Fuer eine bessere Waldpolitik
Fuer eine bessere Waldpolitik
(pressrelations) -
Anlaesslich des Internationalen Tag des Waldes am 21. Maerz 2010 erklaeren die zustaendige Berichterstatterin im Ausschuss fuer Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion Petra Crone und der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion im Umweltausschuss Marco Buelow:
Es ist eine gesellschaftliche Verpflichtung sowohl naturnahe, nachhaltig bewirtschaftete Waelder als auch unbewirtschaftete Waelder zur Sicherung der natuerlichen Lebensgrundlagen des Menschen zu erhalten. Wir fordern die Bundesregierung auf, den Schutz der Waelder ernster zu nehmen und eine bessere Waldpolitik zu betreiben.
Waelder haben einen immensen Einfluss auf das regionale Klima.
Sie sind am Temperatur- und Luftausgleich beteiligt und speichern grosse Mengen Kohlenstoff. Sie sind auch ein Puffer- und Filtersystem: Ganze 65 Prozent der Trinkwassereinzugsgebiete liegen in Waeldern. Daneben besitzen sie eine unschaetzbare Bedeutung fuer die Artenvielfalt: Sie dienen rund 4.300
Pflanzen- und Pilzarten und mehr als 6.700 Tierarten als Lebensraum. Waelder sind kein statisches, sondern ein dynamisches Oekosystem. Diese Vielfalt der Waldlebensraeume ist Voraussetzung fuer die grosse biologische Vielfalt. Unsere Waelder sind jedoch nach wie vor hohen Belastungen durch Stickstoffverbindungen aus der Landwirtschaft und aus dem Verkehr ausgesetzt. Klimawandel, erhoehte Flaechenkonkurrenz und ein erstarkter Holzmarkt gehen unseren Waeldern an die Substanz.
Daher hat sich die SPD-Bundestagsfraktion entschlossen, einen Antrag mit unseren Vorstellungen fuer eine bessere Waldpolitik in den Deutschen Bundestag einzubringen. Die jetzt von der Bundesregierung vorgelegte Novelle des Bundeswaldgesetzes missachtet nach wie vor diesen dringend notwendigen Schutz unserer Waelder.
In unserem Antrag fordern wir Union und FDP auf, eine ordnungsgemaesse, nachhaltige und naturnahe Bewirtschaftung des Waldes sicherzustellen. Diese gute fachliche Praxis - deren Einfuehrung in der letzten Legislatur am Widerstand der Union gescheitert ist - setzt beispielsweise auf standortheimische Baumarten, verzichtet auf Kahlschlaege und passt die Wilddichten an die natuerliche Biotopkapazitaet des Oekosystems Wald an. Sie ist fuer die SPD-Bundestagsfraktion der entscheidende Faktor, mit dem die Biodiversitaet erhalten und die Schutzfunktion des Waldes auf Dauer gewaehrleistet werden kann. Wenn die Bundesregierung das Oekosystem Wald ernst nimmt, sollte sie unserem Antrag folgen und unsere Waelder dauerhaft schuetzen.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion - Internet: http://www.spdfraktion.de
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Datum: 19.03.2010 - 12:47 Uhr
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