IndustrieTreff - Gefragte Zugaben: Ceresana untersucht den Weltmarkt für Kunststoff-Additive

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Gefragte Zugaben: Ceresana untersucht den Weltmarkt für Kunststoff-Additive

ID: 2166158

Mit der ständig steigenden Kunststoff-Produktion wächst auch die Nachfrage für Zusatz-Chemikalien.


(industrietreff) - Fest oder geschmeidig, farbig, haltbar und preiswert: Kunststoffe werden dank Additiven zu schier unbesiegbaren Materialien. Die Zusatzstoffe werden meist nur in geringen Mengen zugefügt, aber ohne sie hätten Kunststoff-Produkte keine Chance gegen Hitze, UV-Strahlen und Oxidation. Um die Eigenschaften von Kunststoffen zu verbessern, werden mehr als 10.000 verschiedene Chemikalien gebraucht: Füllstoffe, Weichmacher, Pigmente und Farbstoffe, Flammschutzmittel, Antioxidantien, Lichtschutz- und Wärme-Stabilisatoren, aber auch zum Beispiel Treibmittel für Schaumstoffe, Schlagzähmodifikatoren und Gleitmittel. Mit der ständig steigenden Kunststoff-Produktion wächst auch die Nachfrage nach diesen Zusätzen: Laut der neusten Marktstudie von Ceresana werden weltweit pro Jahr bereits rund 36,7 Mio. Tonnen Kunststoff-Additive verbraucht.

Tonnenweise Weichmacher und Füllstoffe

Elastische Kabel-Ummantelungen oder Bodenbeläge müssten nicht unbedingt aus weichem Polyvinylchlorid gefertigt werden, einer Kunststoff-Sorte, die bis zu 70 % Weichmacher enthält. Meistens werden sie das aber: Vor allem PVC-Hersteller sorgen dafür, dass pro Jahr mehr als 8 Mio. Tonnen Weichmacher verkauft werden, besonders Phthalate. Die insgesamt in den größten Mengen gebrauchten Kunststoff-Additive sind jedoch Füllstoffe: Mehr als 19,5 Mio. Tonnen Calciumcarbonate, Kaolin und andere Füll-Materialien werden Kunststoffen zugesetzt, um sie preiswerter zu machen oder andere Eigenschaften gezielt zu verändern. Alle Zutaten, ob einzeln oder als vorgemischte Masterbatches, müssen den Anforderungen für die jeweiligen Endprodukte entsprechen. Beispielsweise müssen sie in Verpackungen oft den Vorschriften für Lebensmittelkontakt genügen oder kompatibel mit dem Trend zu Biokunststoffen sein. Die aktuelle Ceresana-Studie untersucht den Additiv-Einsatz nicht nur in PVC, sondern auch in Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan, technischen Kunststoffen und anderen Kunststoff-Sorten.





Verbrauch von Kunststoff-Additiven steigt

Ceresana analysiert schon seit mehr als 20 Jahren die Marktentwicklung von Kunststoffen und ihren vielfältigen Zutaten. Der neuste Marktreport prognostiziert, dass der Absatz von Kunststoff-Additiven bis 2033 im Durchschnitt um 3,3 % pro Jahr wachsen wird. Derzeit entfällt mehr als die Hälfte des gesamten Verbrauchs von Kunststoffzusätzen auf die Region Asien-Pazifik, gefolgt von Nordamerika und Westeuropa. Die Marktstudie untersucht in den verschiedenen Weltregionen, aber auch jeweils in den größten 29 nationalen Absatzmärkten detailliert die Entwicklung der einzelnen Additiv-Typen. Das größte Anwendungsgebiet für Kunststoff-Additive sind Bau-Produkte, zum Beispiel Dämmstoffe, Folien, Tür- und Fensterrahmen. Traditionelle Materialien wie Holz, Metall oder Glas werden aber nicht nur in der Bauindustrie zunehmend durch Kunststoffe ersetzt: Starre Verpackungen, Verpackungsfolien und flexible Verpackungen lassen den Verbrauch von Kunststoff-Additiven ebenfalls steigen. Bedeutende Abnehmer für Kunststoffe sind auch Fahrzeughersteller und die Elektro- und Elektronik-Industrie.

Die aktuelle Marktstudie „Kunststoff-Additive – Welt (4. Auflage)“:

Kapitel 1 bietet eine Darstellung und Analyse des globalen Marktes für Kunststoff-Additive – einschließlich Prognosen bis 2033: Für Europa, Nordamerika und die anderen Regionen der Welt werden jeweils der Verbrauch in Tonnen sowie der Umsatz in US-Dollar und Euro erläutert. Der weltweite und regionale Verbrauch und Umsatz wird je Anwendungsgebiet analysiert. Außer der Marktentwicklung wird die Nachfrage nach Produkt-Typen und Kunststoffen untersucht. Detailliert werden diese Kunststoff-Additiv-Typen betrachtet: Füllstoffe (aufgeteilt in GCC, PCC, Kaolin, Talk, sonstige Füllstoffe), Weichmacher (aufgeteilt in DEHP, DINP/DIPD, sonstige Phthalate, Nicht-Phthalate), Pigmente (aufgeteilt in Titandioxid, Carbon Black, Eisenoxid, sonstige anorganische Pigmente, organische Pigmente), Flammschutzmittel (aufgeteilt in ATH, bromierte Flammschutzmittel, chlorierte Produkte, Organophosphor, ATO, sonstige Brandhemmer), Stabilisatoren (aufgeteilt in Zinn, Blei, Calcium-basiert, Mixed Metal), Schlagzähmodifikatoren, Gleitmittel, Antioxidantien, Treibmittel und sonstige Kunststoff-Additive. In dieser Studie untersuchte Anwendungsgebiete: Verpackungen, Bauindustrie, Fahrzeuge, besonders Automobilindustrie, Elektro und Elektronik, Industrie und sonstige Anwendungen. Diese Kunststoff-Typen werden einzeln betrachtet: Polyvinylchlorid (PVC), Polypropylen (PP), Polyethylen (PE), Polyurethan (PUR), Technische Kunststoffe und sonstige Kunststoffe.
In Kapitel 2 werden 29 Länder einzeln betrachtet, besonders große nationale Märkte wie USA, China, Japan oder Deutschland. Dargestellt werden der länderspezifische Verbrauch, der Verbrauch je Additiv-Typ, der Additiv-Verbrauch je Kunststoff-Typ sowie der Umsatz. Zudem wird der Verbrauch und Umsatz für die einzelnen Anwendungsgebiete analysiert.
Kapitel 3 bietet nützliche Unternehmensprofile der bedeutendsten Hersteller von Kunststoff-Additiven, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten und Kurzprofil. Ausführliche Profile werden von 68 Herstellern geliefert.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Als eines der weltweit führenden Marktforschungsinstitute ist Ceresana spezialisiert auf die Bereiche Chemikalien, Kunststoffe, Verpackungen und Industriegüter. Besondere Schwerpunkte sind dabei Bio-Ökonomie und Automotive / Mobilität. Seit 2002 profitieren Unternehmen von hochwertigen Industrieanalysen und Prognosen. Über 250 Marktstudien liefern mehr als 10.000 Kunden in aller Welt die Wissensbasis für den nachhaltigen Erfolg.
Mehr über Ceresana unter www.ceresana.com



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Datum: 15.04.2025 - 11:24 Uhr
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