Perspektiven für die Elektronikbranche: Spot an für lichthärtende Klebebänder
In der Welt der Elektronik spielen Klebebänder eine entscheidende Rolle. Sie sind die unsichtbaren Verbindungsstücke, die die inneren Komponenten von Smartphones, Tablets und Smartwatches zusammenhalten. Ohne sie wären die modernen Mobil Devices nicht denkbar. Ein weiterer Meilenstein auf diesem Gebiet ist der Einsatz lichthärtender Klebebänder. Sie sind eine Alternative zu herkömmlichen Haft-Klebebändern und Flüssigklebstoffen.
(industrietreff) - Elektronische Geräte sind wahre Meisterwerke der Miniaturisierung. Ihre winzigen Bauteile müssen präzise zusammengefügt werden, um reibungslos zu funktionieren. Und hier kommen Klebebänder ins Spiel. Bis zu 70 von ihnen finden sich in einem einzigen Smartphone, von denen das kleinste gerade einmal fünf Mikrometer dünn ist – das entspricht dem 20-fachen der Feinheit eines menschlichen Haares. Sie verbinden Bildschirme, dichten Gehäuse ab, dämpfen Schwingungen, sorgen für Gewichtsreduktionen, ermöglichen ästhetische Designs und halten Batterien an Ort und Stelle. Geklebt wird dabei oftmals mit Flüssigklebstoffen und strukturellen Klebebändern. Seit kurzem kommen auch lichthärtende Klebebänder mit neuen Vorteilen für die Verarbeitung im Bereich Elektronik hinzu.
Unkomplizierte Aushärtung
Die innovativen transluzenten Klebebänder vereinen die einfache und komfortable Verarbeitbarkeit von Haftklebebändern mit den Vorzügen einer erhöhten Klebeleistung von Strukturklebebändern oder Flüssigklebstoffen. Sie zeichnen sich durch eine hohe Anfangshaftung aus und härten final durch den Einsatz von UV- oder blauem Licht in kürzester Zeit aus – zusätzliche Fixierungsschritte nach der Erstklebung entfallen, wodurch die Fertigungsprozesse schneller und effizienter gestaltet werden können. Das Besondere: Für die Aushärtung ist keine Hitze nötig, wie bei anderen Klebebändern und Klebstoffen, denn die Anwendung funktioniert bei Raumtemperatur. Das Kleben von temperaturempfindlichen elektronischen Komponenten ist so unkompliziert, schnell und präzise möglich. Weitere Vorteile: Sie eignen sich sowohl zum Kleben von transparenten als auch opaken Materialien und lassen sich bei Bedarf in Form und Größe exakt anpassen – ganz gleich, ob eine Kameralinse oder ein Akku zuverlässig geklebt werden müssen. Für die technische und optische Gestaltung der Elektronik können sich hierdurch neue Möglichkeiten ergeben.
Lichthärtende Klebebänder eröffnen also vielversprechende Perspektiven für die Elektronikindustrie. Sie bieten eine effiziente und präzise Lösung für die Montage von temperaturempfindlichen, kleinen Bauteilen und große Gestaltungsfreiheit. Obwohl sie noch relativ neu sind, könnten sie schon bald zu unverzichtbaren Begleitern in der Welt der Elektronik werden. Die Zukunft des Klebens sieht strahlend aus – im wahrsten Sinne des Wortes.
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Über den Industrieverband Klebstoffe e. V. (IVK):
Der Industrieverband Klebstoffe (IVK) vertritt die wirtschaftspolitischen und technischen Interessen der deutschen Klebstoffindustrie gegenüber der Öffentlichkeit, Behörden, Verbrauchern und wissenschaftlichen Institutionen. Dem IVK gehören mehr als 155 Klebstoff-, Klebeband-, Dichtstoff- und Klebrohstoffhersteller sowie wissenschaftliche Institute und Systempartner an. Insgesamt beschäftigt die deutsche Klebstoffindustrie rund 17.800 Mitarbeiter*innen.
presse(at)klebstoffe.com
Datum: 20.01.2025 - 09:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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