Mit Retrofit zur Smart Factory: 3 Gründe für digitalisierte Bestandsanlagen
(ots) - Ohne hohe Neuinvestitionen oder Sicherheitsrisiken
die Chancen des Industrial Internet of Things nutzen?
Francotyp-Postalia (FP) zeigt, wie bestehende Anlagentechnik durch
Retrofits sicher im 21. Jahrhundert ankommt.
Beim Industrial Internet of Things (IIoT) geht es um die vernetzte
Kommunikation zwischen Industriemaschinen und IT-Systemen. Erzielbare
Wettbewerbsvorteile wie verbesserte Prozessgeschwindigkeit,
Steuerungstiefe und Betriebseffizienz treiben das Thema global voran:
Laut einer länder- und branchenübergreifenden Studie im Auftrag von
Microsoft1 stehen IIoT-Projekte aktuell bei 88 Prozent deutscher
Unternehmen auf der Agenda. Bereits umgesetzte IIoT-Initiativen
werden ebenso von 88 Prozent der international Befragten als
entscheidend für den weiteren Markterfolg betrachtet. Trotzdem
scheuen viele Unternehmen die erforderlichen Neuinvestitionen und
Prozesseingriffe. Retrofits schaffen Abhilfe: Spezielle Hardware an
der vorhandenen Maschine liest Steuerungsdaten aus, um diese
aufbereitet und verschlüsselt an die IT zu übergeben. So können
selbst alte und verteilte Anlagen IIoT-fähig gemacht werden.
Francotyp-Postalia (FP), Experte für sichere Kommunikation,
informiert über die drei wichtigsten Gründe für die Digitalisierung
von Bestandsanlagen:
1. Konkreter und sofortiger Nutzwert für viele Branchen
Retrofits der Anlagentechnik eröffnen Industrieunternehmen eine
ganze Reihe neuer Anwendungen: Wenn alle Daten zu den
Produktionsprozessen jederzeit zur Verfügung stehen, können
Optimierungspotenziale leichter identifiziert und Anlagen besser
ausgelastet werden. Kontinuierliches Condition Monitoring der
Betriebszustände ermöglicht zudem Predictive Maintenance. Durch die
Überwachung von Betriebszuständen lassen sich hierbei erforderliche
Wartungsarbeiten mit hoher Genauigkeit planen, sodass Kosten gesenkt
und Betriebsausfälle vermieden werden.
Neben der produzierenden Industrie profitieren viele weitere
Branchen von Retrofits: So können globale Handelskonzerne den
Energieverbrauch ihrer Standorte überwachen, Stromversorger fassen
dezentrale Anlagen zu virtuellen Kraftwerken zusammen und im
Gebäudemanagement wird der Zustand sicherheitsrelevanter
Baukomponenten, beispielsweise von Fahrstühlen, kontrolliert. Weitere
Einsatzszenarien sind etwa die Auswertung von RFID-Tags in der
Logistik oder das lückenlose Monitoring von pharmazeutischen
Prozessen.
2. Keine Anlage ist zu alt für die Digitalisierung
Industrieanlagen sind oftmals über Jahrzehnte gewachsen und
vereinen Maschinen unterschiedlicher Hersteller und Generationen.
Durch Retrofits können diese Anlagen trotzdem für IIoT-Anwendungen
geöffnet werden: Dazu wird an den Maschinen ein sogenannter Edge
Controller implementiert, der Daten direkt aus Feldbus-, SPS- oder
seriellen Systemen ausliest und bei Bedarf auch zusätzliche
Sensor-Informationen erfasst. Die gesammelten Daten werden dann in
standardisierter Form an On-Premise- oder Cloud-Systeme zur weiteren
Verarbeitung übergeben. Hochentwickelte Edge Controller wie das FP
Secure Gateway fungieren somit als intelligente Schnittstelle und
ermöglichen die Datennutzung selbst bei alten, nicht
standardkonformen und proprietären Protokollen.
