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Ford verbessert mit "Body Tracking" die Fahrzeugfertigung, Technologie ist bekannt aus Profisport und Video-Gaming (FOTO)

ID: 1636787


(ots) -
- Ford setzt Body-Tracking in der Fertigung ein, auch Sportstars
und Hersteller von Videospielen nutzen die Technologie zum
Replizieren von Bewegungsabläufen

- Mitarbeiter tragen spezielle Anzüge mit Sensoren, die eine
ergonomische Körperhaltung fördern

- Das Unternehmen erwägt eine Ausweitung dieser Technologie an
weiteren europäischen Produktionsstätten

Bei "Body Tracking" handelt es sich um eine Technologie, die unter
anderem von Sportlern eingesetzt wird, um Bewegungsabläufe zu
verbessern oder um sicherzustellen, dass besondere Fähigkeiten etwa
in Videospielen naturgetreu nachgebildet werden. Seit dem ersten
Quartal 2017 wird "Body Tracking" auch in einer Fertigungslinie von
Ford eingesetzt. Ein von Ford und dem Instituto Biomecánica de
Valencia entwickelter Pilotversuch ließ 70 Beschäftigte im spanischen
Ford Motorenwerk in Valencia einen speziellen Anzug tragen, der mit
Sensoren ausgestattet war. Der Pilotversuch, der in 21
Arbeitsbereichen stattfand, lief vom 1. Quartal 2017 bis zum Frühjahr
dieses Jahres. Die gewonnenen Daten wurden zur ergonomischen
Verbesserung von Arbeitsabläufen genutzt.

Die sogenannte Motion-Tracking-Technologie zeichnet üblicherweise
auf, wie Athleten sprinten oder sich drehen, so dass Sporttrainer
oder Spieleentwickler das Potenzial von Sportstars in der realen Welt
oder auf dem Bildschirm freisetzen können. Jetzt nutzt Ford diese
Technologie, um ergonomischere Arbeitsplätze zu entwerfen.

Ein Video von Ford zu dieser Technologie finden Sie unter:
https://youtu.be/HmDXskVICtg

"Die Motion-Tracking-Technologie hat sich im Leistungssport längst
bewährt, schon minimale Verbesserungen von Bewegungsabläufen können
einen großen Vorteil für die Sportler darstellen", sagte Javier
Gisbert, Production Area Manager, Ford Valencia Engine Assembly




Plant. "Für unsere Mitarbeiter können Veränderungen in
Arbeitsbereichen mittels ähnlicher Technologie dafür sorgen, dass sie
auch an einem langen Tag komfortabel arbeiten können."

Die Ingenieure ließen sich von einem Anzug inspirieren, den sie
auf einer Messe gesehen hatten. Dieser Anzug zeigte, wie Roboter
menschliche Bewegungen nachahmen können. Nach dem ersten Piloten wird
die Technologie nun in einer zweiten Phase an Arbeitsplätzen in
Valencia eingesetzt, wo in diesem Monat die Produktion des neuen Ford
Transit Connect und der 2,0 Liter EcoBoost Duratec-Motoren begonnen
hat. Der Anzug verfügt über 15 Bewegungssensoren, die mit einer
drahtlosen Erkennungseinheit verbunden sind. Das System verfolgt, wie
sich eine Person bei der Arbeit bewegt, speziell mit Blick auf Kopf,
Nacken, Schultern und Gliedmaßen. Die Bewegung wird von vier
spezialisierten Motion-Tracking-Kameras aufgezeichnet, ähnlich denen,
die normalerweise mit Computerspielkonsolen gekoppelt sind. Die
Kameras werden in der Nähe der Testperson platziert, um
Bewegungsabläufe in Form eines 3D-Skelettmusters zu erfassen.

Ausgebildete Ergonomie-Spezialisten nutzen die gesammelten Daten,
um den Beschäftigten bei der Verbesserung ihrer Körperhaltung zu
helfen. Messungen, die vom System erfasst werden, wie beispielsweise
die Größe oder die Armlänge eines Mitarbeiters, werden zur besseren,
ergonomischen Gestaltung der Arbeitsplätze genutzt.

Eine Ausweitung der Technologie auf weitere europäische Standorte
ist denkbar. Die Maßnahme ist Teil des Bestrebens von Ford, die
Arbeitssicherheit weltweit zu erhöhen. Seit 2003 kommen hierfür auch
datengetriebene Ergonomie-Technologien zum Einsatz:

http://ots.de/F2Ppmh

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und
Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an
den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 24.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925
haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen Fahrzeuge produziert.
Weitere Presse-Informationen finden Sie unter www.media.ford.com.



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Ute Mundolf
Ford-Werke GmbH
0221/90-17504
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