Heiztechnik für die Antarktis von my-PV
(industrietreff) - Die Ingenieure der Forschungsstation Princess Elisabeth in der Antarktis haben Ende März fünf Leistungssteller von my-PV installiert. Mit den Powermanagern des österreichischen Unternehmens kann das Forschungsteam seinen überschüssigen Solarstrom künftig für die Erwärmung von Wasser, der Räume und großer Pufferspeicher nutzen. Mit der Wärme in den Puffern bringen die Wissenschaftler Schnee zum Schmelzen, um Trinkwasser zu gewinnen.
Erste CO2-neutrale Polarbasis
Die Station wird von der International Polar Foundation mit Sitz in Brüssel betrieben. Die Stiftung hatte sich das Ziel gesetzt, die erste vollständig CO2-neutrale Polarbasis zu errichten. „Ein Dieselbetrieb ist nicht nur umweltschädlich, sondern auch teuer. Wegen der langen Transportwege kann ein Liter Diesel hier bis zu 12 Euro kosten“, sagt Guus Luppens, verantwortlicher Ingenieur bei der Planung des Systems.
Damit die Polarbasis vollständig mit erneuerbaren Energien versorgt werden konnte, musste das Inselsystem mit neun 6kW-Windturbinen und einer 60 kWp-Photovoltaikanlage überdimensioniert werden. Nur so liefert es auch bei wenig Wind und Sonne ausreichend Energie. An Tagen mit hohem Ertrag kam es deshalb zu einem Energieüberschuss. Um ihn besser nutzen zu können und den Mechanikern eine komfortable Raumheizung zu bieten, stattete das Team das neue Garagengebäude mit Infrarotheizungen aus.
Überschüsse hundertprozentig nutzen
Mit der Installation der Leistungssteller AC•THOR und AC•THOR 9s von my-PV kann jetzt der gesamte Überschuss genutzt werden, denn die Leistungssteller messen den Frequenzanstieg bei einem Stromüberschuss. Anstatt die Leistung des Photovoltaikwechselrichters zu begrenzen, erhöhen die Powermanager die Heizleistung, bis das System wieder ausgeglichen ist. So wird die Energie vollständig genutzt.
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Der Hersteller my-PV GmbH aus Neuzeug, Österreich, wurde 2011 von ehemaligen Führungskräften eines Solarwechselrichterherstellers gegründet. Er hat sich seitdem zu einem bedeutenden Hersteller für die Warmwasserbereitung mit Photovoltaik entwickelt. 2012 startete das Unternehmen mit dem ersten Forschungsprojekt im Bereich Speichertechnik. 2013 hat my-PV die DC ELWA für Warmwasser mit Photovoltaik erfunden (ELWA steht für elektrische Warmwasserbereitung) und 2014 erfolgreich am Markt positioniert.
2015 folgte das Wechselstrom-Modell AC ELWA, das überschüssigen Strom netzgekoppelter Photovoltaikanlagen in Wärme umwandelt. Seit September 2016 ist AC ELWA-E verfügbar, die in Kombination mit Batteriesystemen gängigen Wechselrichtern und Energie-Management-Systemen ein perfektes Überschuss-Management erlaubt. Mit dem AC•THOR und dem AC•THOR 9s geht das Unternehmen einen Schritt weiter und erzeugt auch die Raumwärme solarelektrisch.
Herausgeber:
my-PV GmbH
Teichstrasse 43
A-4523 Neuzeug
www.my-pv.com
Pressekontakt:
Krampitz Communications
Sabrina Iven
Dillenburger Straße 85
51105 Köln
+49 (0)221 912 49949
contact(at)pr-krampitz.de
Datum: 06.04.2020 - 10:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1807032
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Sabrina Iven
Stadt:
Köln
Telefon: +49 (0)221 912 49949
Kategorie:
Energiewirtschaft
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 229 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Heiztechnik für die Antarktis von my-PV
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
my-PV GmbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von my-PV GmbH
Gebäudeenergiegesetz: Die wichtigsten Punkte für Energieeffizienz im Bauwesen
Präsentation der Wasserstoff-Roadmap für den Rhein-Kreis Neuss mit NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur im Zeughaus Neuss
Warum ist die Wartung Ihrer Photovoltaikanlage wichtig-
Wo gibt es eine Solarpflicht in Deutschland 2025-
Von der Planung zur Umsetzung: Die wattgeht GmbH begleitet Sie auf dem Weg zur Klimaneutralität