Weltenergieausblick der IEA warnt vor deutlichem Anstieg des weltweiten Energieverbrauchs
Weltenergieausblick der IEA warnt vor deutlichem Anstieg des weltweiten Energieverbrauchs
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Datum: 19.11.2009
Der aktuelle Welt-Energie-Ausblick der Internationalen Energieagentur (IEA) warnt vor einem deutlichen Anstieg des weltweiten Energieverbrauchs bis 2030, falls keine grundlegende Änderung der globalen Energienutzung eintritt. Im Rahmen einer umfassenden Analyse verknüpft die IEA die globalen Energietrends mit einem detaillierten Klimaschutzszenario. Die IEA liefert damit einen wichtigen Input für die Klimaverhandlungen, die Anfang Dezember in Kopenhagen beginnen. Die konkreten Ergebnisse werden heute in Berlin bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. und Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie präsentiert.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle: "Der Welt-Energie-Ausblick verdeutlicht die gewaltigen Herausforderungen des Klimawandels. Im Gegensatz zur globalen Entwicklung können wir uns in Deutschland zwar auf einen sinkenden Energieverbrauchstrend einstellen. Ein erfolgreicher und zugleich ökonomisch sinnvoller Klimaschutz ist jedoch nur möglich, wenn alle Länder an einem Strang ziehen und alle verfügbaren Optionen genutzt werden. Wir brauchen deshalb eine technologieoffene und marktorientierte Energiepolitik. Der Welt-Energie-Ausblick gibt vor diesem Hintergrund wichtige Anstöße für die Erarbeitung des im Koalitionsvertrag vereinbarten Energiekonzepts der Bundesregierung."
Der World Energy Outlook beziffert das Ausmaß der enormen Investitionen, die im Energiebereich erforderlich sind, um das Ziel einer Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 2° C zu erreichen. Nach diesen Berechnungen müssen zwischen 2010 und 2030 weltweit 10.000 Milliarden Dollar in kohlenstoffarme Technologien und Energieeffizienz investiert werden. Die Finanzierung dieses gewaltigen Investitionsbedarfs, insbesondere in den Entwicklungsländern, ist eine besondere Herausforderung, zu deren Bewältigung neue Lösungen gefunden werden müssen.
Informationen zum WEO 2009 unter:
www.worldenergyoutlook.org/index.asp
Informationen zur Energiepolitik der Bundesregierung unter:
www.bmwi.de/BMWi/Navigation/energie.html
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de
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