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VDI fordert höhere Investitionen für KI-Strategie / Dreifache Summe ist notwendig, um beim zukünftigen KI-Markt vorne mitzuspielen

ID: 1677127

(ots) - Mit der KI-Strategie will die Bundesregierung
Deutschland attraktiver für Spitzenforscher machen und den Zugang zu
Daten verbessern. Drei Milliarden Euro sollen dafür bis 2025
investiert werden. "Angesichts der Anstrengungen in anderen Ländern
reicht diese Summe bei weitem nicht aus", sagt VDI-Direktor Ralph
Appel. "Eher die dreifache Summe, also rund neun Milliarden, ist aus
meiner Sicht notwendig, um beim zukünftigen KI-Markt vorne
mitzuspielen. Verglichen mit dem zusätzlichen Wertschöpfungsbeitrag,
den KI leisten kann, ist das eine noch überschaubare Investition in
unsere digitale Zukunft."

Nötig ist aus VDI-Sicht zudem ein schneller Ausbau des
Glasfasernetzes und klare Arbeitsplatzanreize auch für ausländische
IT- und KI-Spezialisten. "Wir müssen beim Zukunftsthema
Digitalisierung schneller handeln", so Appel.

Laut KI-Strategie der Bundesregierung sollen zukünftig
''KI-Trainer'' kleine und mittelständische Firmen beraten und bei der
Implementierung von KI helfen. Die Unterstützung von KMUs in allen
Fragen rund um KI ist wichtig und muss ausgebaut werden. Hier ist die
Bundesregierung auf dem richtigen Weg. Appel: "Die Anzahl von 20
KI-Trainern ist allerdings zu wenig. Zukünftig brauchen wir eher
mindestens 200 KI-Trainer."

Ingenieure werden eine zentrale Rolle dabei spielen, KI in
technische Systeme zu integrieren. Vor dem Hintergrund aktueller
Arbeitsmarktzahlen wird die Umsetzung vieler der von der
Bundesregierung geplanten Maßnahmen nicht einfacher. Die
Arbeitskräftenachfrage in den Ingenieurberufen, inklusive der
Informatiker, hat laut aktuellem VDI-/IW-Ingenieurmonitor im zweiten
Quartal 2018 mit knapp 130.000 offenen Stellen ein neues Rekordniveau
erreicht - Tendenz steigend.

Informationen zu VDI-Veranstaltungen und Publikationen zum Thema




KI unter www.vdi.de/kuenstliche-intelligenz.

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Datum: 04.12.2018 - 17:14 Uhr
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