IndustrieTreff - NATURSTROM AG mahnt Beibehaltung des Klimaschutzziels an

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NATURSTROM AG mahnt Beibehaltung des Klimaschutzziels an

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Das Klima passt sich politischen Wünschen nicht an. Wir müssen uns und unser Verhalten an das Klima anpassen. NATURSTROM-Vorstand Dr. Thomas E. Banning fordert die Sondierer von CDU, CSU und SPD deshalb auf, an dem Klimaschutzziel für 2020 festzuhalten - und entsprechend zu handeln.


(industrietreff) - „Union und SPD haben das 40-Prozent-Reduktoinsziel für CO2 gegenüber 1990 einst selbst gesetzt. Sie haben es anschließend klar versäumt, die notwendigen Rahmenbedingungen zu setzen und auf Warnungen von Experten zur immer wahrscheinlicher werdenden Zielverfehlung nicht reagiert. Nun wird das Ziel kurzerhand einkassiert. Noch bevor die Parteien in die Koalitionsverhandlungen gehen, erteilen sie eine Absage an den Klimaschutz – und zugleich an die eigene Glaubwürdigkeit. So betreibt man keine verlässliche Politik. Die Bürger müssen sich auf Aussagen, die vor der Wahl getroffen werden, verlassen können“, meint Dr. Thomas E. Banning, Vorstandsvorsitzender des nachhaltigen Energieversorgers NATURSTROM AG. „Das ist für jeden Bürger, dem die Demokratie und eine lebenswürdige Zukunft am Herzen liegen, ein Schlag ins Gesicht. Es ist höchste Zeit, dass sich die sogenannten Volksparteien an die eigene Nase fassen. Denn dass die Klimaziele 2020 nur noch unter größten Anstrengungen erreicht werden können, ist die Quittung für eine verzagte und unentschlossene Energie- und Klimaschutzpolitik. Aus dem faktischen Desaster muss die künftige Bundesregierung die richtigen Lehren ziehen und Deutschland mit einer mutigen, ambitionierten Energiewende-Politik wieder zu einem echten Vorreiter in Sachen Klimaschutz machen. Eine sektorübergreifende CO2-Abgabe ist für uns wie für viele Experten und Energieversorger eine unverzichtbare Maßnahme. Und auch ohne eine Wärme- und Verkehrswende wird es nicht gehen.“
Dr. Banning betont: „Die Klimaziele aufzugeben heißt gerade nicht, sich ehrlich zu machen, wie nun gesagt wird. Es heißt, die eigenen bisherigen Beteuerungen als reine Worthülsen zu entlarven. Und es legt nahe, dass mit den Zielen für 2030 ebenso umgegangen werden wird. Ziele sind jedoch da, um eingehalten zu werden. Die Sondierer müssen den Mumm aufbringen, die Politik den Zielen anzupassen – nicht anders herum. Wir brauchen eine Bundesregierung, die Verantwortung für unsere Umwelt sowie kommende Generationen übernimmt. Das ist auch für die Wirtschaft wichtig – und nicht das Festhalten an Strukturen von denen wir alle wissen, dass ihre Zeit abgelaufen ist.“





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Datum: 10.01.2018 - 11:36 Uhr
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