Standort des ehemaligen Gaswerks Gotha für 3,3 Millionen Euro saniert
Standort des ehemaligen Gaswerks Gotha für 3,3 Millionen Euro saniert
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Nach nur einjähriger Bauphase wurde heute die Sanierung auf dem Standort des ehemaligen Gaswerkes Gotha feierlich abgeschlossen. "Mit Unterstützung des Landes konnte in kürzester Zeit eine Altlast saniert und gleichzeitig eine Jahrzehnte alte innerstädtische Brachfläche beseitigt werden", so Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz.
Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf insgesamt rund 3,3 Millionen Euro. Davon trägt das Thüringer Umweltministerium mit rund 2,3 Millionen Euro den größten Anteil. Projektträger ist die Firma Lidl, die im Mai eine Filiale auf dem Gelände eröffnet. Den Restbetrag tragen die investierenden Firmen und die Stadtwerke Gotha. Die Firmen Lidl, Realbau Nibler und Elster schaffen und sichern auf dem gesamten sanierten Standort mindestens 30 Arbeitsplätze.
Die Sanierung des ab 1854 betriebenen Gaswerkes war erforderlich, da aus der mehr als 100 Jahre dauernden Betriebszeit gaswerktypische Schadstoffe den Boden und das Grundwasser verunreinigten hatten. Die marode Bausubstanz wurde abgerissen. Im Bereich der ehemaligen Teergruben und mehrerer Gasometer musste der verunreinigte Boden bis 12 Meter Tiefe ausgehoben werden. In den hochkontaminierten Bereichen wurden rund 21.000 Kubikmeter Boden und Bauschutt ausgetauscht. Das entspricht einer Entsorgungsmenge von rund 38.000 Tonnen.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Madlen Domaschke
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Datum: 01.03.2010 - 17:47 Uhr
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