromtarifrechner:
www.finanztip.de/stromvergleich.
Screenshots mit den empfohlenen Einstellungen der
Vergleichsportale finden Sie im Pressebereich von Finanztip.
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Datum: 03.12.2014 - 11:00 Uhr
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