SPECTARIS erwartet Dekade großer Innovationen
(ots) - Lust auf Zukunft: Zu Beginn der neuen Dekade sieht der Deutsche
Industrieverband SPECTARIS große und teils disruptive Innovationen in den
Hightech-Branchen Medizintechnik, Analysen- und Labortechnik, Consumer Optics
und Photonik aufziehen. Innovationsgetriebene Unternehmen, eine exzellente
Forschungslandschaft und verbesserte staatliche Förderinstrumente, darunter die
kommende steuerliche Forschungsförderung, bilden aus Sicht des Verbandes gute
Voraussetzungen, um den technischen Fortschritt voran zu bringen. "Ein neues
Jahrzehnt voller technologischer Sprünge hat begonnen. Wir können heute schon
Trends und Entwicklungen sehen, mit denen unsere Branchen die Welt verändern
werden", betont SPECTARIS-Vorstandsvorsitzender Josef May.
Quantentechnologien haben das Zeug, den nächsten großen Wachstumsschub für die
Photonik und weitere Hochtechnologien zu liefern. So ist die Rechenleistung von
Quantencomputern bereits mit wenigen Dutzend sogenannter Qubits, also
quantenmechanische Pendants zum klassischen digitalen Bit, ungleich höher als
die heutiger Hochleistungscomputer. In den nächsten Jahren wird es vor allem um
die Vermarktung von Quantentechnologien gehen: Die Bundesregierung fördert
Forschung und Kommerzialisierung der Quantentechnologien in einem Sonderprojekt
bis zum Jahr 2022 mit mehr als einer halben Milliarde Euro.
Die Augenoptik erwartet im neuen Jahrzehnt die Messung der Augenwerte mit der
Kamera des eigenen Smartphones. Man kann sich die passenden, typgerechten
Brillenfassungen aus einer nach oben offenen Riesenauswahl auf seinem Smartphone
oder PC aussuchen. Neben dem generell weiter perfektionierten Sehen werden
Brillen und Kontaktlinsen Teile der Smartphone-Funktionen übernehmen und viele
zusätzliche Informationen über die Umwelt, in der man sich gerade bewegt,
bereithalten.
Robotik und 3D-Technologien werden in der Medizintechnik wichtige Treiber des
Fortschritts sein: Holografische Live-3D-Bildgebungsverfahren im OP-Saal werden
immer präziser und ermöglichen sicherere Eingriffe. Die erzeugten Hologramme
können künftig sogar berührt und bewegt werden. Die Robotik wird sich
insbesondere in Form von Exoskeletten weiter verbreiten. Körperlich
beeinträchtigte Menschen werden durch fortgeschrittene Robotertechnik noch
besser unterstützt. May: "Die Versorgungsqualität der Patienten wird steigen und
steigen. Der Innovationsgeist der deutschen Medizintechnik macht es möglich.
Hinzu kommt der Megatrend Digitalisierung, den die Branche bei allen
Entwicklungen mitdenkt."
Das Smarte Labor 4.0 in der Analysen-, Bio- und Labortechnik verspricht komplett
automatisierte Arbeitsprozesse in Laboreinrichtungen. Labor- und Analysengeräte
kommunizieren digital eigenständig miteinander, Mess- und Prüfergebnisse werden
zuverlässig dokumentiert und aufbereitet. Big Data wird so zu Smart Data, was
bahnbrechende Erkenntnisse in der Laborforschung ermöglichen kann.
"Der Hightech-Mittelstand wird auch in der neuen Dekade die Triebfeder für
Innovationen sein. Um die Potenziale voll auszuschöpfen, muss die Politik aber
weiter verbesserte Rahmenbedingungen schaffen und eine innovationsfreundliche
Industriepolitik betreiben", so May abschließend.
Pressekontakt:
Matthias Konen
Referent Politik und Kommunikation
SPECTARIS. Deutscher Industrieverband für optische,
medizinische und mechatronische Technologien e.V.
Werderscher Markt 15 | 10117 Berlin
Tel: +49 (0)30 41 40 21-60 | Fax: +49 (0)30 41 40 21-33
konen(at)spectaris.de | www.spectaris.de
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Datum: 30.12.2019 - 09:30 Uhr
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