Frostiger Start ins Jahr lässt deutsche Gaskunden kalt
- Energiebedarf in der abgelaufenen Heizperiode rund 6 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum
- Niedriges Gaspreisniveau im vergangenen Winter drückte Heizkosten um durchschnittlich 152 Euro
- Hohe Ölpreise könnten Gas ab Herbst wieder verteuern
(industrietreff) - Berlin, 12. Mai 2010 – Trotz Rekordkälte im Winter und vergleichsweise kühler Witterung im Frühjahr profitieren Millionen deutsche Gaskunden von einem konstant niedrigen Preisniveau beim Gas. Nach aktuellen Recherchen des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de (www.toptarif.de) stieg zwar der Energiebedarf der Haushalte in der abgelaufenen Heizperiode auf Grund des überdurchschnittlich kalten Winters um rund 6 Prozent an. Wegen des Preisverfalls beim Gas im letzten Jahr fällt dieser Mehrverbrauch allerdings nicht ins Gewicht. Insgesamt kostete das Heizen mit Gas zwischen Oktober 2009 und April 2010 durchschnittlich sogar 14 Prozent weniger als in der Heizperiode 2008/2009.
„In der abgelaufenen Heizperiode bewegte sich das Gaspreisniveau rund 20 Prozent unter den Rekordwerten des Vorjahres“, erklärt Energieexperte Thorsten Bohg von toptarif.de. Wie hoch die finanziellen Entlastungen für den Einzelnen ausgefallen sind, zeigt der Blick auf eine aktuelle Musterrechnung. Seit Beginn der letzten Heizperiode im Oktober belaufen sich die Kosten für einen durchschnittlichen Haushalt* mit Gasbezug in der gesetzlichen Grundversorgung auf 965 Euro – unter Berücksichtigung des saisonal schwankenden Heizbedarfs. Im Zeitraum zwischen Herbst 2008 und Frühjahr 2009 mussten trotz milderer Witterung im Schnitt 1.117 Euro für die Versorgung mit Gas gezahlt werden. „Der stetige Rückgang der Gaspreise im vergangenen Jahr führte demnach zu Entlastungen von rund 152 Euro pro Haushalt über die gesamte Heizperiode“, so Bohg.
Preiserhöhungen im weiteren Jahresverlauf wahrscheinlich
In der kommenden Heizperiode könnte das Heizen mit Gas aber wieder teurer werden. Der Grund dafür liegt in den steigenden Ölpreisen der letzten Monate. Zwar darf der Referenzpreis für leichtes Heizöl nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes von Ende März 2010 nicht mehr ausschließlich zur Berechnung des Gaspreises herangezogen werden. Mit Blick auf die Lieferverträge zwischen großen Produzenten und Gasimporteuren bleibt das Öl dennoch ein wesentlicher Faktor der Preisbildung. So hat der Ölpreis seit Jahresbeginn, im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2009, als sich die Preise für ein Barrel Rohöl (159 Liter) um 70 Dollar bewegten, auf ein Niveau zwischen 80 Dollar und 85 Dollar zugelegt.
„Das Niveau der Gaspreise im nächsten Herbst, sprich am Beginn der kommenden Heizperiode, wird jetzt bestimmt“, macht Bohg deutlich. „Der Gaspreis folgt der Preisentwicklung beim Öl im Rahmen der Ölpreisbindung mit etwa einem halben Jahr Verzögerung.“ Steigt also der Ölpreis wie aktuell zu Jahresbeginn und im Frühjahr an, so folgt der Gaspreis dieser Entwicklung tendenziell zum Jahresende. Günstige Entwicklungen an den Spotmärkten für Gas können diese Entwicklung allenfalls abmildern. Allerdings haben die Gaspreise auch dort in den letzten Wochen wieder zulegt.
„Den besten Schutz vor möglichen Preiserhöhungen in diesem Jahr bieten Tarife mit langfristigen Preisgarantien von 12 Monaten und mehr“, rät Bohg. „Mit langfristigen Preisgarantien lässt sich nicht nur das jetzt günstige Preisniveau auch über die kommende Heizperiode hinaus sichern. Wer sich für einen günstigen Anbieter am Markt entscheidet, kann seine jährlichen Kosten gegenüber dem lokalen Versorger in der Regel zusätzlich um 10 Prozent bis 15 Prozent senken.“
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Aktuelles Datenmaterial zu dieser Pressemitteilung kann auf Anfrage gern zur Verfügung gestellt werden.
* Nach den ausgewiesenen Zahlen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft liegt der Durchschnittsverbrauch eines deutschen Haushaltes mit Gasbezug bei rund 15.000 kWh im Jahr. (BDEW: Energiemarkt Deutschland – Sommer 2009, S. 6-7)
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Datum: 12.05.2010 - 11:38 Uhr
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