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Bedeutender KfW-Beitrag zur Energiewende: 47 % der in Deutschland neu installierten elektrischen Leistung von Erneuerbaren Energien 2015/16 gefördert

ID: 1577601

(ots) - Starke Wirkungen der KfW-Programme:

- Jährlich 9,5 Mio. Tonnen weniger Treibhausgasausstoß in
Deutschland
- Vermiedene Energieimporte von 550 Mio. EUR pro Jahr
- Rund 89.000 Arbeitsplätze für ein Jahr gesichert

Die KfW trägt mit ihren verschiedenen inländischen Programmen zur
Förderung der Erneuerbaren Energien in erheblichem Ausmaß zum Umbau
der Energieversorgung hin zu regenerativen Energien bei. Mittels
zinsgünstiger Förderkredite in Höhe von 10 Mrd. EUR wurden in den
Jahren 2015 und 2016 Investitionen in den Ausbau Erneuerbarer
Energien in Höhe von insgesamt 15 Mrd. EUR mitfinanziert. Das zeigt
eine Studie des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung
(ZSW). Hervorzuheben ist die Bedeutung der KfW-Programme für den
Stromsektor: Rund 47 % der in Deutschland in den Jahren 2015 und 2016
neu installierten elektrischen Leistung von Erneuerbaren
Energie-Anlagen wurde von der KfW gefördert. Besonders hoch ist der
Anteil mit 56 % bei Windenergieanlagen an Land.

"Die KfW-Förderprogramme leisten einen wichtigen Beitrag zum
Klimaschutz. Darüber hinaus haben sie positive Effekte auf den
Arbeitsmarkt und verringern die Energieimportabhängigkeit
Deutschlands" sagte Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW
Bankengruppe.

Fortschritte beim Ausbau der Erneuerbaren Energien wurden in den
vergangenen Jahren insbesondere im Stromsektor erzielt. In den
Bereichen Wärme und Verkehr besteht weiterhin hoher Nachholbedarf.

"Die klimafreundliche Umstellung der Energieversorgung in diesen
beiden Sektoren wird allerdings in hohem Maße auf der Basis von
erneuerbar erzeugtem Strom erfolgen müssen. Der Ausbau der
Erneuerbaren Energien im Elektrizitätssektor muss daher neben der
Gebäudesanierung konsequent fortgeführt werden", forderte Dr. Jörg




Zeuner.

Weitere zentrale Ergebnisse der Studie sind:

- Die von der KfW 2015/16 geförderten Erneuerbare Energien-Anlagen
mit Standort in Deutschland bewirken eine dauerhafte
Treibhausgasminderung von insgesamt 9,5 Mio. Tonnen
CO2-Äquivalente pro Jahr. Durch die im selben Zeitraum
geförderten Anlagen mit Standort im Ausland werden jährliche
weitere 0,3 Mio. Tonnen CO2 vermieden.

- Durch die eingesparten Treibhausgas- und
Luftschadstoffemissionen der geförderten Vorhaben in Deutschland
können globale Schäden - hauptsächlich durch den Klimawandel -
in Höhe von jährlich geschätzt ca. 960 Mio. EUR vermieden
werden.

- Darüber hinaus führen die im Jahr 2015/2016 geförderten Anlagen
zu vermiedenen Energieimporten in Deutschland im Gegenwert von
insgesamt rund 550 Mio. EUR pro Jahr. Über die angenommene
Laufzeit der Anlagen von 20 Jahren summiert sich diese Summe auf
rund 11 Mrd. EUR.

- Durch Produktion und Bau der in den Jahren 2015 und 2016
geförderten und errichteten Anlagen (ohne Windenergie auf See)
konnten insgesamt rund 89.000 Arbeitsplätze in Deutschland für
ein Jahr gesichert bzw. neu geschaffen werden. Hinzu kommen
jährlich weitere 2.700 Arbeitsplätze durch Betrieb und Wartung
der Anlagen.

Die vom Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung (ZSW) erstellte Studie "Evaluierung der
inländischen KfW-Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien in den
Jahren 2015 und 2016" steht unter http://ots.de/1cq1Q8 bereit.



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Datum: 06.02.2018 - 10:00 Uhr
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