Gerhard Boeggemann malte Dinosaurier aus der Antarktis
(industrietreff) - Recke / Wiesbaden - Zu den vielen Dinosauriern, die der deutsche Maler Gerhard Boeggemann aus Recke in Niedersachsen porträtiert hat, gehört auch der Raub-Dinosaurier Cryolophosaurus. Sein Fundort und sein Aussehen sind ungewöhnlich.
Der Raub-Dinosaurier Cryolophosaurus gilt als der erste fleischfressende Dinosaurier, der auf der Antarktis entdeckt wurde. Fossile Reste dieses etwa 2 Meter hohen und 6 Meter langen Dinosauriers wurden 1991 am Mount Kirkpatrick auf der Antarktis gefunden.
Cryolophosaurus lebte in der frühen Jurazeit vor etwa 200 Millionen Jahren. Damals sind die südlichen Landmassen noch im Superkontinent Gondwana vereint gewesen. An dessen östlicher Ecke war die Antarktis mit Australien verbunden, auf der gegenüberliegenden Seite mit den südlichen Spitzen von Südamerika und Afrika. Die Antarktis befand sich damals nicht direkt am Südpol.
Zu deutsch heißt Cryolophosaurus "Gefrorene Kamm-Echse". Dieser Name beruht auf dem Fundort und dem ungewöhnlichen Knochenkamm auf dem Schädel über den Augen. Wegen dieses Knochenkammes, der an die Haare des Rockidols Elvis Presley erinnert, wird der Dinosaurier auch scherzhaft als "Elvissaurus" bezeichnet. Der Knochenkamm von Cryolophosaurus ähnelte in der Anlage demjenigen des Raub-Dinosauriers Allosaurus, war aber ausgeprägter.
Cryolophosaurus wurde 1994 von den Wissenschaftlern Hammer und Hickerson beschrieben.
Von Cryolophosaurus hat man einen teilweise erhaltenen Schädel, Kieferknochen, Becken, Bein- und Fußknochen sowie Wirbel geborgen. Sein Schläfenfenster ist zweigeteilt wie bei einigen später auftretenden Tyrannosauriern. Experten schätzen das Lebendgewicht dieses Raub-Dinosauriers auf etwa 1,5 Tonnen.
Am Mount Kirkpatrick auf der Antarktis entdeckte man außer Cryolophosaurus auch Reste eines großen pflanzenfressenden Dinosauriers der Gattung Plateosaurus, von Raub-Dinosauriern, eines Flugsauriers und von säugetierähnlichen Sauriern. Von Plateosaurus sind in Deutschland - vor allem in Württemberg - so viele Fossilien geborgen worden, dass man ihn "Deutscher Lindwurm" oder "Schwäbischer Lindwurm" nennt.
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Lesetipp:
www.dinosauriervona-z.de
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Datum: 29.09.2005 - 16:37 Uhr
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