Landwirte brauchen Planungssicherheit über 2013 hinaus
Landwirte brauchen Planungssicherheit über 2013 hinaus
(pressrelations) -
"Für die Jahre nach 2013 benötigen die deutschen Landwirte eine eindeutige und verlässliche Finanzierungsgrundlage. Eine massive Reduzierung der Agrarförderung durch die EU hätte für die Planungssicherheit der Landwirte gravierende Folgen", sagte Thüringens Landwirtschaftsstaatssekretär Roland Richwien im Anschluss an die Agrarministerkonferenz, die gestern und heute in Plön (Schleswig-Holstein) stattfand. Gemeinsam mit den anderen Bundesländern lehnt Thüringen überdies Mittelumschichtungen von den Direktzahlungen für Landwirte (sog. 1.Säule) zur Förderung der Landschaftspflege und des ländlichen Raums (sog.2.Säule) ab.
"Landwirte sorgen nicht nur für unsere Nahrungsmittel, sie erhalten darüber hinaus die natürlichen Lebensgrundlagen, sichern Arbeitsplätze, tragen zur Vitalität ländlicher Räume bei, erhalten die Artenvielfalt, betreiben aktiven Umweltschutz und sorgen für Erholungsangebote. ? Wir sollten nicht den Ast absägen, auf dem wir sitzen", so der Staatssekretär weiter. In Thüringen kommt der Landwirtschaft als Vorproduzent der Ernährungswirtschaft als zweitstärkster Industriebranche eine besondere Bedeutung zu.
Alle Bundesländer haben auf der Agrarministerkonferenz in Plön deutlich gemacht, dass sie gewillt sind, gemeinsam mit der Bundesregierung die Interessen der deutschen Landwirte bei den Verhandlungen mit der EU zu vertreten.
Hintergrund:
Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU gehört zu den wichtigsten Gemeinschaftspolitiken der EU-Länder. Derzeit steht die EU vor dem Beginn der Verhandlungen für einen neuen mehrjährigen Finanzrahmen, der ab 2014 gelten soll. Durch den Beitritt neuer EU-Mitgliedsstaaten in den letzten Jahren müssen die deutschen Landwirte mit einer Verringerung der EU-Subventionen rechnen. Bei den laufenden Verhandlungen zur Weiterentwicklung der GAP wird Deutschland eine führende Rolle unter den 27 EU-Mitgliedstaaten einnehmen. Weitere Herausforderungen für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU sind die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft sowie die Sicherung der Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung.
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Datum: 30.04.2010 - 18:47 Uhr
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