Solarwirtschaft: Solarstrom bereits 2013 auf Niveau der Verbraucher-Stromtarife
Solarwirtschaft: Solarstrom bereits 2013 auf Niveau der Verbraucher-Stromtarife
Forsa-Umfrage: 71 Prozent der Bundesbürge
(pressrelations) - >Forsa-Umfrage: 71 Prozent der Bundesbürger bereit zu stärkerer Solarstromförderung
Berlin, 13. Januar 2010: Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. lässt sich Solarstrom bereits in vier Jahren auf deutschen Dächern zu Kosten erzeugen, die dem Niveau herkömmlicher Verbraucher-Stromtarife entsprechen. Möglich wird dies durch Erfolge bei der Kostensenkung, durch die Weiterentwicklung der Technologie und durch einen beschleunigten Photovoltaik-Marktausbau. Auch die hohe Investitionsbereitschaft der Bürger trägt maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung der Solarenergie bei. Die überwiegende Mehrheit der Bundesbürger ist nach einer heute veröffentlichten FORSA-Umfrage bereit, deutlich mehr Geld für die Markteinführung von Solarenergie zu zahlen.
Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat deshalb das Dialogangebot der Politik zur Überprüfung der Solarstromförderung aufgegriffen und ist mit einem Vorschlag zur Senkung der Solarförderung in die politischen Gespräche dieser Woche gegangen. Das Konzept des BSW-Solar sieht vor, dass die Förderung bei anhaltendem starken Marktwachstum jährlich um bis zu fünf Prozentpunkte schneller abgesenkt wird, als bislang gesetzlich vorgesehen. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sinkt die Solarförderung bislang um rund neun Prozent im Jahr.
"Solarstrom vom eigenen Dach ist dann bereits zum Ende dieser Legislaturperiode so günstig wie Strom aus der Steckdose", so BSW-Solar-Geschäftsführer Carsten Körnig. "Damit trägt Solarenergie langfristig entscheidend zum Schutz der Verbraucher, zur Versorgungssicherheit und dem Erreichen der Klimaziele bei." Gleichzeitig gibt das Konzept des BSW-Solar Planungs- und Investitionssicherheit für die Solarbranche und Verbraucher.
Eine überwiegende Mehrheit der Bundesbürger hat diese Vorteile für sich erkannt. Das zeigt eine heute veröffentlichte Forsa-Umfrage: 71 Prozent der Befragten ist bereit, über ihre Stromrechnung einen signifikanten Beitrag für den Ausbau der Photovoltaik zu leisten. Die Bürger stimmten einer Erhöhung der Solarstromförderung von derzeit etwa drei Prozent ihrer Stromrechnung auf fünf Prozent zu. Dies würde eine vorübergehende Mehrbelastung eines Durchschnittshaushaltes von etwa 1,60 Euro im Monat bedeuten.
Dieses Geld sei gut angelegt, so BSW-Solar Präsident Günther Cramer: "Die Solarstrombranche investiert in den nächsten vier Jahren rund zehn Milliarden Euro am Standort Deutschland in Ausbau und Modernisierung der Photovoltaik-Produktion und in die Forschung". Dabei zählt die Branche in Deutschland derzeit bereits rund 55.000 Beschäftigte.
So kann die unerschöpfliche, sichere Ressource Solarstrom als wichtige Säule der Energieversorgung etabliert und ausgebaut werden: "Zu den Vorteilen von Solarstrom zählt, dass er vor allem zu Spitzenlastzeiten und verbrauchernah erzeugt wird.", so Cramer.
In über 100 Fabriken in Deutschland werden vom Silizium bis zur fertigen Anlage Solarkomponenten hergestellt. Ihre Produkte erfreuen sich auch im Ausland zunehmender Beliebtheit: Deutsche Solarunternehmen und ihre Zulieferer haben 2009 Exportumsätze von über fünf Milliarden Euro erreicht.
Pressekontakt:
Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar)
David Wedepohl (Pressesprecher)
Tel: +49 30 2977788-50
wedepohl(at)bsw-solar.de / www.solarwirtschaft.de
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 13.01.2010 - 12:07 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 151636
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 545 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Solarwirtschaft: Solarstrom bereits 2013 auf Niveau der Verbraucher-Stromtarife
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundesverband Solarwirtschaft (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von Bundesverband Solarwirtschaft
2025: In welchen Bundesländern die Netzentgelte sinken und wo sie steigen / In 10 Bundesländern sinkende und in 6 steigende Netzentgelte
Zahl der Verkehrstoten sinkt 2024 leicht / ADAC Prognose: 2.760 Menschen sterben in diesem Jahr bei Verkehrsunfällen / Zahl der Unfälle und der Verunglückten in etwa auf Vorjahresniveau
MAX Power identifiziert mehrere natürliche Wasserstoff-„Fairways“ in Saskatchewan und bereitet sich auf Bohrungen vor
Terra Clean Energy unterzeichnet ein Explorationsabkommen mit der English River First Nation und erhält Bohrgenehmigungen für das Projekt South Falcon East
Entspannt entrümpeln: Großreinemachen mit Sperrmüllcontainern