schlechte Alternative - Fachleute erwarten Nebenwirkungen!
schlechte Alternative - Fachleute erwarten Nebenwirkungen!
(pressrelations) - >
Berlin (vfa). Nach viereinhalb Jahren Bearbeitungszeit hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) gestern einen Bericht zum Bluthochdruck vorgelegt, der Millionen Deutsche betrifft.
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit in Deutschland, an der nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts jeder zweite erwachsene Deutsche leidet. Der Bericht des IQWiG kann weitreichende Folgen haben, denn er bereitet die Entscheidung der Kassen darüber vor, welche Bluthochdrucktherapie Patienten künftig erstattet bekommen.
Dazu erklärt Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des vfa, für die forschenden Pharma-Unternehmen: "Der Bericht des Kölner Instituts zeigt eine schlechte Alternative auf, die für Millionen Betroffene schwerwiegende Konsequenzen haben kann. Mit seiner Kritik an einer Medikamentenklasse (den sogenannten Antihypertensiva) wertet das IQWiG eine Therapie auf, die viele Fachleute wegen zu erwartender Nebenwirkungen für schlecht halten: Die sogenannten Diuretika. Von ihnen wird angenommen, dass sie in der Langzeittherapie zu Diabetes führen können. Das wäre für die Betroffenen fatal und für das Gesundheitssystem sehr teuer."
"Die Bluthochdruck-Bewertung des IQWiG stand dabei nie unter einem guten Stern. Zahlreiche Experten hatten dem Kölner Instut bereits im laufenden Verfahren schwere methodische Mängel bescheinigt. Im Abschlussbericht wurden diese Einwände aber nicht aufgegriffen. Denn er stützt sich im Wesentlichen auf eine einzige größere Studie aus den neunziger Jahren. Diese Studie folgt aber methodischen Grundsätzen, die das IQWiG mittlerweile mehrfach selber als wenig belastbar eingestuft hat. Damit bleibt als Fazit: Es ging viel Zeit ins Land, ohne dass Erkenntnisse gesammelt wurden. Ein schlechtes Ergebnis für Millionen Menschen, die an hohem Blutdruck leiden," so Yzer weiter.
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 50 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:
http://www.vfa.de/onlinepk
Die vollständige Pressemitteilung erhalten Sie hier:
http://www.vfa.de/de/presse/pressemitteilungen/pm_035_2009.html
Wenn Sie weitere Informationen wünschen:
Dr. Jochen Stemmler
Tel: +49 30 20604-203
Fax: +49 30 20604-209
mailto:j.stemmler(at)vfa.de
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 18.09.2009 - 02:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 119556
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 644 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"schlechte Alternative - Fachleute erwarten Nebenwirkungen!
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA)
MEWA: Nachhaltiger Rundum-Service mit Methode - Maximale Flexibilität bei der Betriebsreinigung
Stärkung der Marktposition in Indien
Erfolgreiche Fakuma mit vielen Highlights für das SKZ
Optimierte Produktion für Kundenmärkte der Zukunft: Umbau der Gießwalzanlage am Standort Duisburg bei thyssenkrupp Steel auf der Zielgraden
Maximale Kompatibilität und Sicherheit: Der Nexus Connect®-Anschluss von GEMÜ