BIM – das neue Tool der Deutschen Bahn für die Digitalisierung von Bauprojekten
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(industrietreff) -
Die Deutsche Bahn ist einer der größten Dienstleister im Personenverkehr weltweit. Ein schneller Abschluss von Bauprojekten und Sanierungen am Schienennetz und an Bahnhöfen ist für das Unternehmen von großer Bedeutung. Um das zu garantieren, wird die Deutsche Bahn zukünftig ein digitales Projektmanagement Tool nutzen. „Building Information Modeling“, kurz BIM, ist der Name dieses Tools.
Es basiert auf einem Datenpool, auf den nicht nur alle am Projekt beteiligten Parteien zugreifen können, sondern auch interessierte Bürger. In BIM kommen alle für das Projekt relevanten erhobenen Daten zusammen und es wird ebenfalls ein 3D-Modell, für ein besseres Verständnis angefertigt. Arbeitsabläufe sollen damit vereinheitlicht werden und die beteiligten Parteien sollen sich zu jedem Zeitpunkt auf dem gleichen Informationsstand befinden. Mit dem in BIM gesammelten Datenpool ist es möglich bereits in der Planung relevante Faktoren, wie beispielsweise den Energieverbrauch der Anlage zu simulieren. Die gesammelten Daten stehen auch den Baubehörden zur Verfügung, weswegen sich die Deutsche Bahn erhofft, die Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Auch während laufender Arbeiten soll BIM zu einer besseren Kommunikation und einem besseren Datenaustausch beitragen, sodass Änderungen im Projekt für alle frühzeitig einsehbar sind und sich die beteiligten Parteien darauf einstellen können. Um für mehr Transparenz und Akzeptanz für die Bauprojekte zu sorgen, steht BIM auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Das Ziel von BIM ist es den Datenaustausch innerhalb des Projektes zu beschleunigen, damit Projekte zukünftig in einem kürzeren Zeitraum fertiggestellt werden können. Ebenfalls sollen Probleme, sowie Kosten- und Terminüberschreitungen frühzeitig erkannt und vermieden werden.Aktuell wird BIM bundesweit in vier Pilotprojekten getestet.
Das aktuelle Pilotprojekt ist der Tunnel Rastatt im Bundesland Baden-Württemberg. Unterhalb des gesamten Stadtgebiets von Rastatt soll ein knapp 4 Kilometer langer Tunnel entstehen, welcher zur Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel gehören soll. Hier wird aktuell getestet, wie sich die digitale Plattform BIM auf die Vereinfachung und Beschleunigung des Bauprojektes, sowie Akzeptanz und Toleranz bei den Einwohnern Rastatts auswirkt.
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Datum: 24.06.2016 - 08:20 Uhr
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