IndustrieTreff - Kernfusion muss weiter gefördert werden

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Kernfusion muss weiter gefördert werden

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Kernfusion muss weiter gefördert werden

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Kernfusionsexperiment "Wendelstein 7-X" kann Geschichte schreiben

Anlässlich der Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Erforschung der Kernfusion weiter zu fördern erklärt der Koordinator für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß MdB:

Zur langfristigen Deckung unseres Energiebedarfs müssen wir weiterhin auf die Erforschung der Kernfusion setzen. Diese Technologie kann unendliche Mengen von Energie liefern und ist frei von radioaktiven Abfällen. Es wäre daher ein großer Fehler, sich der Kernfusion als eine Möglichkeit der sicheren, wirtschaftlichen, umwelt- und klimaverträglichen sowie vor allem der unerschöpflichen Energiegewinnung zu berauben.

Angela Merkel hat daher ein für die Zukunft der Energieversorgung überaus wichtiges Thema aufgegriffen, das in der öffentlichen Wahrnehmung allzu oft untergeht. Am Rande ihres Besuchs des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Greifswald wies Angela Merkel mit Nachdruck darauf hin, dass es sich lohnt, in diese Zukunftstechnologie zu investieren. Das dortige im Aufbau befindliche Kernfusionsexperiment "Wendelstein 7-X" bezeichnete die Bundeskanzlerin zu Recht als ein Projekt, mit dem Deutschland Fusionsgeschichte schreiben kann.

Bei der Kernfusion wird analog zu den Prozessen auf der Sonne durch die Verschmelzung von Atomkernen Energie gewonnen. Die Brennstoffe stehen in nahezu unbegrenzter Menge zur Verfügung. Die weitere Erforschung dieser Hochtechnologie muss hohe Priorität genießen. Dabei muss vor allem auch verstärkt die Nachwuchsförderung im Bereich der Kernforschung vorangetrieben werden.

Gerade Deutschland als Industrienation ist von einer verlässlichen Energieversorgung abhängig und muss seine weltweite Technologieführerschaft im Bereich der Kerntechnologie weiter ausbauen. Nicht zuletzt steht Deutschland in der Verantwortung, sich dabei für einen sicheren und zivilen Einsatz dieser Technik in der Welt einzusetzen.





Hierbei ist es wichtig, ohne ideologische Scheuklappen ein technologieoffenes energiepolitisches Gesamtkonzept mit Leitlinien für eine saubere, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung zu entwickeln. Die Bundesregierung wird bis spätestens Oktober ein entsprechendes Konzept vorstellen.


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Datum: 04.02.2010 - 10:34 Uhr
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