Gemeinsam Handeln für den Gewässerschutz (FOTO)
(ots) - PlasticsEurope Deutschland mit
Gewässerschutzinitiative auf der boot
Egal ob Sportzubehör, Mega-Yachten oder Tauchausrüstung, wer sich für
Wassersport interessiert, für den ist die boot Messe vom 18. bis 26. Januar 2020
ein absolutes Muss. Und auch wenn Spannung, Sport und Spaß im Mittelpunkt der
maritimen Ausstellung stehen, so gewinnt das Thema Meeresschutz in Düsseldorf
mehr und mehr an Bedeutung. An verschiedenen Orten auf der boot 2020 werden
Besucher für das wichtige Anliegen des Schutzes aquatischer Ökosysteme
sensibilisiert, um diese auch für künftige Generationen zu erhalten. In Halle 14
beteiligt sich daran die Initiative "Gemeinsam für mehr Gewässerschutz".
Bereits seit einigen Jahren setzt sich das Bündnis dafür ein, das Bewusstsein
für den Meeresschutz zu stärken und Kunststoffabfälle in der Umwelt zu
minimieren. Für echte Fortschritte braucht es dabei gemeinsame Maßnahmen,
dementsprechend breit aufgestellt ist die Initiative: Hier engagieren sich Messe
Düsseldorf, boot- und K-Messe, Team Kunststoff, Deutscher Kanu-Verband,
Deutscher Ruderverband, Deutscher Segler-Verband und der Verband Deutscher
Sporttaucher. Mit Information und Aufklärung wollen die Beteiligten ein
umweltgerechtes Verhalten fördern und Aktivitäten für den Meeresschutz anstoßen,
so auch auf der Messe boot. "Meeresmüll ist ein globales Problem: maritime
Aktivitäten wie Fischerei und Schifffahrt sind ebenso schuld daran wie
Tourismus- und Freizeitaktivitäten an Land", erklärt Dr. Rüdiger Baunemann,
Hauptgeschäftsführer PlasticsEurope Deutschland. "Da Kunststoffabfälle häufig
sichtbarstes Zeichen dieser Umweltverschmutzung sind, fördern wir als Teil der
Wertschöpfungskette auch Initiativen und Lösungen gegen Marine Litter. Dabei
macht es viel Sinn, dies gemeinsam mit einer breiten Allianz aus
Wassersportverbänden, Industrie und Messe zu tun."
Kunststofferzeuger gegen Müll im Meer
Studien zufolge gelangen weltweit etwa 80 Prozent der Abfälle vom Land über
Flüsse ins Meer. Einer der Gründe dafür: eine fehlende Infrastruktur für die
Abfallerfassung und Verwertung. Weltweit haben Milliarden Menschen keinen Zugang
zu kontrollierter Müllentsorgung. Daher sind weltumspannende Anstrengungen für
ein besseres Abfallmanagement nötig, an denen sich die Kunststofferzeuger
beteiligen. So haben Kunststoffverbände weltweit im März 2011 mit einer globalen
Deklaration Lösungen gegen Meeresmüll ins Rollen gebracht. 75 Organisationen aus
40 Ländern haben die Deklaration bereits unterzeichnet und fördern rund 355
Projekte, darunter effektives Abfallmanagement bei der Sammlung und Sortierung
bis hin zur effizienten Verwertung sowie die Aufklärung der Menschen vor Ort.
Seit 2013 engagieren sich zudem weltweit führende kunststofferzeugende
Unternehmen und ihre Organisationen im "World Plastics Council" für Maßnahmen
zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft und zur Bekämpfung von Meeresmüll. Ähnliche
Ziele verfolgen zahlreiche weitere Initiativen unter Beteiligung der
Kunststoffbranche, mit denen die Branche versucht, ihrer Verantwortung gerecht
zu werden. So haben rund 30 bedeutende globale Unternehmen aus den Bereichen
Chemie, Kunststoffe, Konsumgüter und Entsorgung Anfang 2019 die "Allianz gegen
Plastikmüll in der Umwelt" geschmiedet. Das Firmennetz will das unkontrollierte
Entsorgen von Kunststoffen stoppen und 1,5 Milliarden Dollar bis 2024
investieren, hauptsächlich in Regionen mit größerem Nachholbedarf beim
Abfallmanagement in Afrika und Südost-Asien.
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PlasticsEurope Deutschland e. V.
Sven Weihe
Telefon: +49 (0) 69 2556-1307
sven.weihe(at)plasticseurope.org
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Datum: 20.12.2019 - 12:12 Uhr
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