Tiefstand bei den Gaspreisen nutzen: Heute schon an morgen denken
Viele Anbieter überzeugen momentan mit günstigen Gastarifen und können Haushaltskassen massiv entlasten. 80 Großstädte im Gaspreisvergleich.
(industrietreff) - Hamburg - 10.11.2009
Die Gaspreise der Grundversorgung variieren in 80 Großstädten um bis zu 500 Euro. Spitzenreiter im Vergleich waren Leipzig (1.191,95 Euro), Gera (1.170,96 Euro), Jena (1.084,79 Euro) und Krefeld (1.032,16 Euro). Nur in diesen Städten lagen die Grundversorgungskosten über 1.000 Euro pro Jahr. Anderenorts fordern die Grundversorger im Durchschnitt lediglich 855,13 Euro und sind mit einem Preisunterschied von 20 – 39 Prozent also deutlich günstiger.
Der günstigste Grundversorgungstarif wurde im Versorgungsgebiet der ENNI (ENergie Wasser NIederrhein GmbH) festgestellt. Die Grundversorgung kostet hier auf aktueller Preisbasis 685,37 Euro im Jahr und damit 506,58 Euro weniger als beim Spitzenreiter Leipzig.
Günstig, günstiger, München
In keiner Großstadt kann die Erdgasversorgung so günstig sein, wie in der bayrischen Landeshauptstadt. Münchner Gaskunden können die Jahreskosten durch einen Wechsel auf 561 Euro senken.
Auch in Oldenburg, Stuttgart, Frankfurt am Main, Dortmund, Darmstadt und Berlin wird die aktuelle Gaspreisentwicklung konsequent an die Verbraucher weitergeleitet. Nur diese sieben Städte bieten Jahreskosten unterhalb von 600 Euro.
Die teuersten Städte bieten das größte Potential
Wer den Gasversorger noch nie gewechselt hat, befindet sich im Grundpreistarif. Der Wechsel zum günstigsten Gasversorger spart in Leipzig, Gera, Jena oder Krefeld zwischen 339,16 Euro und 466,55 Euro in einem Jahr.
Bundesweit können die Gaskosten auf Jahresbasis um durchschnittlich 194,98 Euro gesenkt werden.
Wie wurde verglichen?
Basis des Vergleichs waren die Tarife vom 5. November 2009, bei einem Referenzverbrauch von 12.000 Kilowattstunden, was in etwa dem Verbrauch eines Haushalts von 100 Quadratmetern entspricht. Berücksichtigt wurden nur Anbieter bzw. Tarife mit monatlicher Abschlagszahlung. Die verglichenen Tarife durften keine Sonder- oder Kautionszahlung vorsehen, Neukunden- und Wechselboni sind in den Berechnungen enthalten. Eine Preisgarantie war nicht Voraussetzung, wurde von einigen Versorgern aber geboten.
Wie kann der Anbieter gewechselt werden?
Verbraucher sollten die Kosten für Strom und Gas immer auf den Prüfstand stellen. Ein Preisvergleich im Internet (z. B. auf www.vergleichies.de) ist kostenlos und bietet mit wenigen Klicks einen hilfreichen Überblick. In vielen Fällen kann der günstige Versorger direkt online beauftragt werden. Alle Wechselformalitäten werden übrigens vom neuen Gasanbieter übernommen, der Wechsel des Gasanbieters ist also mit sehr wenig Aufwand verbunden.
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Datum: 10.11.2009 - 23:41 Uhr
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