EU verklagt Bundesrepublik wegen Feinstaub - AfD verurteilt erneuten Angriff auf die deutsche Automobilindustrie
(ots) - Aufgrund zu hoher Feinstaub- und Stickoxidwerte
verklagt die EU-Kommission die Bundesrepublik Deutschland. Basis
dafür sind unter anderem auch die Messungen und
Grenzwertüberschreitungen in Stuttgart. Dazu der verkehrspolitische
Sprecher der AfD, Hans-Peter Stauch: «Das Ganze ist in erster Linie
ein Angriff auf die deutsche Automobilindustrie. Die EU-Kommission
will Deutschland dazu bringen, stärker gegen unsere Autohersteller
vorzugehen - und das trifft natürlich ganz besonders die
baden-württembergischen Hersteller. Wir fordern hier neue
realistische Messungen und Vergleiche mit öffentlichen
Verkehrsmitteln besonders beim Feinstaub.»
Öffentliche Verkehrsmittel überschreiten Grenzwerte um
Größenordnungen
Diese Woche wurden von der Dekra neue Feinstaub-Zahlen
veröffentlicht, die unter anderem am Stuttgarter Neckartor ermittelt
wurden. Im U-Bahnhof Neckartor ergaben die Messungen 120 Mikrogramm
pro Kubikmeter (µg/m³) und somit viel mehr als an der Straße am
Neckartor. Diese sind zurückzuführen auf Abrieb an den U-Bahn-Bremsen
und -Gleisen. Dazu Hans-Peter Stauch: «Die Verteufelung der deutschen
Automobilindustrie durch die EU aufgrund dubioser Messwerterhebungen
ist unwissenschaftlich und geht weit an der Realität vorbei», so
Stauch. «Wir fordern sowohl die Bundes- als auch die Landesregierung
auf, sich im Interesse der Menschen in Deutschland und
Baden-Württemberg eindeutig gegen die Klage der Europäischen
Kommission zu positionieren und dem hinterhältigen Ansinnen aus
Brüssel die rote Karte zu zeigen, um nicht wiedergutzumachende
Schäden für die deutsche Wirtschaft abzuwenden, bevor es zu spät
ist!»
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Datum: 17.05.2018 - 15:36 Uhr
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