IndustrieTreff - Die AMADEUS Group erklärt: Energieeffizienz für Gewerbeimmobilien

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Die AMADEUS Group erklärt: Energieeffizienz für Gewerbeimmobilien

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(ots) -

Eines der meistdiskutierten Themen sind die steigenden Energiepreise und die daraus resultierenden Konsequenzen für Industrie und Privathaushalte. Während der Handlungsbedarf für ein Umdenken in der Energieeffizienz bereits vor dem Ukraine-Krieg gegeben war, wird er nun durch das bestehende Öl-Embargo gegen Russland sowie die Kürzung der russischen Gaslieferungen akut. Im Juni 2022 wurde die Alarmstufe - zweite Stufe des dreistufigen Notfallplans der Regierung - ausgerufen. Durch diese können Versorger die Mehrkosten, die ihnen beim Gaseinkauf entstehen, auch an den Verbraucher weitergeben. Dies kann zu stark steigenden Nebenkostenabrechnungen und für einige Unternehmen und Privatpersonen zu Zahlungsschwierigkeiten führen. Daher sollten sich Unternehmen auch kurzfristig mit der Frage beschäftigen, wie sie im Zusammenhang mit Immobilien Energie sparen können.

In welchen Bereichen optimiert und Energie gespart werden kann und wie Unternehmen dabei vorgehen können, erklärt die AMADEUS Group im Folgenden.

Effizienz - Optimierungsansätze und Potenziale

In dem Bericht 103/2019 des Umweltbundesamtes werden der Einzelhandel, sonstige Dienstleistungen (büroähnliche Betriebe) und Gaststättengewerbe als die Branchen benannt, die energietechnisch am verbrauchsintensivsten sind. Hierbei spielen vor allem die Faktoren Beleuchtung, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie mechanische Energie (Pumpen und Motoren) eine Rolle. Es wird betont, dass verhaltensbasierte Sparmaßnahmen wie zeitweise Außerbetriebnahme von Energie verbrauchenden Anlagen, Temperaturanpassung, Luftmengenreduktion bei der Lüftung oder Automatisierungen bezüglich der Leuchtmittel oft die größte Einsparung mit sich bringen. Unternehmen müssen ihren Bedarf ermitteln, hinterfragen und anpassen. Dies kann durch gemeinsame Nutzung von Arbeitsflächen, Sensoren, Homeoffice und Mitarbeiter-Coachings zur Umsetzung von Suffizienzmaßnahmen geschehen.[1]





Konkret können folgende Bereiche optimiert werden:


- Abwärme: Es können Wärmetauscher in Lüftungseinlagen eingebaut werden oder warme Luft aus stark aufgeheizten Räumen wie Serverräumen abgesaugt werden.
- Lüftung: Die Verwendung regelbare Lüfter und hochwertige Technik sowie das regelmäßige Reinigen der Filter zeigen schnell Wirkung.
- Druckluft: Hier sollten Lecks minimiert und hochwertige Kompressorsteuerungen eingebaut werden.
- Beleuchtung: Bewegungsmelder und Sensoren optimieren die Leuchtdauer und das Erneuern der Leuchtstoffmittel spart Energie.
- Heizung: Hier kann die Abwärme genutzt werden. In der Übergangszeit bietet sich Solarthermie an.
- Kühlung: Optimierungsmaßnahmen müssen auf zeitnahe Amortisation und Wirtschaftlichkeit geprüft werden.
- E-Motoren: Hier gibt es weniger wirtschaftliche Möglichkeiten, da die Investitionskosten für energiesparendere Varianten die Einsparung oftmals nicht kompensieren. Es sollte auf die Wahl eines Motors in adäquater Größe geachtet werden.[2]

Laut der deutschen Energie-Agentur (dena) haben Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen einen Anteil von 44 % am Energieverbrauch Deutschlands (Stand 2014). Dabei betrug die Steigerungsrate der Energiekosten in den letzten 15 Jahren 200 %. Die Schätzung, dass Unternehmen ihren Energieverbrauch durch Energieeffizienzmaßnahmen bis zu 30 % senken und somit bares Geld sparen könnten, animiert daher zum Umdenken.[3]

Der Weg zur Optimierung

Welche Maßnahmen im Einzelnen für eine Gewerbeimmobilie sinnvoll sind, hängt individuell vom Unternehmen und dem Ausgangszustand der Immobilie ab. Daher sollte zu Beginn der Optimierung eine fachkundige Untersuchung der Immobilie nach energetischen Gesichtspunkten stehen, um Optimierungsbereiche festzustellen. Im Anschluss erfolgt eine Analyse der Ist-Situation der Immobilie, um daraus ein sinnvolles Konzept für Energiesparmaßnahmen erstellen zu können. Zum Schluss steht die Implementierung adäquater Maßnahmen, die technischer, baulicher oder aber auch unternehmenspolitischer Natur sein können.

AMADEUS Group mit gutem Beispiel voran

Die AMADEUS Group antwortet mit dem Projekt "AMADEUS 30 YEARS ANNIVERSARY 1991" auf die steigende Nachfrage nach Gewerbeimmobilien im Umland von Frankfurt am Main und errichtet zwei Gewerbeeinheiten. Diese sind hervorragend an die Infrastruktur angeschlossen, wodurch die Anfahrt energieeffizienter gestaltet wird. Mit dem Referenzprojekt "AMADEUS4green" setzt die AMADEUS Group neue Maßstäbe im klima- und energiefreundlichen Wohnen.

[1] Fischer, Dr. Corinna Fischer, Dr. Johanna Cludius, Friedhelm Keimeyer, Dr. Katja Schumacher, und Dr. Lars-Arvid Brischke. "Stromverbrauch senken

Energieeinsparung durch Suffizienzpolitiken im Handlungsfeld 'Stromverbrauch'". Umweltbundesamt, September 2019. https://ots.de/VmbnKd.

[2] Vgl. "Energiesparen im Unternehmen: Maßnahmen-Katalog". Zugegriffen 4. Juli 2022. https://www.energieeffizienz-im-betrieb.net/energiesparen-unternehmen.html.

[3] Vgl. "Einsparpotenzial in Betrieben erschließen". Zugegriffen 4. Juli 2022. https://www.dena.de/themen-projekte/energieeffizienz/unternehmen/.

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Über die AMADEUS Group

Die AMADEUS Group ist die führende Gesellschaft in der
Wohnungsbaubranche im Rhein-Main-Gebiet und gilt seit 1991 als
Vorreiter im Bau moderner Wohnungsanlagen.

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