IndustrieTreff - Restrukturierungsbedarf: Krisensignale für Maschinenbauer nehmen zu (FOTO)

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Restrukturierungsbedarf: Krisensignale für Maschinenbauer nehmen zu (FOTO)

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(ots) - Über die Hälfte aller europäischen Unternehmen mit
Krisenanzeichen

"Gut 60 Prozent aller 207 untersuchten Unternehmen in Deutschland, Österreich
und der Schweiz weisen Krisensymptome auf", so Nils Kuhlwein, Partner und
Managing Director der A.T. Kearney Restructuring GmbH. "Besonders betroffen ist
die Maschinenbauindustrie, wo jedes fünfte Unternehmen in den letzten Monaten in
eine wirtschaftlich schlechtere Lage gerutscht ist", warnt Kuhlwein. Auch in
ganz Europa hat sich der Konjunkturhimmel verdunkelt. Über die Hälfte aller
analysierten europäischen Unternehmen weisen Krisenanzeichen auf, besonders
viele in Finnland, Deutschland, Norwegen, Spanien und Belgien.

Zu diesen Ergebnissen kommt die erste Ausgabe des "A.T. Kearney Restructuring
Score". Dieser erfasst, wie stark die sich verschlechternde
gesamtwirtschaftliche Situation bereits bei den Unternehmen angekommen ist und
die finanzielle Performance beeinflusst. Analysiert wurden individuelle
Finanzdaten von mehr als 1.000 europäischen Unternehmen mit einem Umsatz von
jeweils über einer Milliarde US-Dollar. Das Ergebnis wird als zentraler Kennwert
abgebildet - dem "Restructuring Score".

In den meisten Branchen verschlechtern sich die Werte, so auch in
wirtschaftlichen Schlüsselindustrien wie der Autoindustrie. Unter den
Maschinenbauern beispielsweise hat sich der Anteil an Unternehmen mit deutlichen
Krisensymptomen von 9 auf 14 Prozent erhöht. Auch im Vergleich zu anderen
Bereichen des Automobil-, Industriegüter- und -dienstleistungssektors werden sie
deutlich schwächer bewertet. "Das Bild bei den Automobilzulieferern ist dagegen
noch nicht ganz so einheitlich. Der Restrukturierungsscore konnte sich zwar bis
Juli 2019 von 2,42 auf 2,14 verbessern, hat sich seitdem jedoch wieder
verschlechtert. Einerseits weisen knapp die Hälfte aller analysierten




Automobilzulieferer Krisenmerkmale auf, andererseits kann die andere Hälfte
weiterhin als gesund betrachtet werden", so Kuhlwein. Viele Unternehmen
profitieren noch immer von Aufträgen aus den vergangenen Jahren und können daher
Verschlechterungen in ihren Finanzdaten ausgleichen. Dennoch ist die Branche
überdurchschnittlich anfällig für regionale und globale konjunkturelle
Änderungen, wie dem Brexit oder dem Handelsstreit zwischen den USA und China.

Von diesen Entwicklungen konnten sich bis Sommer 2019 lediglich Unternehmen im
Gesundheits- sowie im Finanzdienstleistungssektor abheben. Alle anderen
Industrien (Energie; Kommunikation, Medien & Technologie; Konsumgüter und
Handel; Automobil, Industriegüter und -dienstleistungen) blieben auf gleichem
Niveau oder verschlechterten sich.

"Die Ergebnisse muss man also differenziert betrachten. Manch mediales
Untergangsszenario scheint derzeit noch übertrieben, spiegelt sich die Situation
(noch) nicht in Gänze in den Kapitalmarktdaten wider. Man kann also sagen:
Krisenanzeichen ja - Rezession nein", resümiert Kuhlwein.

Über die A.T. Kearney Restructuring GmbH

Krisensituationen erfordern schnelle und umfassende Ansätze, um das Unternehmen
zu sichern und wieder nachhaltig Wert zu schaffen. Schnelle Entscheidungen und
die wirksame Umsetzung von Maßnahmen sind erfolgskritisch - unser
"One-Team"-Ansatz verschafft Ihnen diesen entscheidenden Vorteil in der
Restrukturierungssituation.

Wir bringen Ihnen genau das maßgeschneiderte Team ins Unternehmen, das für die
jeweilige Restrukturierungssituation die erforderliche Expertise mitbringt:
Kostentransformation, Operations Excellence, digitale Transformation und
Top-Line-Strategie. Ihnen steht unser Netzwerk praxiserprobter Chief
Restructuring Officers (CROs) und Chief Transformation Officers (CTOs),
renommierter Branchenexperten, erfahrenen Juristen sowie Wirtschaftsprüfern zur
Verfügung. Die zielgerichtete Zusammenstellung erfolgt durch uns gemeinsam mit
Ihnen - die Koordination überlassen Sie uns. Weitere Informationen finden Sie
unter: www.atkearney.de/restructuring

Pressekontakt:
Michael Scharfschwerdt
Director Marketing & Communications
A.T. Kearney GmbH
Charlottenstraße 57
10117 Berlin
Telefon: +49 30 2066 3363
E-Mail: Michael.Scharfschwerdt(at)atkearney.com
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Datum: 04.12.2019 - 08:10 Uhr
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