Risikodiskussion um Geothermie - Professionelle PR wichtiger denn je
(industrietreff) - Offenburg/Grünwald bei München - Die Geothermiebranche spürt in der öffentlichen Diskussion derzeit deutlichen Gegenwind. Nachdem die Erdwärme sich als Hoffnungsträger der Erneuerbaren Energien lange Zeit großer Akzeptanz erfreuen durfte, haben Ereignisse wie in Basel, Staufen oder Wiesbaden dem Ansehen der Branche schwer geschadet. "Die Skepsis in der Bevölkerung ist gewachsen - jetzt ist professionelle Öffentlichkeitsarbeit wichtiger denn je", so Dr. Norbert Baumgärtner, Inhaber der BMKB Management- und Kommunikationsberatung, auf der Fachmesse Geotherm in Offenburg (25.-26. Februar). BMKB betreut in Oberbayern vier kommunale Geothermieprojekte und mehrere private Investoren in Fragen der PR, Medienarbeit und Marketing und bietet kompletten Service für alle Projektphasen, von der Öffentlichkeitsarbeit bis hin zum Fernwärmevertrieb.
Ziel der PR-Arbeit für Geothermie müsse jetzt vorrangig sein, der Branche wieder zu einer sachgerechten Risikodiskussion in Öffentlichkeit und Medien zu verhelfen, so der BMKB-Chef. "Im Moment werden viele Risikofaktoren miteinander vermengt und der Geothermie als Ganzes angelastet. Projekte in seismisch aktiven Gebieten oder geologische Probleme bei der oberflächennahen Geothermie in Staufen haben zum Beispiel mit der hydrothermalen Geothermie, wie sie in Oberbayern vorrangig ist, nichts gemeinsam." Die Branche habe eine differenzierte Sichtweise und eine Diskussion mit Augenmaß verdient, so Baumgärtner, müsse aber auch selbst etwas dafür tun.
Nach wie vor sieht Baumgärtner in der Branche jedoch eine zu geringe Sensibilität für Fragen der PR- und Medienarbeit: "Das Themenspektrum auf der Geotherm in Offenburg ist wirklich breit, aber einen Fachbeitrag, Workshop oder eine Diskussion zu PR- und Akzeptanzfragen sucht man vergeblich. Gerät ein Projekt dann unter gegenerisches Feuer, sind viele Initiatoren und Betreiber überfordert und reagieren falsch."
Als Beispiel für die Möglichkeiten professioneller PR führt Baumgärtner das Projekt in Pullach bei München an: "Projektstart in Pionierzeiten, zwei Tiefenbohrungen mitten im Ort, Gegnerschaft unter den Anwohnern und politische Widerstände - eine komplizierte Angelegenheit. Heute ist Pullach eine Erfolgsstory mit über 1.200 zufriedenen Kunden und besten Perspektiven für einen weiteren Ausbau." Nach der erfolgreichen Realisierung eines weiteren Projekts in Unterföhring arbeitet die BMKB derzeit an der Umsetzung der Vorhaben in Bernried am Starnberger See und Waldkraiburg in Südostbayern.
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Datum: 26.02.2010 - 01:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dr. Norbert Baumgärtner
Stadt:
Grünwald
Telefon: 089 / 649 10 931
Kategorie:
Energiewirtschaft
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