IndustrieTreff - Symbiose der Realität: Die Welt des Digitalen Twins

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Symbiose der Realität: Die Welt des Digitalen Twins

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Bei digitalen Twins handelt es sich um virtuelle Darstellungen von physikalischen Objekten oder Systemen. Dabei basieren sie stets auf drei unterschiedlichen Kriterien: Datenmodell, Wissen und Algorithmen. Auf diese Weise ist es möglich, präzise Voraussagen für die Leistungsfähigkeit zu treffen und diese mithilfe der erhaltenen Daten zu optimieren. Dies sorgt dafür, dass Unternehmen vielfältige Prozesse optimieren und effizienter gestalten können. Wenngleich die digitalen Twins mittlerweile eine große Rolle spielen, stoßen sie dennoch auf Grenzen.

Technologie der Zukunft

Ohne jeden Zweifel handelt es sich bei digitalen Zwillingen um eine Technologie, die in der Zukunft omnipräsent sein wird. Laut aktuellen Erhebung liegt allein der Marketingwert der digitalen Zwillinge bis 2030 bei mehr als 100 Milliarden Euro. Längst haben dies auch die Unternehmen erkannt. So geben lediglich fünf Prozent in einer Umfrage an, die digitalen Twins bislang nicht in ihre Strategie bezüglich der digitalen Transformation aufgenommen zu haben. Dies könnte mitunter gravierende Nachteile nach sich ziehen, da die Entwicklung der KI und digitale Twins Hand in Hand gehen und wesentliche Bestandteile der Industrie 4.0 sind.

Welche Vorteile bieten digitale Twins?

Die Vorteile, die mit der Nutzung von digitalen Twins einhergeht, sind vielfältig und müssen daher auch differenziert betrachtet werden. Primärer Faktor ist die optimierte Kundenzufriedenheit, die eine immer größere Bedeutung einnimmt. Mithilfe der digitalen Zwillinge ist es möglich, Echtzeitdaten zu sammeln und beispielsweise den Kundendienst zu optimieren und Service- und Wartungszeiten zu reduzieren.

Ein digitaler Twin bietet Unternehmen eine verbesserte Produktqualität. Die beginnt bereits mit einer virtuellen Produktentwicklung, die auf einer Vielzahl an Simulationen aufbaut. Dank Prozessoptimierung und Echtzeitüberwachung ist es zudem möglich, eine effiziente Fertigung umzusetzen.





Zugleich bieten die digitalen Twins aber auch Optionen abseits von Entwicklung und Fertigung. Im Fokus steht oftmals die Qualitätssicherung. In diesem Bereich kann die Anwendung zur Fehlererkennung beitragen, indem digitale Zwillinge Produktionsdaten mit zu erwartenden Spezifikationen abgeglichen werden. Treten Abweichungen auf, lassen diese sich rechtzeitig erkennen. Ferner können sie für Schulungszwecke eingesetzt werden. Auf diese Weise lassen sich Mitarbeiter in der Qualitätskontrolle schulen, da sich realistische Szenarien simulieren lassen.

Leistungsfähigkeit der digitalen Twins ist noch limitiert

Digitale Twins sind für viele Unternehmen längst zu unersetzlichen Helfern geworden. Gänzlich darauf verlassen können sich Firmen dennoch nicht auf die neue Technologie, da sie bisweilen noch Grenzen aufweist. Um auch komplexe Systeme und Prozesse analysieren zu können, bedarf es in Zukunft der Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz sowie besserer Sensoren.



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Datum: 14.09.2023 - 16:19 Uhr
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