IndustrieTreff - Exporte in Westbalkan-Staaten von Januar bis August 2024 gegenüber Vorjahreszeitraum um 8,2 % gesti

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Exporte in Westbalkan-Staaten von Januar bis August 2024 gegenüber Vorjahreszeitraum um 8,2 % gestiegen

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(ots) -
- Serbien wichtigster Handelspartner innerhalb des Westbalkans
- Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro aus dem Westbalkan importiert
- Maschinen wichtigstes deutsches Exportgut in die Westbalkan-Staaten

Seit dem Jahr 2014 finden Verhandlungen zur Annäherung der Westbalkan-Staaten an die Europäische Union statt. Den Westbalkan-Staaten werden die Länder Serbien, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und der Kosovo zugeordnet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Westbalkan-Gipfels mitteilt, wurden im Zeitraum Januar bis August 2024 Waren im Wert von 5,8 Milliarden Euro aus Deutschland in diese Staaten exportiert. Damit sind die Exporte in den Westbalkan um 0,4 Milliarden Euro oder 8,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Vergleich zu den ersten acht Monaten des Jahres 2014, dem ersten Jahr des Westbalkan-Gipfels, stiegen die Exporte aus Deutschland in diese Länder um 3,5 Milliarden Euro oder 148,5 %.

Serbien wichtigster Handelspartner innerhalb des Westbalkans

Wichtigster Export-Handelspartner Deutschlands innerhalb der Westbalkan-Staaten war in den ersten acht Monaten 2024 Serbien, gefolgt von Nordmazedonien. Nach Serbien wurden Waren im Wert von 3,2 Milliarden Euro geliefert. Das entspricht einem Anstieg von 7,3 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nach Nordmazedonien wurden Waren im Wert von 1,0 Milliarden Euro geliefert (+ 9,7 %). In der Rangfolge der wichtigsten Handelspartner Deutschlands belegten Serbien und Nordmazedonien exportseitig Rang 47 beziehungsweise 64. In den ersten acht Monaten des Jahres 2014 landeten diese beiden Länder noch auf den Rängen 58 und 76 der wichtigsten deutschen Export-Partner.

Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro aus dem Westbalkan importiert

Im Zeitraum Januar bis August 2024 wurden Waren im Wert von 6,4 Milliarden Euro aus den Westbalkan-Staaten nach Deutschland importiert. Das entspricht einem Rückgang von 2,8 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wichtigste Handelspartner Deutschlands waren auch importseitig Serbien und Nordmazedonien mit Einfuhren in Höhe von 3,0 Milliarden Euro (+3,4 %) beziehungsweise 2,4 Milliarden Euro (-7,5 %). Gegenüber den ersten acht Monaten des Jahres 2014 stiegen die Importe aus dem Westbalkan deutlich um 4,2 Milliarden Euro oder 184,1 %.





Maschinen wichtigste deutsche Exportgüter in die Westbalkan-Staaten

Aus Deutschland wurden von Januar bis August 2024 hauptsächlich Maschinen im Wert von 792,9 Millionen Euro in diese Staaten exportiert. Damit stieg der Export dieser Güter gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 100,8 Millionen Euro oder 14,6 %. Knapp dahinter lagen die Exporte von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im Wert von 751,9 Millionen Euro, das waren 12,5 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Wichtigstes Importgut aus Westbalkan-Staaten waren chemische Erzeugnisse

Im Zeitraum von Januar bis August 2024 waren chemische Erzeugnisse das wichtigste Importgut aus den Westbalkan-Staaten. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sanken die Importe dieser Güterkategorie um 13,9 % auf 1,5 Milliarden Euro. Zweitwichtigstes Importgut waren in den ersten acht Monaten des Jahres 2024 Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 1,1 Milliarden Euro. Die Importe dieser Güter aus den Westbalkan-Staaten stiegen damit um 24,0 % zum gleichen Vorjahreszeitraum.

Weitere Informationen:

Alle detaillierten Ergebnisse zum deutschen Außenhandel des Berichtsmonats August 2024 sind in der Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 51000) abrufbar. Ausgewählte Tabellen bietet auch die Themenseite "Außenhandel" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.

Die Ergebnisse zum Außenhandel sind auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themen Arbeitsmarkt, Bauen und Wohnen, Energie und Ukraine. Mit dem "Pulsmesser für die Wirtschaft" steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

Wichtiger Hinweis zur Datenbank GENESIS-Online:

In der zweiten Oktoberhälfte 2024 geht die neue Nutzeroberfläche unserer Datenbank online und verlässt das Beta-Stadium. Die neue Oberfläche bietet schnellere Datenabrufe sowie intuitive Recherche- und Anpassungsmöglichkeiten von Tabellen. Zudem ändern sich auch die Struktur des maschinenlesbaren Flatfile-CSV-Formats und das Datenausgabeformat bei Tabellen-Downloads. Detaillierte Informationen dazu sowie weitere wichtige Hinweise zum Release bietet die Infoseite zum neuen GENESIS-Online.

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Datum: 18.10.2024 - 08:00 Uhr
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