Erfolgsfaktoren in der internen Wertschöpfungskette
Spezialist für Kunststofftechnik vereint alle Produktionsschritte unter einem Dach
Ein für die Herstellung von Produkten oft eingesetztes Material ist Kunststoff. Die Vorteile dieses Werkstoffes liegen klar auf der Hand. Eine gute Formgebung, die Witterungs- und Chemikalienbeständigkeit, das geringe Gewicht, die Langlebigkeit und vor allem die Vielseitigkeit und die Möglichkeit des Verbunds mit anderen Werkstoffen wie Metall oder Keramik machen den synthetisch hergestellten Werkstoff für eine Vielzahl an unterschiedlichen Branchen wertvoll.
(industrietreff) - Ein Urformverfahren zur Kunststoffverarbeitung ist das sogenannte Spritzgießen. Bei diesem Verfahren wird plastifizierter Kunststoff unter hohem Druck in eine Kavität (Formbereich) einer Spritzgießform gedrückt. Somit wird das Material in die gewünschte Form gebracht und kann nach der Abkühlung aus der geöffneten Form entnommen werden. Viele Produkthersteller kaufen diese aus Kunststoff hergestellten Bauteile von externen Dienstleistern, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, die Qualität zu steigern oder aber auch um Kosten zu reduzieren. Die outgesourced hergestellten Kunststoffspritzgussteile werden dann projektbezogen eingesetzt und endmontiert.
„Ob im Automotiv-, im Elektronik- oder im Konsumgüterbereich, immer häufiger wird die Überlegung diesen Produktionsschritt ins eigene Haus zu holen, diskutiert“, so Thomas Sturm, Geschäftsführender Gesellschafter der VWH GmbH. Die Gründe dazu sind vielfältig. Unter anderem geht es dabei um die Herstellung smarter Produkte oder auch Unzufriedenheit über die Lieferkette und –zeit.
Worin liegt die Herausforderung, die Wertschöpfung wieder inhouse zu gestalten?
Die strategische Ausrichtung der letzten Jahrzehnte wurde von vielen Unternehmen als Just-in-Time ausgelegt. Vorhandenes Know-how ging dadurch oftmals verloren oder wurde auf ein Minimum reduziert. Weiterhin konnten keine neuen Techniken in die wenigen, noch vorhandenen Prozessen, implementiert werden. Mangelnde Produktionsfläche sowie fehlendes Wissen und Maschinen neu aufzubauen, sind die großen Herausforderungen, denen sich viele Unternehmen in Zukunft zu stellen haben. Die Definition der gesamten Produktionskette ist neu zu erarbeiten. Dies beginnt bei der Lagerung und Trocknung des Kunststoffgranulats, der optimalen Auslegung von Spritzgießmaschine und Spritzform, über den eigentlichen Spritzprozess bis hin zur Weiterverarbeitung und Verpackung der hergestellten Artikel. Unabdingbar und selbstredend ist die Schulung von qualifiziertem Personal.
Wie lässt sich die Prozess-Wertschöpfung zielführend komplettieren?
Um diese Art der Wertschöpfung in einem Unternehmen zu implementieren, bedarf es einiger Anstrengung, welche nicht von jedem Unternehmen im Alleingang aufgebracht werden kann. Als Generalunternehmen etabliert die VWH GmbH, Spezialist für Sondermaschinen und Werkzeugbau, zielgerichtetes Wertschöpfungsmanagement bei ihren Kunden. Durch jahrzehntelange Erfahrung ist das Unternehmen in der Lage seine Kunden bei der Artikelauslegung, dem Prototypenbau, dem Bau von Serienwerkzeugen sowie der Auslegung und Umsetzung des Spritzgießprozesses vollumfänglich zu unterstützen. Im engen Austausch mit dem Kunden werden zu Beginn des Projektes die notwendigen Rahmenbedingungen erarbeitet. Verschiedene Konzepte, Verkettungen und Prozessparameter werden zusammen konzipiert und realisiert. Dabei stehen die nachhaltigen Anforderungen im Vordergrund. „Durch unsere Erfahrung und spezifische Produktkenntnisse der Kunden werden anspruchsvolle und hochinnovative Projekte realisiert“, erklärt Andreas Klatt, technischer Leiter der VWH GmbH. Dabei ist das Engineering ein Schlüsselbestandteil des Projekts. Die richtige Auslegung des Werkzeugs sowie der Spritzgusskomponenten und weitere Automatisierung erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden. Die Betrachtung der Haupt- und Nebenprozesse, ebenso die Schulung von Mitarbeitern und eine anfängliche Produktionsunterstützung runden das Leistungsportfolio der VWH GmbH ab. Dabei wird jeder Prozess neutral betrachtet und dadurch herstellerunabhängig ausgelegt. Fokussiert werden stets die Anforderungen des Kunden. Als Generalunternehmen ist die VWH der Ansprechpartner und Problemlöser und liefert eine schlüsselfertige Lösung.
Themen in dieser Meldung:
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sondermaschinenbau
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die VWH GmbH vereint als Experte für Produktionsanlagen- und Werkzeugbau alle Schritte von der Entwicklung über die Produktion bis hin zur Verpackung der Artikel unter einem Dach. Das Unternehmen versteht sich als Ansprechpartner für nationale und internationale Kunden und möchte seine Position als Spezialist im Bereich Prozessautomatisierung weiter ausbauen. Neben dem Bau von Spritzgusswerkzeugen liegt der Fokus der VWH GmbH auf der Konstruktion und Produktion von Sondermaschinen. Das Unternehmen ist führend auf dem Gebiet der innovativen Produktionstechnologien und erweitert das Angebot für seine Kunden ständig. Montageanlagen werden genauso effizient produziert wie Kunststoffspritzgussautomation, verschiedene Prüfanlagen, Laseranlagen, Palettierer sowie Roboteranlagen. Der Bau dieser Sondermaschinen gehört zur Kernkompetenz des Unternehmens und trägt maßgeblich zum Erfolg bei. So wie der multifunktionale Manipulator, der Arbeitnehmer entlastet und sich leicht in jedes System integriert.
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Datum: 20.04.2020 - 15:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Selina Eifler
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