Die direkte Übertragung der Maschinendaten in die Cloud kann zudem
die Belastung der IT-Ressourcen im Unternehmen minimieren. Spezielle
IIoT-Cloud-Lösungen wie die Plattform von Juconn werten die Daten aus
und stellen sie über ein Dashboard auf Computern und Mobilgeräten zur
Verfügung. Unternehmen können damit alle Daten ihrer
Steuerungsanlagen zu jedem Zeitpunkt unkompliziert überwachen und
auswerten.
3. Bewährte Sicherheit ist bereits verfügbar
Sieben von zehn deutschen Industrieunternehmen sind zum Opfer von
Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage geworden, so eine Studie des
Digitalverbandes Bitkom2 für die Jahre 2016 und 2017. Aufgrund der
wachsenden Verbreitung von IIoT-Anwendungen wird sich diese
Bedrohungslage weiter verschärfen, denn jede weitere vernetzte
Maschine bedeutet einen neuen Angriffspunkt. Darüber hinaus können
rechtliche Risiken durch Compliance-Anforderungen entstehen, wie sie
zum Beispiel das IT-Sicherheitsgesetz an den Schutz kritischer
Infrastrukturen, wie etwa Energie oder Wasser, stellt. Die
vollumfängliche Sicherheit des Datentransfers ist daher Voraussetzung
für den Erfolg aller IIoT-Anwendungen.
Mit rein softwarebasierten Verfahren ist das erforderliche
Sicherheitsniveau allerdings kaum zu erreichen. Stattdessen empfiehlt
sich eine Hardware-basierte Lösung, wie sie im FP Secure Gateway zum
Einsatz kommt. Ein Hardware-Sicherheitsmodul (HSM) übernimmt hier die
Generierung der kryptografischen Schlüssel und gewährleistet
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des Datenverkehrs. Als FIPS140-2 Level 3
zertifiziertes Gerät bietet der FP Secure Gateway Schutz vor
digitalen und auch physischen Eindringungsversuchen, da Schlüssel
automatisch gelöscht werden und niemals die sichere HSM-Umgebung
verlassen. Diese Technologie hat sich bereits weltweit in den
Frankiermaschinen von FP bewährt, mit denen jährlich Zahlungsvorgänge
in Höhe von 1,2 Milliarden Euro sicher abgewickelt werden.
Retrofit: Die Vorteile für Unternehmen im Überblick
- Erfassung von Prozess- und Maschinendaten für IIoT-Anwendungen
- Wesentlich geringere Investitionskosten als bei Neuanschaffungen
- Verlängerte Nutzungsdauer der Anlagen
- Reduzierte Ausfallzeiten durch optimierte Wartung
- Geringere Produktionskosten durch verbesserte Energieeffizienz
und Produktivität
- Erfüllung gesetzlicher Auflagen (z.B. Emissionen und Sicherheit)
1 Microsoft, IoT Signals, 2019
2 Bitkom e.V., Wirtschaftsschutzstudie 2018
Über Francotyp-Postalia:
Der international agierende börsennotierte FP-Konzern mit
Hauptsitz in Berlin ist Experte für sicheres Mail-Business und
sichere digitale Kommunikationsprozesse. Als Marktführer in
Deutschland und Österreich bietet der FP-Konzern mit den
Produktbereichen "Frankieren und Kuvertieren", "Mail Services" und
"Software" Produkte und Dienstleistungen zur effizienten
Postverarbeitung, Konsolidierung von Geschäftspost und Digitale
Lösungen für Unternehmen und Behörden. Der Konzern erzielte 2018
einen Umsatz von über 200 Mio. Euro.
Francotyp-Postalia ist in zehn Ländern mit eigenen
Tochtergesellschaften und über ein eigenes Händlernetz in 40 weiteren
Ländern vertreten. Aus seiner mehr als 96jährigen
Unternehmensgeschichte heraus verfügt FP über eine einzigartige DNA
in den Bereichen Aktorik, Sensorik, Kryptografie und Konnektivität.
Bei Frankiersystemen hat FP einen weltweiten Marktanteil von mehr als
elf Prozent.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fp-francotyp.com.
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Tel.: +49 (0)40 899 699 245
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Kontakt im Unternehmen:
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Datum: 25.09.2019 - 11:00 Uhr
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