IndustrieTreff - Europa 2035: Die Vision einer Photovoltaik-dominierten Zukunft

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Europa 2035: Die Vision einer Photovoltaik-dominierten Zukunft

ID: 2131642


(industrietreff) - Energiewende Europas und Deutschlands mit voller Kraft voraus - was muss getan werden?



Im Jahr 2035 könnte Europa an der Spitze einer globalen Energiewende stehen, die auf Photovoltaik (PV) als eine der Hauptquellen der Energieerzeugung setzt. Die Vision ist ehrgeizig, aber notwendig, um die Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Energiezukunft zu sichern. Deutschland spielt hierbei eine zentrale Rolle. Die deutschen Energiewende-Ziele sehen vor, dass bis 2030 der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch auf 80 Prozent steigen soll. Dies erfordert eine Produktion von etwa 600 Terawattstunden (TWh) grünem Strom. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 wurden in Deutschland etwa 254 TWh grüner Strom erzeugt.



Photovoltaik als tragende Säule der Stromversorgung



Mit einem geplanten Anteil von über 30 Prozent am Strommix ist PV-Strom essentiell für die zukünftige Energieversorgung Deutschlands. Mit einem jährlichen Zubau von 22 Gigawatt (GW) Vorreiter ist Deutschland in Europa und setzt auf innovative Konzepte wie Biodiversitäts-Solarparks und Agri-PV in der Landwirtschaft, um Flächenkonkurrenzen zu vermeiden und zusätzliche Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen.



Aktueller Stand und Ziele



Bis Ende 2022 waren in Deutschland rund 67 GW an PV-Kapazität installiert. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, soll der jährliche Zubau ab 2026 auf 22 GW gesteigert werden. Dabei wird dieser gleichmäßig auf Dach- und Freiflächenanlagen verteilt, um verbrauchernahe Stromerzeugung zu fördern.



Speicher als Querschnittsaufgabe: Schlüssel zur Systemflexibilität



Ein zentrales Element zur Integration von PV-Strom in das Energiesystem ist die Speicherung. Speicherlösungen bieten die notwendige Flexibilität, um die Schwankungen der erneuerbaren Energiequellen auszugleichen und eine stabile Stromversorgung sicherzustellen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) betont, dass ein ausgewogenes Verhältnis von Wind- und Solarstrom den Speicherbedarf minimiert. Europaweite Stromnetzausbauten sowie die Nutzung von Wasserkraftspeichern in den Alpen und Skandinavien tragen zusätzlich zur Reduktion des Speicherbedarfs bei.







Dezentrale Speichersysteme und Heimspeicher



Bereits heute wird die Mehrheit der PV-Anlagen im Heimbereich zusammen mit Batteriespeichern installiert. Diese Systeme maximieren den vor Ort genutzten PV-Strom und ermöglichen eine zeitversetzte Nutzung, beispielsweise für das Aufladen von Elektrofahrzeugen. Die Prognosen laut Internationale Energieagentur (IEA) für 2025 sehen vor, dass die Marke von einer Million Heimspeichersysteme überschritten wird. Diese dezentralen Speicher bieten zudem wichtige Netz- und Systemdienstleistungen, indem sie Überschussstrom speichern und bei Bedarf wieder ins Netz einspeisen.



Timo Sillober über die Herausforderungen und Chancen der Photovoltaik



Timo Sillober, CEO der Energiekonzepte Deutschland GmbH, äußert sich kritisch zur aktuellen Umsetzung der Visionen des BMWK. "Die Ziele sind ambitioniert, aber die Umsetzung leidet unter bürokratischen Hürden und mangelnden Anreizen für die breite Bevölkerung", sagt Sillober. Er betont, dass die gesellschaftliche Akzeptanz und Beteiligung nur durch klare Anreize und einfache Verfahren erreicht werden können.



Bürokratische Hürden abbauen



Eine PV-Dachanlage ans Netz zu bringen, sollte laut Sillober ein Kinderspiel sein. "Standardisierte und digitalisierte Netzanschlussverfahren sind notwendig, um den Prozess zu beschleunigen", fordert er.



Gesellschaftlicher Wandel durch Anreize



Sillober sieht den gesellschaftlichen Wandel als entscheidenden Faktor für den Erfolg der Energiewende. "Nur durch klare finanzielle Anreize und die Einbindung der Bevölkerung kann die breite Akzeptanz und Teilnahme an der Energiewende erreicht werden." Dies umfasst auch die Integration von PV-Anlagen in Neubauten und sanierten Gebäuden.



Voraussetzungen schaffen für eine nachhaltige und stabile Energiezukunft



Europa könnte im Jahr 2035 eine Vorreiterrolle in der globalen Energiewende einnehmen, mit Photovoltaik als tragendem Pfeiler. Deutschland spielt dabei eine zentrale Rolle, muss jedoch die bürokratischen Hürden abbauen und klare Anreize schaffen, um die gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern. Speicherlösungen sind dabei essentiell, um die Flexibilität des Energiesystems zu gewährleisten und die Schwankungen der erneuerbaren Energien auszugleichen. Mit einer koordinierten und innovativen Herangehensweise kann die Vision einer nachhaltigen und stabilen Energiezukunft zur Realität werden.


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Datum: 18.10.2024 - 12:20 Uhr
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