IndustrieTreff - Verschleißfeste Oberflächen für Filmequipment

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Verschleißfeste Oberflächen für Filmequipment

ID: 1297919

Filmreif! Langlebiger Schutz für Aluminium-Leichtbauteile


(PresseBox) - Das Unternehmen Grip Factory Munich fertigt Equipment wie Schienensysteme, Kräne, Dollys und Zubehörsysteme, die Kamerasysteme tragen und bei Filmdreharbeiten zum Einsatz kommen. Wie in der Branche zu Beginn allgemein üblich, wurden Aluminium-Bauteile noch schwarz pulverlackiert. Nach kurzer Zeit im Einsatz zeigten die zur Wartung zurück kommenden Teile jedoch deutliche Verschleißspuren. Die Lösung bestand darin, Aluminium-Teile des Equipments nach dem HART-COAT®-Verfahren der AHC Oberflächentechnik GmbH harteloxieren zu lassen.
Es handelt sich hierbei um ein elektrolytisches Verfahren, bei dem die zu beschichtenden Werkstücke als Anode geschaltet und in einen sauren Elektrolyten mit relativ niedriger Temperatur eingetaucht werden. Mit Hilfe von elektrischem Strom wird auf der Werkstückoberfläche eine schützende Aluminiumoxidschicht erzeugt, deren Dicke einstellbar ist und für die meisten Anwendungen im Bereich zwischen 30 und 60 µm liegt. "Selbst wenn jetzt die Teile nach 10 Jahren zur Wartung zurückkommen, sehen sie noch aus wie neu.", so Grip Factory. Das hängt auch mit der guten Verschleißfestigkeit der HART-COAT®-Schichten zusammen. Sie beruht auf der Härte des Aluminiumoxids, das sich während des Beschichtungsprozesses bildet. So trotzen die Filmequipment-Teile beim Transport, beim Auf- und Abbau sowie im Einsatz den zum Teil rauen Bedingungen.
Passungen mussten auf die Schichtdicke abgestimmt werden. Der Grund hierfür ist, dass die HART-COAT®-Schicht zur Hälfte in das Grundmaterial hineinwächst und deshalb nur zur Hälfte nach außen aufträgt. So ergibt eine 50 µm dicke Schicht nur einen Auftrag auf das Grundmaterial von 25 µm. Passungen, die nicht beschichtet werden müssen, können abgedeckt werden und benötigen keine Bearbeitung. In Zusammenarbeit mit AHC hat Grip Factory Munich auch eine Lösung für das Harteloxieren von Schweißverbindungen gefunden. Bestehen nämlich Bauteile aus unterschiedlichen Aluminium-Legierungen, so führt dies auf den jeweiligen Materialien infolge unterschiedlicher elektrischer Leitwerte zu unterschiedlichen Schichtdicken. Das farbliche Aussehen der verschiedenen Aluminium-Werkstoffe ist ebenfalls unterschiedlich. Die Lösung liegt schlicht und einfach in der Auswahl des richtigen Schweißzusatzwerkstoffes. Die Schweißnähte werden von Grip Factory geprüft und stichprobenartig einer zerstörenden Werkstoffprüfung unterzogen.




Da die Filmequipment-Teile gerade bei Außenaufnahmen einem nicht unerheblichen Korrosionsangriff unterliegen, wird die HART-COAT®-Schicht in voll entsalztem Wasser bei einer Temperatur zwischen 90 und 100 °C nachverdichtet. Die HART-COAT®-Schicht ist schon ohne Nachverdichtung in sauren und schwach alkalischen Medien korrosionsbeständig. Durch die Nachverdichtung kann sie auch im sauren Bereich bis etwa pH 2 widerstehen. Darüber hinaus erweist sich die HART-COAT®-Schicht im Einsatz als UV-beständig. Gerade bei Außenaufnahmen und dem Einsatz von Tageslichtscheinwerfern ist diese Eigenschaft von Vorteil.

