IndustrieTreff - Exporte in Nicht-EU-Staaten im Dezember 2024: voraussichtlich -0,8 % zum November 2024

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Exporte in Nicht-EU-Staaten im Dezember 2024: voraussichtlich -0,8 % zum November 2024

ID: 2147297


(ots) - Exporte in Drittstaaten (kalender- und saisonbereinigte Warenausfuhren), Dezember 2024

58,8 Milliarden Euro

-0,8 % zum Vormonat

+0,8 % zum Vorjahresmonat

Exporte in Drittstaaten (Originalwerte Warenausfuhren), Dezember 2024

51,9 Milliarden Euro

-3,4 % zum Vorjahresmonat

Die deutschen Exporte in die Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind im Dezember 2024 gegenüber November 2024 kalender- und saisonbereinigt um 0,8 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, wurden im Dezember 2024 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 58,8 Milliarden Euro dorthin exportiert.

Nicht kalender- und saisonbereinigt wurden im Dezember 2024 nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 51,9 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Dezember 2023 sanken die Exporte um 3,4 %.

Wichtigster Handelspartner für die deutschen Exporteure waren auch im Dezember 2024 die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden Waren im Wert von 11,5 Milliarden Euro exportiert. Damit stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten gegenüber Dezember 2023 um 1,1 %. In die Volksrepublik China wurden Waren im Wert von 6,1 Milliarden Euro exportiert, das waren 16,1 % weniger als im Vorjahresmonat. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vorjahresvergleich um 13,0 % auf 5,2 Milliarden Euro ab.

Exporte nach Russland gegenüber dem Vorjahresmonat um 20,7 % gesunken

Die deutschen Exporte in die Russische Föderation sanken im Dezember 2024 gegenüber Dezember 2023 um 20,7 % auf 0,4 Milliarden Euro. Im Dezember 2024 lag Russland damit auf Rang 24 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.

Wichtiger Hinweis zur Pressemitteilung:

Die Pressemitteilung mit ersten Ergebnissen zu den Exporten in Drittstaaten wird mit Berichtsmonat Dezember 2024 letztmals veröffentlicht. Ab Berichtsmonat Januar 2025 wird der Frühindikator nicht mehr erstellt. Es hat sich gezeigt, dass die Ergebnisse der Exporte in Drittstaaten zu diesem frühen Zeitpunkt aufgrund eines veränderten Meldeverhaltens der Auskunftspflichtigen immer höhere Differenzen zu den vorläufigen Ergebnissen der regulären monatlichen Außenhandelsstatistik aufweisen. Aus diesem Grund verzichtet das Statistische Bundesamt auf die Erstellung des Frühindikators.





Methodische Hinweise:

Vorläufige Ergebnisse für deutsche Exporte in Staaten außerhalb der Europäischen Union (Drittstaaten) sind als Gesamtsumme sowie Einzelangaben für die wichtigsten Handelspartner Deutschlands außerhalb der EU bereits 20 bis 23 Tage nach Monatsende verfügbar. In die zehn wichtigsten Bestimmungsländer gehen rund 75 % der deutschen Drittstaaten-Exporte. Ergebnisse für den Handel mit den EU-Mitgliedstaaten sowie für die Importe aus Drittstaaten liegen zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor.

Der Handel mit Drittstaaten deckt knapp die Hälfte aller deutschen Exporte ab. Allerdings entwickelt sich der Handel mit Drittstaaten nicht immer parallel zum Handel mit den EU-Staaten. Daher ist auf Basis der hier veröffentlichten Ergebnisse noch keine Prognose für die Gesamtergebnisse des Außenhandels möglich.

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig.

Weitere Informationen:

Die Ergebnisse zum Außenhandel sind auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themen Arbeitsmarkt, Bauen und Wohnen, Energie und Ukraine. Mit dem "Pulsmesser Wirtschaft" steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

Wichtiger Hinweis zur Datenbank GENESIS-Online:

Seit November 2024 ist eine neue Nutzeroberfläche unserer Datenbank als Hauptversion verfügbar. Für große Tabellen steht die alte Oberfläche weiterhin zur Verfügung, da hierfür in der neuen Version noch keine Datenabrufe möglich sind.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

Weitere Auskünfte:
Außenhandel,
Telefon: +49 611 75 2475
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
www.destatis.de/kontakt
Telefon: +49 611-75 34 44


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