IndustrieTreff - Reminder: Wie die medizinische Versorgung von Verletzten in Krisensituationen gewährleistet werden

IndustrieTreff

Reminder: Wie die medizinische Versorgung von Verletzten in Krisensituationen gewährleistet werden kann

ID: 1979714

(ots) -

Einladung zum (Web)-Pressegespräch der 4. Notfallkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU) am 13.05. in Hamburg

Aktuell werden immer mehr kriegsverletzte Patienten aus der Ukraine zur medizinischen Behandlung nach Deutschland eingeflogen. Dies ist auch Thema auf der 4. Notfallkonferenz in Hamburg. Der Präsident der DGU, Oberstarzt Prof. Dr. Benedikt Friemert berichtet über die aktuelle Lage in der Ukraine und wie die Verteilung von Verletzten in Krankenhäuser des TraumaNetzwerks DGU® funktioniert, damit die Verletzten professionelle medizinische Hilfe erhalten.

Die medizinische Hilfe sowie die Koordination und Behandlung Kriegsverletzter aus der Ukraine wird auch nach einem Waffenstillstand eine große Herausforderung bleiben. Damit die Zusammenarbeit von zivilen Gesundheitseinrichtungen, dem Sanitätsdienst der Bundeswehr sowie Hilfs- und Rettungsorganisationen auch unter Extrembedingungen funktioniert, initiiert die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e.V. (DGWMP) und dem Sanitätsdienst der Bundeswehr einen Erfahrungs- und Wissensaustausch unter den relevanten Akteuren.

Medienvertreter sind herzlich zum Pressegesprächeingeladen. Das Gespräch wird auch per Livestream übertragen.

Pressegespräch

Freitag, den 13. Mai 2022, 12:15 Uhr bis 13:00 Uhr

Veranstaltungsort: Offizierheimgesellschaft (OHG) an der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg, Rodigallee 98, 22043 Hamburg

Presse-Akkreditierung: presse(at)dgou.de


- Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie am Pressegespräch direkt vor Ort in Hamburg oder per Livestream teilnehmen möchten, dann erhalten Sie von uns den Einwahllink.

Die Notfallkonferenz beschäftigt sich über das aktuelle Kriegsgeschehen hinaus mit zahlreichen weiterführenden Themen, die eng mit den Krisensituationen der vergangenen Jahre verbunden sind. Zentrale Fragen sind hierbei: Wie gut sind wir auf terroristische Anschläge, Naturkatastrophen oder Pandemien vorbereitet? Wie müssen zivile und militärische Akteure zusammenarbeiten, um in schwierigen Einsatzlagen Leben zu retten und die medizinische Versorgung von Opfern, Unbeteiligten und Einsatzkräften zu sichern? Wie sehen Krisenszenarien der Zukunft aus? Die Herausforderungen sind groß und haben sich bereits während der Pandemie und den Hochwasser-Ereignissen im vergangenen Jahr gezeigt.





Schwerpunkt der diesjährigen Notfallkonferenz wird ein Blick darauf sein, wie sich starke Netzwerke für die Bewältigung von Patientenaufkommen aus Kriegsgebieten, von Terroranschlägen wie auch Pandemien nutzen lassen und wie wichtig eine gute Bevorratung geworden ist. Zusätzlich steht die Vorbereitung auf einen ABC-Terroranschlag im Fokus. An der am 13. Mai stattfindenden 4. Notfallkonferenz nehmen Spitzenvertreter der deutschen Unfallchirurgie, weiterer chirurgischer Disziplinen und der Notfallmedizin, aus Rettungs- und Sicherheitsorganisationen sowie Politik und Bundeswehr teil.

Themen und Referenten:

1. Daseinsvorsorge - Wertigkeit von Netzwerken und Bevorratung: Alarmierungskonzepte und trainierte Abläufe ermöglichen schnellen koordinierten Einsatz.

