Deutschland – Das großzügige Stromverschenkerland
Deutschland schenkt Strom an Nachbarländer – Energiewende wird zum Geldvernichter!
„Wenn es um die Energiewende geht, kann Deutschland sich wahrlich als großzügiger Wohltäter fühlen. Während die Strompreise in den Keller sinken und die Verbraucher ihr hart verdientes Geld buchstäblich ihrem Strom hinterherwerfen, freuen sich die Nachbarländer über einen üppigen Geldsegen.
(industrietreff) - Willkommen in Deutschland, dem Land der uneingeschränkten Großzügigkeit! Hier werden nicht nur Geschenke zu Geburtstagen und Weihnachten gemacht, nein, hier verschenkt man auch Strom im großen Stil.
In einer wahrhaftigen Meisterleistung der Energiewende werden die deutschen Stromverbraucher zu großzügigen Spendern, während die Nachbarländer jubelnd die Geschenke entgegennehmen. Deutschland, das Land der grenzenlosen Energieverschwendung, zeigt, wie man Geld an der Energiewende verbrennt und dabei noch lächelnd die Taschen leert. Doch während Deutschland seine großherzige Rolle als Stromverschenker spielt, fragen sich immer mehr Beobachter, ob das Land nicht den Namen ‚Stromverschenkerland‘ verdient hat. Denn wer braucht schon rationale Energiepolitik, wenn man stattdessen den Ruf eines großzügigen, aber finanziell verantwortungslosen Landes genießen kann? Ein Blick auf die schwindelerregenden Preise und die fragwürdigen Auslandstransfers lässt nur einen Schluss zu: Deutschland, das Land der Energiewende – und der grenzenlosen Geldverschwendung.“
Wer hätte gedacht, dass die Energiewende so viel Spaß machen kann – zumindest für alle außer den deutschen Stromverbrauchern.
Doch während Deutschland in Geldregen badet, bleibt die Frage: Wohin mit dem überflüssigen Strom? Exportieren heißt die Lösung, doch auch dort müssen die Nachbarländer kräftig bezahlt werden, um den deutschen Strom abzunehmen. Frankreich, Dänemark und Österreich jubeln über die unerwarteten Geschenke aus Deutschland. Währenddessen überweist unsere derzeitige Außenministerin Annalena Baerbock großzügige 300 Millionen Euro nach Südafrika für die Stabilität deren Stromnetzes. Ist das etwa die neue Diplomatie der Energiewende? Ein Blick auf die absurden Entwicklungen der deutschen Energiewende lässt uns mit einem Schmunzeln zurück, denn wer braucht schon Strom, wenn man stattdessen Geld verschenken kann?“
Als ob das nicht schon absurd genug wäre, zeigt sich in der Energiewende ein weiteres Paradoxon:
Der überflüssige Strom kann nicht effektiv gespeichert werden. Während die deutsche Forschung noch nach der zündenden Idee sucht, wie Strom gespeichert werden kann, um ihn in Zeiten der Knappheit wieder abrufen zu können, profitieren andere Länder von Deutschlands überschüssigem Strom – und Deutschland muss teuer zurückkaufen, wenn der eigene Bedarf steigt.
Es scheint fast so, als ob Deutschland ein Mekka für diejenigen geworden ist, die gerne Strom und Geld in Hülle und Fülle verschenken möchten. Vielleicht sollte man sich in Zukunft darauf spezialisieren, Stromgeschenke zu machen, anstatt ihn mühsam zu verkaufen. Denn wer braucht schon finanzielle Gewinne, wenn man dafür den Ruf hat, das Land der großzügigen Stromspender zu sein?
Währenddessen schickt unsere Außenministerin großzügige Millionenbeträge nach Südafrika, um deren Stromnetz zu stabilisieren. Eine fragwürdige Entscheidung, wenn man bedenkt, dass Deutschland seine eigenen Probleme in den Griff bekommen sollte, anstatt anderen Ländern finanzielle Unterstützung zu gewähren.
„Es bleibt abzuwarten, wie lange Deutschland sich noch in diesem teuren und absurden Spiel der Energiewende verfangen wird.
Vielleicht ist es an der Zeit, die Prioritäten zu überdenken und nach Lösungen zu suchen, die sowohl ökologisch sinnvoll als auch wirtschaftlich tragbar sind. Sonst bleibt Deutschland vielleicht nicht nur das Land der Energiewende, sondern auch das Land der vergeblichen Geldverschwendung“ vermutet Horst Roosen, Vorstand des UTR Umwelt|Technik|Recht| e.V. und Initiator des VCD Verbrenner Club Dutschland im UTR e.V.