AHC Oberflächentechnik GmbH umfasst mehr als 20 Werke mit dem Stammsitz in Kerpen bei Köln. Schwerpunkt des Geschäftsfeldes der AHC-Gruppe ist die funktionelle Veredelung von technischen Oberflächen als Dienstleistung. Bauteile beispielsweise für die Automobilindustrie, für den Maschinenbau, für die Elektrik und Elektronik sowie für zahlreiche andere Branchen werden mittels patentierter und eigen-entwickelter Verfahren vor Korrosion und Verschleiß geschützt oder mit speziellen Eigenschaften versehen. Bewährt haben sich die Verfahren der hartanodischen Oxidation von Aluminium-Werkstoffen (HART-COAT®) und der chemischen Vernickelung von Eisen- und Nicht-Eisen-Werkstoffen (DURNI-COAT®). Während mit ersterem Verfahren, auch als Harteloxal bekannt, eine harte Aluminiumoxidschicht erzeugt wird, beschichtet man mit dem zweiten Verfahren die Oberfläche mit einer Nickel-Phosphor-Legierung bestimmter Zusammensetzung.
Als weitere Verfahren seien erwähnt die plasmachemischen Verfahren zur Veredelung von Magnesium-Werkstoffen (MAGOXID-COAT®) und von Aluminium-Werkstoffen (KEPLA-COAT®), trockenschmierende Gleitbeschichtungen GLISS-COAT® sowie eine spezielle Dünnchrombeschichtung DURALLOY® für tribologische Herausforderungen.
AHC Benelux mit seinen zwei Standorten in Eindhoven und Venlo, Niederlande, erweitern das Dienstleistungsangebot durch eine Reihe von Gleitbeschichtungen, die unter dem Begriff "Synergetische Beschichtungen" zusammmengefasst sind. Weitere Verfahren sind Beschichtungen mit Nickel-Sulfamat, Zinn, Silber und Gold. Abgerundet wird das Angebot der Niederländer durch hartanodisierte "AHC-Zylinderrohre" aus Aluminium, die überwiegend in der Pneumatik- und in der Niederdruck-Hydraulik-Industrie eingesetzt werden.
Für patentierte Beschichtungen werden Lizenzen in alle Welt vergeben. Weltweit wird durch die RIAG Oberflächentechnik AG in der Schweiz der gesamten Bedarf an Prozesschemikalien für Verfahren zur chemischen und elektrochemischen Behandlung von Metallen und Kunststoffen abgedeckt.
Prozesstechnologie ist für die AHC-Gruppe von großer Bedeutung. Um jederzeit speziell bedarfsorientiert zu produzieren, wird eine enge Zusammenarbeit mit den Kunden gepflegt. Bestehende Verfahren und Applikationen werden optimiert und kontinuierlich neue Möglichkeiten entwickelt.
AHC-Berater unterstützen die Kunden von der Planungs- und Konstruktionsphase an, sie helfen bei der Definition des exakten Anforderungsprofils ebenso wie bei der Wahl der optimalen Materialien und Verfahren.


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AHC Oberflächentechnik GmbH umfasst mehr als 20 Werke mit dem Stammsitz in Kerpen bei Köln. Schwerpunkt des Geschäftsfeldes der AHC-Gruppe ist die funktionelle Veredelung von technischen Oberflächen als Dienstleistung. Bauteile beispielsweise für die Automobilindustrie, für den Maschinenbau, für die Elektrik und Elektronik sowie für zahlreiche andere Branchen werden mittels patentierter und eigen-entwickelter Verfahren vor Korrosion und Verschleiß geschützt oder mit speziellen Eigenschaften versehen. Bewährt haben sich die Verfahren der hartanodischen Oxidation von Aluminium-Werkstoffen (HART-COAT®) und der chemischen Vernickelung von Eisen- und Nicht-Eisen-Werkstoffen (DURNI-COAT®). Während mit ersterem Verfahren, auch als Harteloxal bekannt, eine harte Aluminiumoxidschicht erzeugt wird, beschichtet man mit dem zweiten Verfahren die Oberfläche mit einer Nickel-Phosphor-Legierung bestimmter Zusammensetzung.
Als weitere Verfahren seien erwähnt die plasmachemischen Verfahren zur Veredelung von Magnesium-Werkstoffen (MAGOXID-COAT®) und von Aluminium-Werkstoffen (KEPLA-COAT®), trockenschmierende Gleitbeschichtungen GLISS-COAT® sowie eine spezielle Dünnchrombeschichtung DURALLOY® für tribologische Herausforderungen.
AHC Benelux mit seinen zwei Standorten in Eindhoven und Venlo, Niederlande, erweitern das Dienstleistungsangebot durch eine Reihe von Gleitbeschichtungen, die unter dem Begriff "Synergetische Beschichtungen" zusammmengefasst sind. Weitere Verfahren sind Beschichtungen mit Nickel-Sulfamat, Zinn, Silber und Gold. Abgerundet wird das Angebot der Niederländer durch hartanodisierte "AHC-Zylinderrohre" aus Aluminium, die überwiegend in der Pneumatik- und in der Niederdruck-Hydraulik-Industrie eingesetzt werden.
Für patentierte Beschichtungen werden Lizenzen in alle Welt vergeben. Weltweit wird durch die RIAG Oberflächentechnik AG in der Schweiz der gesamten Bedarf an Prozesschemikalien für Verfahren zur chemischen und elektrochemischen Behandlung von Metallen und Kunststoffen abgedeckt.
Prozesstechnologie ist für die AHC-Gruppe von großer Bedeutung. Um jederzeit speziell bedarfsorientiert zu produzieren, wird eine enge Zusammenarbeit mit den Kunden gepflegt. Bestehende Verfahren und Applikationen werden optimiert und kontinuierlich neue Möglichkeiten entwickelt.
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Datum: 09.12.2015 - 15:55 Uhr
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