Jugendliche debattiertenüber Erdöl, Chemie und Kunststoff (FOTO)
(ots) -
Wo sonst eher Komödie und Drama zu Hause sind, ging es stattdessen
ums geschickte Argumentieren und ums Überzeugen: 60 Jugendliche
zwischen 16 und 19 Jahren diskutierten und debattierten miteinander
im Rheinischen Landestheater Neuss bei der deutschen Ausgabe der
European Youth Debating Competition, kurz EYDC. Leitmotiv: "50 Jahre
Chemieindustrie - wie geht es weiter?" Die Veranstaltung war bereits
die dritte in einer ganzen Serie von Debatten. Die erste fand in
Zagreb (29.4.) statt, es folgte ein Wettbewerb in Tarragona (5.5.).
Auch in Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, den
Niederlanden und Polen werden Jugendliche noch miteinander
diskutieren, bevor die Serie im Oktober 2016 mit einem großen Finale
am Rande des 50. jährlichen Meetings von EPCA in Budapest zu Ende
geht.
Die Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen haben der Europäische
Petrochemieverband EPCA und der Verband der Kunststofferzeuger
PlasticsEurope. Die Partner wollen den internationalen Austausch
fördern und nebenbei Jugendliche für die MINT-Fächer (Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaft und Technik) begeistern.
Wichtig zu wissen: Es geht bei den Debatten nicht darum, welche
Meinung eine Sprecherin oder ein Sprecher vertritt, sondern einzig
und allein darum, wie überzeugend er oder sie argumentiert. In der
Tradition angelsächsischer Debattenwettbewerbe vergibt bei den EYDCs
nämlich eine Jury Punkte für jeden einzelnen Redebeitrag und wählt am
Ende die Sieger aus. Alle Debatten in den ausgewählten neun Ländern
laufen gleich ab und folgen identischen Regeln. Zwei Themenkomplexe
stehen jeweils ganz besonders im Fokus: Wissenschaft und
Nachhaltigkeit, zwei Schlüsselfaktoren sowohl für beide
Industriezweige wie auch für die Wettbewerbsfähigkeit der
Europäischen Union insgesamt.
In Neuss waren es die 18jährige Janne Marie Töner aus Hamburg als
Erstplatzierte, die 16jährige Julia Blaschyk aus Herbrechtingen als
Zweite und der 19jährige Moritz Hollenberg aus Stein bei Kiel als
Dritter, die die Jury besonders überzeugten. Sie freuen sich nun über
die Teilnahme am europäischen Finale der EYDC in Budapest.
Schon in den Jahren 2007 bis 2012 hatten die Kunststofferzeuger
eine sehr erfolgreiche Serie von Jugend-Debattierwettbewerben in 20
europäischen Städten veranstaltet. "Wir wollen unsere
Dialogbereitschaft beweisen, in einen konstruktiven Dialog mit den
Entscheidern von morgen eintreten und deutlich machen, dass die
Petrochemie auch ein guter Arbeitgeber ist", so Cathy Demeestere, CEO
von EPCA. Die MINT-Fächer könnten Mädchen und Jungen überall auf der
Welt den Weg für herausragende Karrieren ebnen. Karl-H. Foerster,
Executive Director von PlasticsEurope, fügt hinzu: "Wir glauben, es
ist entscheidend, den Menschen die Nachhaltigkeitspotenziale von
Chemie und Kunststoff deutlich zu machen."
Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.eydc.eu.
European Petrochemical Association (EPCA)
Based in Brussels, EPCA is the quality network in Europe for the
global chemical business community consisting of chemical producers,
their suppliers, customers and service providers. It operates for and
through more than 700 member companies from 54 different countries.
EPCA provides a platform to meet, exchange information and transfer
learning, and serves as a think tank for its members and
stakeholders. EPCA promotes STEM education, with a clear focus on
gender and diversity inclusion. EPCA also underscores that the
chemical industry is a good industry to work for.
PlasticsEurope is one of the leading European trade associations
with centres in Brussels, Frankfurt, London, Madrid, Milan and Paris.
The association is networking with European and national plastics
associations and has more than 100 member companies, producing over
90% of all polymers across the EU28 member states plus Norway,
Switzerland and Turkey.
Pressekontakt:
Sven Weihe
069 / 2556-1307
sven.weihe(at)plasticseurope.org
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Datum: 09.05.2016 - 09:58 Uhr
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