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Lesen Sie hier bei uns den Beitrag von Holger Douglas: „Deutschland hat Energiewende Wenn der Strompreis negativ wird …“
„Der Autor ist der Wissenschafts- und Technikjournalist Holger Douglas, der schon seit langem Dokumentationen mit Schwerpunkt »Wissenschaft und Technik«. produziert und früher für die öffentlich-rechtlichen Anstalten arbeitete, als die noch Etats und einen Sinn dafür hatten. Heute arbeitet Douglas für Sender auf dem weltweiten Markt, darunter das erste wöchentliche Wissenschaftsmagazin »An Kathab« für den arabischen Sender Al Jazeera.
Deutschland hat Energiewende
Wenn der Strompreis negativ wird …
Heißa, so macht Geld an der Energiewende verdienen richtig Spaß – für die Nachbarländer. So viel Geld mussten Deutschlands Stromverbraucher schon lange nicht mehr ihrem Strom hinterherwerfen: Der Preis stürzte zwischenzeitlich auf den Rekordwert von minus 500 Euro pro MWh.
Für das vergangene Wochenende zeichneten die Wettermodelle den Durchzug von Fronten verbunden mit Schauern und einigen Gewittern – und viel Wind. Mit 50 km/h und mehr blies der Wind bis hin zu einzelnen schweren Sturmböen im Norden. Das hatte erhebliche Auswirkungen auf die Stromversorgung.
So viel Geld mussten Deutschlands Stromverbraucher schon lange nicht mehr ihrem Strom hinterherwerfen.
Es gab am Sonntag voraussehbar viel zu viel Windstrom in den Netzen. Rund 22 GW an elektrischer Leistung kamen um 12 Uhr allein von den Windrädern, Deutschland benötigte gestern um 12 Uhr mittags insgesamt die Leistung von 56 GW.
Zusätzlich stiegen vormittags die Einspeiseleistungen der drei Millionen Photovoltaikanlagen sehr rasch an. Mittags drückten die Photovoltaikanlagen die elektrische Leistung von 28 GW in die Netze. Das ist genau die Hälfte des Stromverbrauchs um 12 Uhr. Zunächst einmal gilt ein kräftiges Lob den Übertragungsnetzbetreibern, die diesen gewaltigen Energiezuwachs in sehr kurzer Zeit regeln konnten, ohne dass es irgendwo knallte.
Elf GW mussten von den konventionellen Kraftwerken kommen, die für die Stabilität der Netze notwendig sind. Die kann man deshalb nicht vollständig abschalten. Doch mit diesen Mengen konnte kaum jemand etwas anfangen, die Nachfrage war am Sonntag und aufgrund der Ferienzeit sehr gering. Der Preis sinkt bei einem Produkt, das im Augenblick keiner will.
Zudem muss Strom genau in dem Augenblick erzeugt werden, in dem er gebraucht wird. Man kann ihn nicht speichern, zumindest solange nicht, bis ein potenzieller Nobelpreisträger aus Afrika wieder eine zündende elektrische Idee hat, diesmal, wie man Strom speichert und dafür Preise und Geld einheimst.
Wohin also mit dem überflüssigen Strom?
Exportieren. Doch auch dort müssen Erzeugung und Verbrauch sich exakt die Waage halten. Die Nachbarländer nahmen ihn erst ab, als Deutschland kräftig dazu zahlte. Sie mussten ihre eigenen Kraftwerke herunterfahren.
Der Strompreis fiel drastisch ins Negative. Zwischen 14 und 15 Uhr stürzte er sogar auf den Rekordwert von minus 500 Euro pro MWh ab. So viel musste Deutschland drauf legen, damit den Strom irgendjemand abnahm. Das sind 50 Cent pro kWh. Frankreich, Dänemark und Österreich haben sich prächtig über Strom und Geldsegen aus Deutschland gefreut.
Abends das umgekehrte Spiel. Die Sonne sank, die Leistung der Photovoltaikanlagen ging sehr rasch gegen null. Der Wind ließ deutlich nach. Deutschland musste Strom wieder aus den Nachbarländern einkaufen. Teurer „Doppelwumms“ – so heißt das ja heute. Im gesamten Juni hat Deutschland so viel Strom wie noch nie importiert.
Ach übrigens: Annalena Baerbock – die derzeitige Außenministerin – hat gerade 300 Millionen Euro nach Südafrika überweisen lassen – für die Stabilität des dortigen Stromnetzes.
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Datum: 03.07.2023 - 14:55 Uhr
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