Entsiegelt Mönchengladbach
Franjo Schiller (ÖDP) fordert: Renaturierung öffentlicher versiegelter Flächen – wo machbar
(industrietreff) - (Mönchengladbach) – „Böden haben bedeutende Funktionen im Naturhaushalt – auch in der Stadt.“ So der Stadtvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in Mönchengladbach, Franjo Schiller. Er fordert eine konsequente Entsiegelung von öffentlichen Flächen in Mönchengladbach, wo immer es möglich ist.
Böden haben eine bedeutende Funktion als Speicherraum für Niederschlagswasser. Auf diese Weise regulieren sie den Wasserhaushalt. Böden filtern und reinigen den versickernden Regen. Sie schützen dadurch das Grundwasser. Auch sind Böden Standort und Lebensraum für Vegetation und Tierwelt. Diese Aufgaben können aber versiegelte Flächen nicht leisten.
Versiegelte Flächen seien durch einen Bodenbelag wie Asphalt, Beton oder Pflastersteine luft- und wasserdicht abgedeckt. Gerade bei Starkregenereignissen sammle sich auf den versiegelten Flächen in kurzer Zeit so viel Regenwasser an. Dies können die Kanalisation überlastet ist. Konsequenzen versiegelter Flächen: Straßen, Gehwege und schlimmstenfalls auch Gebäude könnten überschwemmt werden.
In der Vergangenheit lautete das wasserwirtschaftliche Prinzip: Regenwasser möglichst rasch ableiten. Dieses müssen nach Meinung der ÖDP ersetzt werden durch das Prinzip, das Regenwasser möglichst schnell dem Grundwasser zuzuführen. Die vergangene Trockenperiode habe nach Meinung der ÖDP gezeigt, wie wertvoll Wasser sei. Dieses einfach abzuleiten sei eine Verschwendung. Das Wasser der derzeitigen Regenperiode müsse daher dem Wasserspeicher „Grundwasser“ verstärkt zugeführt werden.
Diesem stehe in der Stadt die Vielzahl der versiegelten Flächen entgegen. Daher sei in den nächsten Jahren eine konsequente Entsiegelung der Flächen erforderlich, um sich auf die Folgen des Klimawandels vorzubereiten. Auch führten versiegelte Flächen zu einem deutlichen Temperaturanstieg in der Stadt, mit all der damit verbundenen Gefährdung vor allem für ältere und kranke Menschen. Das RKI meldete für das Kalenderjahr 2023 mehr als 3000 Hitzetote in Deutschland. Dabei sei das Jahr 2023 kein besonderes Hitzejahr gewesen.
Entsiegelte, mit Vegetation bepflanzte Flächen hätten dagegen eine temperatursenkende Funktion. Entsiegelte Flächen schützten damit Leben.
Schiller verweist auf das Beispiel des ÖDP-Bürgermeisters von Denzlingen, Markus Hollemann. Dieser habe bei der Entsiegelung der Flächen seiner Stadt selbst mit Hand angelegt. „Wäre das nicht auch ein Beispiel für unser Stadtoberhaupt, sich persönlich tatkräftig bei der Entsiegelung von Mönchengladbach zu engagieren?“, fragt Franjo Schiller.
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Datum: 17.03.2024 - 17:23 Uhr
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