77 Grundversorger erhöhen Strompreise im April und Mai Rund 9,6 Millionen Haushalte betroffen
Strom und Gas verteuern sich in der Spitze um fast 14 Prozent / E.ON und enviaM erhöhen Strompreise im Mai
(industrietreff) - (ddp direct) München, 24. März 2010
CHECK24 Deutschlands großes Vergleichsportal hat deutschlandweit die Veränderungen der Strom- und Gaspreise zum 01. April und 01. Mai 2010 analysiert.*
Ergebnis: 77 Strom- und 37 Gasversorger planen Preissteigerungen zum April und Mai. Strom und Gas werden in der Spitze um bis zu 13,8 Prozent teurer. Von den Strompreiserhöhungen sind insgesamt rund 9,6 Millionen Haushalte betroffen.
Strom bis zu 13,8 Prozent teurer weitere Preiserhöhungen geplant
Im Durchschnitt liegen die Strompreiserhöhungen der 77 Versorger bei 5,73 Prozent, in der Spitze bei 13,8 Prozent. Dies bedeutet für einen Durchschnittshaushalt eine Mehrbelastung von bis zu 148 Euro im Jahr. Nur vier Versorger planen Senkungen.
Rund 5,8 Millionen E.ON-Kunden in Schleswig-Holstein, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt sowie rund 1,6 Millionen Kunden von enviaM der größte Versorger in Ostdeutschland müssen ab Mai mehr für ihren Strom zahlen.
Die Versorger rechtfertigen die Preisanpassungen mit den höheren Kosten für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien und den erhöhten Netzentgelten, obwohl die Strompreise (Base Load) an der Leipziger Strombörse im Jahr 2009 um circa 40 Prozent gesunken sind.
Ein Ende der Preisexplosion beim Strom ist nicht in Sicht: Nach Berechnungen von Vattenfall könnte die EEG-Umlage, die erst im Januar 2010 um 1 Cent/kWh angehoben wurde, im Jahr 2011 um weitere 2 Cent/kWh ansteigen. Für einen Durchschnittshaushalt* würden sich laut Vattenfall die Strompreise um rund 100 Euro pro Jahr erhöhen.
Gas: 37 Versorger erhöhen Gaspreisbindung an Öl nicht sinnvoll
37 Anbieter geben eine Preiserhöhung zum April und Mai bekannt. Diese liegen im Durchschnitt bei 5,93 Prozent, in der Spitze sogar bei fast 14 Prozent. Dies bedeutet für einen Durchschnittshaushalt eine Mehrbelastung von bis zu 166 Euro jährlich. Nur neun Versorger planen Preissenkungen.
Der Bundesgerichtshof (BGH) will heute erstmals entscheiden, ob der Gaspreis weiterhin an den Preis für Heizöl gekoppelt werden darf.
Die Preisbindung von Gas an den Preis von Heizöl ist nicht sinnvoll. Oft werden damit Preiserhöhungen pauschal begründet, egal ob der Importpreis für Gas ebenso stark gestiegen ist oder nicht, sagt Isabel Wendorff vom unabhängigen Vergleichsportal CHECK24.de. Preissenkungen werden hingegen teilweise nur zeitverzögert an den Endkunden weitergegeben, so Wendorff weiter.
Verbraucher sollten auf langfristige und umfassende Preisgarantien achten
Verbraucher können auf gestiegene Preise mit einem Anbieterwechsel reagieren.
"Wir empfehlen den Verbrauchern Strom- und Gasverträge mit langfristigen Preisgarantien", sagt Isabel Wendorff vom unabhängigen Vergleichsportal CHECK24.de.
"Kunden sollten darauf achten, dass die Garantie sämtliche Preisbestandteile beinhaltet. Eine Energiepreisgarantie, die lediglich 40 Prozent des Gesamtpreises sichert, schützt nur unzureichend vor Preiserhöhungen", so Wendorff weiter.
Stiftung Warentest bewertet TÜV-zertifizierten Stromtarifrechner mit GUT
Die Strom- und Gasvergleiche von CHECK24 umfassen über 900 Strom- und 750 Gasversorger mit insgesamt ca. 16.000 Tarifen. Sie geben dem Verbraucher zuverlässige Orientierung im Energiebereich. Stiftung Warentest (Heft 9/2008) bewertete den Stromtarifrechner von CHECK24 mit GUT. Zusätzlich wurde der Vergleichsrechner vom TÜV Süd für Benutzerfreundlichkeit, Datensicherheit und Funktionalität zertifiziert.
* Strom: Berechnet für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh
Gas: Berechnet für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh
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Datum: 24.03.2010 - 16:01 Uhr
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