IndustrieTreff - Inklusion in der Sportwelt: BGW veröffentlicht zweiten Forschungsbericht

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Inklusion in der Sportwelt: BGW veröffentlicht zweiten Forschungsbericht

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(ots) - Wie selbstverständlich ist Inklusion im Sport? Zu dieser Frage läuft ein Forschungsprojekt der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in Kooperation mit Special Olympics Deutschland (SOD). Jetzt ist unter dem Titel "Mittendrin statt nur dabei" ein zweiter Bericht erschienen. Er gibt Einblicke, was sich Menschen mit Beeinträchtigungen für ihre sportliche Aktivität wünschen und was sie dafür brauchen.

Wie sehen Menschen mit Behinderungen ihre Teilhabemöglichkeiten?

Der zweite Forschungsbericht "Mittendrin statt nur dabei" stellt unter anderem die Ergebnisse einer Umfrage des Forschungsinstituts für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS) unter 1.185 Menschen mit Behinderungen vor. Demnach treiben sie vorwiegend Sport, um etwas für ihre Gesundheit zu tun, Spaß zu haben und Stress abzubauen. 62,5 Prozent der Menschen mit Behinderungen sind sportlich aktiv - jüngere öfter als ältere. Als häufigste Bewegungsarten wurden Spazierengehen, Fahrradfahren und Fitness genannt.

Auch zu den Teilhabemöglichkeiten liefert die Umfrage wichtige Ergebnisse:


- Sportlich aktive Menschen mit Behinderungen erleben Einschränkungen im Alltag als geringer.
- Insgesamt werden die Möglichkeiten, sportlich aktiv zu sein, von ihnen als mittelmäßig eingeschätzt.
- Sport findet deswegen hauptsächlich selbst organisiert ohne feste Angebote statt.
- Gesundheitliche Einschränkungen, zu wenig Zeit und zu wenig Geld hindern Menschen mit Beeinträchtigungen am häufigsten daran, sportlich aktiv zu sein.

Viele, die in Einrichtungen der Eingliederungshilfe leben, sind auf Unterstützung angewiesen, um sich sportlich zu betätigen. Entsprechend haben Fach- und Assistenzkräfte eine wichtige Rolle, wenn es um die Umsetzung von Sport- und Bewegungsangeboten in den Einrichtungen geht. Die neuen Forschungsergebnisse legen nahe: In welchem Umfang Sport- und Bewegungsangebote stattfinden, hängt stark von der Qualifizierung dieser Mitarbeitenden und deren eigenem Interesse an körperlicher Aktivität ab.





Stärkere Medienpräsenz durch Special Olympics

Social Media bieten die Chance, Informationen über Behindertensport einer großen Öffentlichkeit zugänglich zu machen und über Angebote zu informieren. Dennoch zeigt auch die neue Untersuchung, dass viele Informationsangebote nach wie vor auf wenig Resonanz stoßen. Ausnahme ist die Social-Media-Kommunikation der Special-Olympics-Bewegung. Ihr gelingt es, größere Aufmerksamkeit zu generieren. Dabei steht weniger die sportliche, sondern eher die soziale und integrative Komponente der Wettbewerbe im Vordergrund.

Ähnlich ist das Bild bei der Medienberichterstattung. Im Fokus stehen auch in den traditionellen Medien Special Olympics und deren Weltspiele 2023 in Berlin. Mit Blick auf den Breitensport von Menschen mit Beeinträchtigungen zeigt sich: Es sind noch deutliche Anstrengungen von Vereinen und Verantwortlichen notwendig, um diesen Sport als Teil einer inklusiven Gesellschaft in den Medien sichtbar zu machen.

Mehr erfahren

Unter dem Titel "Mittendrin statt nur dabei" sind bislang zwei Forschungsberichte verfügbar. Direkt zum neuen Bericht: www.bgw-online.de/sport-und-inklusion-2

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Datum: 03.02.2025 - 13:30 Uhr
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