Deutschlands erster Studiengang für IT-Meister
Start bereits 2019 / In zwei Jahren berufsbegleitend zum Abschluss
(PresseBox) - Im September 2019 startet an der Hochschule Weserbergland (HSW) der neue berufsbegleitende Bachelorstudiengang ?IT Business Management?. Der deutschlandweit erste Studiengang speziell für IT-Meister ? also IT-Praktiker mit dem IHK-Weiterbildungsabschluss ?Operative Professional? ? ermöglicht ein berufsbegleitendes Studium innerhalb kürzester Zeit.
?Mit dem Anfang Mai durch die Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZEvA) Hannover erteilten Bescheid kann der Studiengang zu unserer großen Freude noch in diesem Jahr starten?, so der Studiengangleiter Prof. Dr. Michael Städler, dessen Projektteam den Studiengang im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekts ?Open IT? konzipiert und auch bereits erprobt hat.
Der Studiengang richtet sich an IT-Fachkräfte, die sich auf wissenschaftlichem Niveau und unter Anerkennung ihrer beruflichen Vorqualifikationen berufsbegleitend weiterbilden wollen. ?In Deutschland gibt es rund 5.000 IT-Meister. Viele von ihnen wollen sich gerne akademisch weiterbilden, ohne ihre berufliche Tätigkeit dafür zu unterbrechen. Der Studiengang bietet hierfür ideale Bedingungen?, erläutert Städler.
Lars Großmann ist einer von ihnen und hat den Studiengang mit zwölf anderen Studierenden bereits während seiner Erprobungsphase durchlaufen. "Ich finde das Studium im Spannungsfeld der Work, Life und Learn Balance sehr attraktiv. Dies insbesondere für Menschen, die im Berufsleben fest integriert sind und bereits entsprechende Erfahrungen, wie beispielsweise den IHK Operative Professional, mitbringen. Insbesondere das Fachwissen der Dozenten und deren praktische Erfahrungen machen dieses Studium so interessant und wertvoll. Es geht nicht um den reinen Erwerb irgendeines akademischen Abschlusses, sondern um die Vermittlung von innovativem Wissen für das IT Management", so Großmann.
Studienstart ist jeweils im September eines jeden Jahres. Das Besondere: Durch Anrechnung verkürzt sich die Studienzeit von vier auf zwei Jahre. Dadurch fallen auch deutlich geringere Studiengebühren als bei ähnlichen Studiengängen mit vergleichbarem Abschluss an.
Möglich wird dies durch die in dieser Form erstmalige Konzeption eines Anrechnungsstudiengangs speziell für die Zielgruppe der Operative Professionals. Studieren kann, wer neben einer IT-bezogenen Erstausbildung auch über eine abgeschlossene Weiterbildung zum Operative Professional verfügt. Daneben muss sie oder er über eine mindestens dreijährige IT-bezogene Berufserfahrung verfügen.
Der Studiengang wird am Standort Hameln angeboten und besteht aus Selbststudienphasen, virtuelle Veranstaltungen und Präsenzen. Nach vier Semestern erhalten die Studierenden den Abschluss ?Bachelor of Science?. Der Projektleiter des zu Grunde liegenden Forschungsprojekts Open IT, Prof. Dr. André von Zobeltitz, freut sich sehr, dass es schon in diesem Jahr losgeht: ?Hinter uns liegen drei sehr intensive Jahre, in denen gemeinsam mit den Erprobungsteilnehmern und unserem Forschungspartner, der TU Darmstadt, dieser Studiengang entwickelt, erprobt und wieder angepasst wurde. Die größte Herausforderung war es, die Studieninhalte und Studienform auf die Lebensumstände der stark praxisbezogenen Zielgruppe anzupassen und gleichzeitig den wissenschaftlichen Anforderungen an einen Studiengang gerecht zu werden.? Auf der Agenda stehen spezifische Studieninhalte aus den Themenfeldern IT, BWL, Recht und Arbeitstechniken. Die Studierenden arbeiten in kleinen Gruppen und erhalten auch Einzelcoachings. Sie erwerben ein breites informationstechnisches und betriebswirtschaftliches Wissen und erwerben Managementerfahrungen mit denen sie im Anschluss an das Studium leitende Tätigkeiten ausüben können und so optimal für Querschnittsaufgaben zwischen Management und IT vorbereitet sind.
Die Hochschule Weserbergland ist eine kleine, private Hochschule mit staatlicher Anerkennung und rund 500 Studierenden. Sie bietet im niedersächsischen Hameln duale und berufsbegleitende Studiengänge an. Weitere Informationen zum neuen Studiengang, den Zulassungsvoraussetzungen und dem Bewerbungsverfahren gibt es auf der Website der HSW unter: www.hsw-hameln.de. Bewerbungsschluss für den Studiengang ist der 31.07.2019. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu einem individuellen Beratungsgespräch. Ansprechpartner ist Martin Kreft, Tel. 05151/9559-62, kreft(at)hsw-hameln.de.
Die Hochschule Weserbergland (HSW) ist eine staatlich anerkannte und vom Wissenschaftsrat akkreditierte, private Fachhochschule in Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins. Sie bietet im niedersächsischen Hameln duale und berufsbegleitende Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen und General Management an. Dabei bindet die HSW insbesondere die Gestaltung der digitalen Transformation in ihre Lehrinhalte ein.
In enger Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen und Fördermitgliedern entwickelt und realisiert die HSW in ihrem Zentrum für Personalentwicklung und Lebenslanges Lernen zudem Weiterbildungsprogramme für Fach- und Führungskräfte. Darüber hinaus gibt es im Bereich Forschung- und Entwicklung ein Institut für Wissensmanagement und ein Institut für Effiziente Energiesysteme. Beide Institute ermöglichen einen wertvollen Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
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Die Hochschule Weserbergland (HSW) ist eine staatlich anerkannte und vom Wissenschaftsrat akkreditierte, private Fachhochschule in Trägerschaft eines gemeinnützigen Vereins. Sie bietet im niedersächsischen Hameln duale und berufsbegleitende Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen und General Management an. Dabei bindet die HSW insbesondere die Gestaltung der digitalen Transformation in ihre Lehrinhalte ein.In enger Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen und Fördermitgliedern entwickelt und realisiert die HSW in ihrem Zentrum für Personalentwicklung und Lebenslanges Lernen zudem Weiterbildungsprogramme für Fach- und Führungskräfte. Darüber hinaus gibt es im Bereich Forschung- und Entwicklung ein Institut für Wissensmanagement und ein Institut fürEffiziente Energiesysteme. Beide Institute ermöglichen einen wertvollen Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.
Datum: 16.05.2019 - 14:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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