bvse: Industrie mit Rohstoffen versorgen!
Eine Veranstaltung, die im Gedächtnis bleibt. Das war das Fazit vieler Besucher der diesjährigen Jahrestagung des bvse. Die Tagung fand im 60. Jahr nach der Gründung des Verbandes 1949 auf dem Petersberg zu Bonn statt. Und so ging es beim traditionellen Begrüßungsabend sehr festlich zu. Präsident Burkhard Landers konnte Vertreter des Bundesumweltministeriums, dem Bundeswirtschaftsministerium und befreundeter Verbände begrüßen.
(industrietreff) - Die Jahrestagung des bvse fand am folgenden Tag unter dem Motto: „Seit 60 Jahren. Sekundärrohstoffe sind unser Geschäft“ statt.
Deshalb nutzte Verbandspräsident Burkhard Landers die Gelegenheit öffentlich deutlich zu machen, dass die privaten Sekundärrohstoff-, Recycling- und Entsorgungsunternehmen sich als Garant für die Kreislaufwirtschaft und als Innovationsträger der Branche bewährt haben. Und er machte deutlich, dass er in der nächsten Legislaturperiode entscheidende politische Weichenstellungen erwartet.
So müssten, nach Ansicht des bvse, bei der anstehenden Novellierung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes drei zentrale Ziele erreicht werden:
- Gesicherte Stoffströme hinsichtlich der Quantität und vor allem auch der Qualität.
- Eine Steigerung des Einsatzes von heimischen Sekundärrohstoffen
- Den Know-how-Vorsprung in der Welt halten und ausbauen.
"Wenn wir diese Ziele verfolgen, sichern wir den ökologischen und ökonomischen Erfolg der Kreislaufwirtschaft für die Zukunft. Schließlich sind die Sekundärrohstoffe die einzige nachhaltige Rohstoff- Ressource, über die wir in Deutschland
langfristig verfügen. Das ist auch der Grund, warum die stoffliche Verwertung im Vordergrund stehen muss, ohne die Tür für eine ergänzende hochwertige thermische Verwertung zuzuschlagen.
Und dazu gehört untrennbar die getrennte und flächendeckende Erfassung der wertvollen Sekundärrohstoffe", erklärte Burkhard Landers und machte deutlich, dass das Thema Sekundärrohstoffe nicht nur entscheidend für den bvse, sondern auch von "strategischer Bedeutung" für industriell geprägte Volkswirtschaften
sein wird.
Angesichts der weltweiten Rahmenbedingungen könne es "keinen vernünftigen Zweifel" daran geben, dass die Sekundärrohstoffversorgung der Industrie zukünftig
zu einem wichtigen, vielleicht sogar zu einem entscheidenden Faktor für den Erfolg einer industriell geprägten Volkswirtschaft wird.
Landers: "Es liegt auf der Hand, dass das sicher keine kommunale Aufgabe ist: Das ist die Aufgabe und Verpflichtung der privaten Sekundärrohstoffbranche. Wir
haben den Markt aus kleinen Anfängen heraus entwickelt, ihn gepflegt, und die Qualität unserer Produkte durch einen ständigen Strom von Innovationen verbessert."
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Datum: 20.10.2009 - 19:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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