Durchstarten mit der HIGHLINE MK2
(PresseBox) - Die Firma PKS aus Stapelburg im Nordharz ist eines der ersten Unternehmen, das die neue HIGHLINE MK2 aus der Next Generation Reihe von Hennecke erhalten hat. Inhaber Markus Leßmann hat die Maschine seit Juni 2023 im Einsatz und berichtet über seine ersten Erfahrungen.
Seit mehr als 30 Jahren stellt die Firma PKS (kurz für Projekte in Kunststoff und Schaumstoff) hochspezialisierte Formschaumteile für die unterschiedlichsten Branchen her. Seit 15 Jahren hat sich das Unternehmen auf Kleinserien in höchster Qualität für den Einsatz in der Medizintechnik fokussiert. So produziert PKS heute beispielsweise Kaltschaumpolster für verschiedenste medizinische Behandlungseinheiten. „Doch wer die anspruchsvolle Medizinbranche beliefern kann, hat auch für spezielle Anforderungen anderer Branchen die passenden Lösungen“, versichert Markus Leßmann. So fertigen die PUR-Experten unter anderem auch Integralschaumteile für ausgewählte Auftraggeber aus den Bereichen Automotive und Schiffsbau. Ein weiteres spannendes Thema wird die Produktion mit umweltverträglichen Rohstoffen sein, ist sich Leßmann sicher. Das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist jedoch die manuelle Fertigung auch von Kleinstserien mit Teilegewichten zwischen 40 und 3.000 Gramm in Premiumqualität – auch unter schwierigen Bedingungen wie anspruchsvollen Teilegeometrien oder besonderen Brandschutzanforderungen. Darüber hinaus bieten die Nordharzer ihren Kunden neben der eigentlichen Produktion auch die kompetente Beratung und Konstruktion von Schäumwerkzeugformen.
Umstieg auf Hennecke-Maschine
Der studierte Maschinenbauer Markus Leßmann ist seit 2020 bei PKS und seit Anfang 2022 auch Inhaber des Unternehmens. Im Herbst 2021 machte er sich auf die Suche nach einem Ersatz für die betriebseigene und inzwischen fast 20 Jahre alte Hochdruck-Dosiermaschine, die zunehmend Probleme bereitete und deren Ersatzteilbeschaffung schwierig wurde. Auf der Fakuma traf er auf Philipp Sterzenbach und Berthold Schimmelpfennig, zwei Vertriebsingenieure bei Hennecke, die ihn ausführlich berieten und von den Vorteilen der Hochdruck-Dosiermaschinen aus Sankt Augustin überzeugen konnten. Der Austausch zwischen den PUR-Spezialisten hielt an und als sie sich ein Jahr später auf der K-Messe wiedersahen, präsentierte Hennecke dort seine Next Generation und die brandneue HIGHLINE MK2. Nicht nur Leistung und Preis überzeugten Markus Leßmann: „Ich weiß die detaillierte Auswertung von Produktionsdaten und -zahlen zu schätzen, deshalb war ich auch sofort von der IoT-Anbindung der Maschine und den damit verbundenen Möglichkeiten begeistert“, berichtet er – und bestellte die innovative Dosiermaschine noch auf der Messe.
Fliegender Wechsel auf neues Produktlevel
Die Inbetriebnahme und Eingliederung in die Produktion erfolgte Mitte Juni 2023 und war im wahrsten Sinne des Wortes ein fliegender Wechsel ohne vorherige Testläufe. „Am Montag wurde die alte Anlage abgebaut, am Freitag lief die Produktion bereits auf der neuen Maschine“, erzählt Markus Leßmann. Das ist umso bemerkenswerter, da nicht nur der Ausleger der alten Anlage wieder montiert werden musste, sondern es sich auch um die erste Hennecke-Dosiermaschine bei PKS überhaupt handelte. Dennoch verlief der Austausch reibungslos und ohne Komplikationen. Besonders positiv hebt er die Kommunikation mit dem Hennecke-Vertrieb hervor, der auf alle aufkommenden Fragen schnell eine kompetente Antwort lieferte: „Man merkt sofort, dass Philipp Sterzenbach und Berthold Schimmelpfennig nicht nur Verkäufer, sondern durch und durch Techniker sind. Sie kennen die Maschine genau und können sofort weiterhelfen.“
Komfortable Steuerung mit vielen Möglichkeiten
Natürlich ist die Umstellung auf eine neue Maschine eines anderen Herstellers zunächst gewöhnungsbedürftig, aber die Mitarbeiter waren schnell mit der intuitiven Visualisierung der FOAMATIC-Steuerung vertraut. Diese stellt zum Beispiel auf ihrem 12-Zoll-Display den kompletten Maschinenprozess übersichtlich auf dem Hauptbildschirm dar. „Bei Problemen lässt sich so innerhalb weniger Minuten eine Lösung finden – viel schneller als früher, wo man sich durch alle möglichen Menüpunkte durcharbeiten musste“, berichtet der Geschäftsführer. Zudem lassen sich über die Software viele Einstellungen individuell anpassen, um die Maschine optimal auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. So hat Markus Leßmann bereits die Fehlertoleranzen individuell an seine Bedürfnisse angepasst und die Abstände der Reinigungsstöße exakt auf die eigene Produktion eingestellt.
Effizienter und energiesparender
Einen deutlichen Effizienzvorteil bringt die automatische Startprogrammierung, dank der die HIGHLINE MK2 jeden Morgen exakt zur gewünschten Zeit startbereit ist. Dazu wird die Maschine automatisch gestartet, die Rohstoffe temperiert und die Hydraulik vorbereitet. „Dadurch gewinnen wir täglich effektiv 45 Minuten zusätzliche Produktionszeit. Das macht sich deutlich bemerkbar und zahlt sich direkt aus“, freut sich der Unternehmer. Eine weitere spürbare Einsparung zeigt sich beim Energieverbrauch. Aus dem Stand heraus spart die Hennecke-Maschine 15 Prozent Energie im Vergleich zur Vorgängeranlage. „Wenn wir noch ein wenig mit den Einstellungen experimentieren, sind wahrscheinlich auch 30 Prozent Einsparung möglich“, schätzt Leßmann. Dass die Next Generation nur modernste Anlagentechnik bietet, entdeckt er an vielen Stellen: bei der automatischen Reinigungsfunktion und der integrierten Druck- und Temperaturmessung der Mischköpfe, der modernen Pumpentechnik mit Frequenzumrichter, den hocheffizienten Motoren und vielem mehr.
Erweiterung der Produktion ist bereits geplant
Das Wichtigste für den Firmenchef ist aber stets die Qualität der hergestellten Produkte – und das erzielte Schäumergebnis ist mit der neuen HIGHLINE MK2 perfekt. Das finden auch Leßmanns Kunden und so gibt es bereits weitere Anfragen, die mit der Maschine optimal bedient werden könnten. Deshalb plant der Unternehmer bereits eine Erweiterung um eine zweite Hennecke-Anlage in naher Zukunft – zum Beispiel mit einem größeren Mischkopf, um auch andere Bauteilgrößen produzieren zu können. Gerade wenn zusätzliche Hennecke-Maschinen ins Spiel kommen, möchte Markus Leßmann von der IoT-Anbindung profitieren. Denn so lassen sich die Maschinen auch über längere Zeiträume einfach und komfortabel auswerten und vergleichen.
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Datum: 30.04.2024 - 11:37 Uhr
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