KUNZMANN stellt auf der AMB das neuentwickelte Flaggschiff BA 1500 als Bearbeitungszentrum für große Stückzahlen vor
· Überarbeitete Fräsmaschinen mit erweitertem Arbeitsbereich ergänzten Messeauftritt
(industrietreff) - Remchingen-Nöttingen, den 17. Oktober 2016. Das bislang größte Bearbeitungszentrum in seiner Firmengeschichte hat KUNZMANN auf der diesjährigen AMB präsentiert. Neben dem neuentwickelten BA 1500 stießen auch zwei überarbeitete Fräsmaschinen auf großes Interesse beim Fachpublikum. Bei der WF 410 M/MC und der WF 610 M/MC hatte der Maschinenbauer den Fokus auf Innovationen für mehr Sicherheit und größere Verfahrwege gelegt. Während das neue Bearbeitungszentrum vor allem für Hersteller großer Stückzahlen gedacht ist, zielen die weiterentwickelten Fräsmaschinen auf Kunden in der Einzelteil- und Kleinserienfertigung sowie in Ausbildung, Reparatur und Instandhaltung.
Für das Familienunternehmen war es der erste Messeauftritt nach der Übernahme durch die Unternehmensgruppe der Familie Eisler, zu der das Partnerunternehmen WEILER Werkzeugmaschinen zählt. Mit dem Erfolg auf der AMB ist KUNZMANN zufrieden, Geschäftsführer Andreas Kachel freute sich über eine Reihe von Maschinenverkäufen und zahlreiche vielversprechende Kontakte.
Neues leistungsstarkes Bearbeitungszentrum BA 1500
Einen um knapp 40 % größeren Arbeitsbereich als der bisherige Spitzenreiter BA 1400 bietet das neue, leistungsstarke Vertikal-Bearbeitungszentrum von KUNZMANN. Mit seinem modularen Aufbau und den umfangreichen Ausstattungsmöglichkeiten ist es vielfältig einsetzbar, dank eines speziellen Raumkonzepts kann es zudem mit kompakten Außenmaßen aufwarten.
Mit einem Verfahrweg von 1.500 mm in der X-Achse und 750 und 900 mm in der Y- und Z-Achse ist reichlich Raum für die Bearbeitung größerer Werkstücke vorhanden. Der Drehzahlbereich ist stufenlos regelbar von 1-8.000 min-1, alternativ sind Spindelvarianten mit 12.000 und 16.000 Umdrehungen vorhanden. Der Hauptantrieb leistet maximal 14 kW, dabei wird ein Drehmoment von bis zu 190 Nm erreicht.
Neues Baukastenprinzip für größere Variantenvielfalt
Neu ist beim Bearbeitungszentrum auch der modulare Aufbau. Ein von KUNZMANN entwickeltes Baukastensystem fand hierbei erstmals Anwendung. Mit ihm lässt sich die Anzahl der Komponenten verringern, Kosten und Lieferzeiten können so gesenkt werden. Gleichzeitig sind mehr Varianten verfügbar und die Anwendungsbreite wird vergrößert. Nach und nach sollen die standardisierten Elemente wie Spindeln oder Maschinenständer auch in anderen Baureihen Verwendung finden. Als nächstes werden die Bearbeitungszentren BA 1100 und BA 1300 überarbeitet.
Präzision, Stabilität und hohe Dynamik
Für Stabilität und Präzision sorgen beim neuen Flagschiff eine aufwändig verrippte Gusskonstruktion, geschliffene Kugelumlaufspindeln in allen Achsen und lineare Rollenführungen. Die Bedienung erfolgt bequem per Heidenhain TNC 640-Bahnsteuerung an einem Hängepult mit abgewinkelter Tastatur.
Raum für bis zu 40 Werkzeuge SK 40 und HSK 63 A ist im Magazin vorhanden, optional kann bis auf 60 Werkzeugen aufgestockt werden. Möglich sind dabei Maße von bis zu 150 mm im Durchmesser und 300 mm in der Länge, das Höchstgewicht liegt bei 8 kg. Gewechselt werden die Werkzeuge in rund 3 Sekunden, die Span-zu-Span-Zeit liegt bei ca. 8 Sekunden. Vorschub und Eilgänge zeichnen sich durch eine hohe Dynamik aus: Über alle Achsen liegen sie bei bis zu 30 m/min und 45 m/min.
Weiterentwickelte Fräsmaschinen WF 410 M/MC und WF 610 M/MC mit mehr Sicherheit
Größere Verfahrwege bieten neben der BA 1500 auch die überarbeiteten Fräsmaschinen WF 410 M und WF 610 MC. Während die X-Achse jeweils um 10 mm erweitert wurde, wuchs die Z-Achse bei beiden Maschinen sogar um 50 mm. Zudem wurde ein Unterfahrschutz für die Kabine als zusätzliches Sicherheitsmerkmal integriert.
Die Universalfräs- und -bohrmaschine WF 410 M mit Streckensteuerung Heidenhain TNC 128 lässt sich auf Wunsch mit mechanischen Handrädern bedienen, dabei unterstützt eine 3-Achs-Digitalanzeige. Die ebenfalls von Hand und CNC-gesteuerte Fräsmaschine WF 610 MC verfügt über die einfach zu bedienende Bahnsteuerung Heidenhain TNC 620 Touch-Bildschirm mit Bearbeitungszyklen und 3-Achs-Digitalanzeige.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über die KUNZMANN Maschinenbau GmbH
Die KUNZMANN Maschinenbau GmbH, Remchingen-Nöttingen, entwickelt, fertigt und vertreibt insbesondere im deutschsprachigen Raum manuelle und CNC-gesteuerte Universalfräsmaschinen, Bearbeitungszentren sowie ergänzende Automationslösungen. Umfassende Schulungs- und Servicedienstleistungen stehen für die ausgeprägte Kundenorientierung des Unternehmens, das zudem im Retrofitbereich tätig ist. Geführt wird das 1907 in Pforzheim gegründete und seit rund 65 Jahren im badischen Remchingen ansässige Familienunternehmen mit 110 Mitarbeitern von Gerd Siebler, Andreas Kachel und Klaus-Peter Bischof. Im Jahr 2015 wurde KUNZMANN im Rahmen einer Nachfolgeregelung von der Unternehmensgruppe der Familie Eisler erworben, zu der auch die WEILER Werkzeugmaschinen GmbH aus Emskirchen zählt. Dabei bleibt das Unternehmen unverändert rechtlich und organisatorisch selbstständig, alle Arbeitsplätze wurden erhalten.
Ansprechpartner:
KUNZMANN Maschinenbau GmbH,Tullastr. 29-31, 75196 Remchingen
Andreas Kachel, Mitglied der Geschäftsführung, Tel +49 (0) 7232 / 36 74-0,
E-Mail: a.kachel(at)kunzmann-fraesmaschinen.de, www.kunzmann-fraesmaschinen.de
Belegexemplar erbeten:
auchkomm Unternehmenskommunikation, F. Stephan Auch, Gleißbühlstraße 16,
90402 Nürnberg, fsa(at)auchkomm.de, www.auchkomm.de.
Datum: 17.10.2016 - 10:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Andreas Kachel
Stadt:
Remchingen
Telefon: 07232 / 36 74-0
Kategorie:
Wergzeugmaschinenbau
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