WEILER ist „Sicher mit System“: neues Arbeitsschutz-Management prämiert
• Verantwortung für Sicherheit und Gesundheit ruht auf vielen Schultern
(industrietreff) - Emskirchen, den 21. März 2017. Mit dem Gütesiegel „Sicher mit System“ wurde das neue Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS) des Maschinenbauers WEILER ausgezeichnet. Das Zertifikat erteilte die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM), die das Unternehmen bereits beim Aufbau und der Umsetzung des AMS begleitet hatte. Bei einer Regionaltagung im März erhielten die Emskirchener nun das begehrte Siegel.
„Gesundheit und Sicherheit waren schon immer ein zentrales Thema in unserem Unternehmen“, erzählt Volker Preisig, Bereichsleiter Produktion und Montage. „Doch wir wollten einen klaren Leitfaden schaffen, der alle Mitarbeiter und Führungskräfte in die Lage versetzt, Arbeitsschutz täglich zu leben und umzusetzen.“
Spürbare Unterschiede im Arbeitsalltag
Das neue AMS bewirkt spürbare Unterschiede im Arbeitsalltag. Ruhte die Verantwortung für nötige Sicherheitsmaßnahmen früher vor allem auf den Schultern der Sicherheitsfachkraft Jakob Frank, so ist nun die ganze Belegschaft für die Themen Sicherheit und Gesundheit sensibilisiert. „Die Mitarbeiter sind hochmotiviert und achten zum Beispiel darauf, ob der Kollege die nötige Schutzausrüstung trägt. Vergisst jemand, seine Sicherheitsschuhe anzuziehen, dann wird er gleich daran erinnert“, so Preisig.
Außerdem bildet das AMS die perfekte Grundlage, um den unternehmenseigenen Arbeitsschutz kontinuierlich zu verbessern. Denn es regt dazu an, vorhandene Strukturen zu bewerten, neue Präventionsmaßnahmen und Lösungen zu finden und diese zu optimieren. Bereichsleiter Preisig bringt es auf den Punkt: „Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel.“
Bei 700 bis 900 Maschinen pro Jahr waren viele Arbeitsabläufe zu berücksichtigen
Deshalb beschloss die Geschäftsleitung Anfang des vergangenen Jahres, ein zertifiziertes AMS einzuführen, das aktuelle Anforderungen mit der Struktur eines Managementsystems verbindet. Außerdem sollten vorhandene Elemente genutzt und weiterentwickelt werden können. Schließlich fiel die Wahl auf das Gütesiegel „Sicher mit System“ der Berufsgenossenschaft.
Startschuss war im April, bis zum Jahresende wollte das Unternehmen für die Schlussbegutachtung bereit sein. „Ein sportlicher Zeitplan“, gibt Preisig zu, denn „normalerweise rechnet die Berufsgenossenschaft etwa neun bis 18 Monate, je nach bisheriger Aufstellung des Betriebs.“
Führungskräfte und Mitarbeiter engagierten sich für eine rasche Umsetzung
Um dieses Ziel zu erreichen, setzte Sicherheitsfachkraft Jakob Frank auf die Mitarbeit aller: Führungskräfte und Mitarbeiter engagierten sich und wurden aktiv in die verschiedenen Aufgaben eingebunden.
Vor allem galt es, bisherige Dokumentationen, Handlungsvorgaben und Richtlinien zu vereinheitlichen und zu ergänzen. Zudem wurden neue Gefährdungsbeurteilungen erstellt und ergänzt. „Das hat einiges an Zeit in Anspruch genommen. Da wir unsere Maschinen komplett in Emskirchen fertigen – etwa 700 bis 900 im Jahr, meist in kundenindividueller Ausführung – gibt es viele unterschiedliche Arbeitsabläufe und Arbeitsplätze, die bewertetet werden mussten.“
Das Engagement der Emskirchener zahlte sich aus: Bereits im September fand bei WEILER eine Vorbegutachtung statt, im November war schließlich die endgültige Abnahme. „Wir waren unserem Plan sogar ein paar Wochen voraus“, freut sich Preisig.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über die WEILER Werkzeugmaschinen GmbH
Die WEILER Werkzeugmaschinen GmbH aus Mausdorf/Emskirchen in der Nähe des mittelfränkischen Herzogenaurach ist mit bislang über 150.000 verkauften Einheiten Marktführer im deutschsprachigen Raum für konventionelle und zyklengesteuerte Präzisions-Drehmaschinen. CNC-Präzisions-Drehmaschinen und Radialbohrmaschinen ergänzen die Produktpalette.
Geführt wird das 1938 gegründete Familienunternehmen von den Gesellschaftern Dkfm. Friedrich K. Eisler als alleiniger geschäftsführender Gesellschafter, seinen Söhnen Mag. Alexander Eisler, Kaufmännischer Leiter, und Michael Eisler, MBA, Vertriebs-, Service- und Marketingleiter. Für den technischen Bereich ist Dipl.-Ing. Stefan Naser als Geschäftsführer verantwortlich.
Rund 550 Mitarbeiter produzieren am Hauptsitz in Nordbayern und an einem zweiten Fertigungsstandort im tschechischen Holoubkov. Besonderen Wert legt der Maschinenbauer dabei auf Nachhaltigkeit und eine umweltschonende Produktion. Durch ein Bündel von Maßnahmen konnte allein im Werk Emskirchen zwischen 2005 und 2011 die CO2-Emission um rund ein Drittel gesenkt werden. Bei seinen Präzisions-Drehmaschinen setzt das Unternehmen auf das selbst entwickelte Energiesparsystem e-TIM, das den Strombedarf im Stand-by-Modus um bis zu 85 Prozent senkt. Als Mitglied der gleichnamigen Initiative hat WEILER außerdem den Nachhaltigkeitskodex der Blue Competence Initiative unterzeichnet. Ein eigener Service gewährleistet weltweit die rasche Wartung, Reparatur und Überholung der WEILER Präzisions-Drehmaschinen. Im Rahmen der Partnerschaft mit der WEMATECH WMS GmbH können darüber hinaus auch Werkzeug- und Sondermaschinen anderer Fabrikate instand gesetzt und generalüberholt werden.
Seit Mitte 2015 gehört zur Unternehmensgruppe der Familie Eisler zudem die KUNZMANN Maschinenbau GmbH in Remchingen-Nöttingen, ein 1907 gegründeter Hersteller von Universal-, Fräs- und Bohrmaschinen sowie Bearbeitungszentren.
Ansprechpartner Presse:
Michael Eisler, MBA
Mitglied der Geschäftsführung
WEILER Werkzeugmaschinen GmbH
Friedrich K. Eisler Straße 1,
91448 Emskirchen
Tel. 09101/ 705-110, E-Mail: gabriela.lindner(at)weiler.de,
www.weiler.de
Belegexemplar erbeten:
auchkomm Unternehmenskommunikation, F. Stephan Auch, Gleißbühlstraße 16, 90402 Nürnberg, fsa(at)auchkomm.de, www.auchkomm.de.
Datum: 21.03.2017 - 12:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Michael Eisler, MBA
Stadt:
Emskirchen
Telefon: 09101/ 705-110
Kategorie:
Wergzeugmaschinenbau
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