Rolle des TraumaNetzwerks DGU® bei der Koordination von Verletzten aus der Ukraine

5-Punkte-Plans 2.0 zur zivil-militärischen Zusammenarbeit

Oberstarzt Prof. Dr. Benedikt Friemert, Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) in 2022

2. Notwendige Bevorratung ist aufwändig und kostenintensiv: Refinanzierung der Vorhaltekosten in der Notfallversorgung

Prof. Dr. Dietmar Pennig, bis 2021 Ärztlicher Direktor sowie Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Handchirurgie und Orthopädie des St. Vinzenz-Hospitals Köln, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)

3. Regelversorgung im Ausnahmezustand: Wie kann die unfallchirurgische Versorgung während einer Pandemie sichergestellt werden?

Prof. Dr. Michael J. Raschke, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Münster, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) 2020-2021, Stellvertretender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) 2020-2021

4. Die Bedeutung der zivil-militärischen Zusammenarbeit zwischen DGU und Sanitätsdienst der Bundeswehr: Nur im Verbund können lebensbedrohliche Einsatzlagen gemeistert werden.

Generalstabsarzt Dr. Stephan Schoeps, Kommandeur Gesundheitseinrichtungen und Stellvertretender Inspekteur des Sanitätsdienstes der Bundeswehr im Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie (DGWMP)

5. Gemeinsame Ausbildungskonzepte: Was können zivile und militärische Akteure voneinander lernen und wie wichtig ist eine gemeinsame Ausbildung?

Univ.-Prof. Dr. Tim Pohlemann, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Universitätsklinikum des Saarlandes, Past-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und Past-Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), Sprecher des Wehrmedizinischen Beirats der Bundesverteidigungsministerin

Moderation: Prof. Dr. Andreas Seekamp / Oberstarzt Prof. Dr. Friemert

Weitere Informationen:

Programm der 4. Notfallkonferenz der DGU: https://kurse.bikmed.de/kursangebot/kurs/notfallkonferenz-dgu-137.html

Presse-Akkreditierung:

Swetlana Meier

Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU)

Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin

Telefon: 030/340 60 36 -16 oder -00

E-Mail: presse(at)dgou.de

Hinweis:

Interview-Wünsche können wir gern berücksichtigen - bitte geben Sie uns zwecks Terminabsprachen im Vorfeld einen Hinweis. Die Presseunterlagen stehen nach der Pressekonferenz zum Download bereit unter: www.dgu-online.de

Hier auch die Einwahldaten für das Pressegespräch:

Name des Meetingraums: Presse Notfallkonferenz

Nummer des Meetingraums: 979173270

Gast-PIN: 2022

Um an dem Meeting teilzunehmen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

1. Mit Ihrem Browser unter Windows, MacOS, GNU/Linux:

https://conf.dfn.de/webapp/#/?conference=979173270

2. Mit einem SIP/H.323-Raumsystem oder SIP/H.323-Client:

H.323: 0049100979173270

SIP: 979173270(at)conf.dfn.de

3. Mit einem Telefon (nur Audio): Wählen Sie die zentrale IVR-Nummer 0049 30 200 979 - 0

Um zum Meetingraum durchgestellt zu werden, geben Sie die Nummer 979173270 ein

und schließen Sie die Eingabe mit # ab.

Warten Sie, bis Ihr Veranstalter den Meetingraum betreten hat.

Für einen Verbindungstest rufen Sie bitte folgende Webseite auf: https://www.conf.dfn.de/beschreibung-des-dienstes/zugangswege/testcall-service/

Bitte beachten Sie auch die Hinweise zum Datenschutz unter https://www.conf.dfn.de/datenschutz

Pressekontakt:

Swetlana Meier
Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e.V. (DGU)
Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin
Telefon: 030/340 60 36 -16 oder -00
E-Mail: presse(at)dgou.de

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Datum: 12.05.2022 - 09:00 Uhr
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