IndustrieTreff - Leistungsfähige Wehrtechnik mit 3D-Druck

IndustrieTreff

Leistungsfähige Wehrtechnik mit 3D-Druck

ID: 2166454

Der wachsende Einsatz von additiver Fertigung im Verteidigungssektor ist ein Thema im Forum„Innovationen in AM“ am 15. Mai 2025


(PresseBox) - 2024 verzeichnete der Markt für Additive Manufacturing (AM) ein verhaltenes Wachstum, wie der jüngste AMPOWER Report berichtet. Ein Bereich ragt ob seiner dynamischen Entwicklung jedoch heraus. Das sind Projekte für den Verteidigungssektor. Aktuellen Entwicklungen auf diesem Gebiet widmet sich eine Session des Fachforums „Innovationen in AM“ am 15. Mai 2025.

Bereits seit 2023 stehen AM-Themen für den militärischen Bereich auf der Agenda der rapid.tech 3D und verzeichnen hohen Zuspruch. Aufgrund der aktuellen weltpolitischen Lage ist mit einem weiteren Schub für AM in der Verteidigung zu rechnen. Der AMPOWER Report prognostiziert für die nächsten fünf Jahre eine deutliche Ausweitung der Investitionen. In Erfurt werden u. a. Experten von Airbus, Diehl und Hensoldt aktuelle AM-Projekte im Bereich der Wehrtechnik vorstellen. Vor der Session im Fachforum berichtet

Dr. Remzi Ecmel Ece in der Keynote des rapid.tech 3D-Abschlusstages über Weg und Vision der türkischen Luft- und Raumfahrt in der additiven Fertigung am Beispiel von Flugzeugstrukturen. Dr. Remzi Ecmel Ece ist Manager der Abteilung Additive Fertigung bei Turkish Aerospace. Der Konzern zählt zu den hundert größten globalen Akteuren in der Luft- und Raumfahrt sowie im Verteidigungsbereich.

AM-Technologien für Sicherheits- und Verteidigungselektronik

Hensoldt gilt als ein Pionier für Technologie und Innovation in der Sicherheits- und Verteidigungselektronik. Das Unternehmen hat die additive Fertigung erfolgreich in seine Produktionsprozesse integriert und treibt u. a. Entwicklungen für additive Elektronik mit voran. Jörg Sander, Experte ALM für elektronische Geräte bei Hensoldt Sensors, spricht in seinem Vortrag über den Serieneinsatz von AM-Technologien in den meist im Defence-Bereich eingesetzten Produkten und die Unterstützung der Kleinserienfertigung mit 3D-Druck. Weiterhin zeigt er Trends für die Nutzung zukünftiger AM-Technologien für die Verteidigungselektronik auf.





Maßgeschneiderte Komponenten für Hochleistungs-Lenkwaffen

Maßgeschneiderte Werkstoffkonzepte mittels Laser-Pulverbettschmelzen als ein Lösungsweg für leistungsgesteigerte wehrtechnische Produkte sind das Thema von Frank Palm, Senior Expert Metallic Materials, Processes and Advanced Manufacturing for Innovative Lightweight Structures bei Airbus Central Research & Technology, und Markus Bähr, Leiter der Abteilung für chemische und strukturelle Materialien bei Diehl Defence. Sie zeigen auf, dass AM neue Möglichkeiten bietet, um militärische Systeme sowohl leistungsfähiger als auch kosteneffizienter herzustellen. So müssen z. B. zukünftige Lenkwaffen extremen mechanischen und thermischen Belastungen standhalten sowie eine hohe Korrosionsbeständigkeit besitzen. Aluminium-Hochleistungs-Werkstoffkonzepte bieten hier kosten- und verarbeitungstechnische Vorteile gegenüber Titan oder ultrahochfesten Stählen. In Kombination mit dem Laser-Pulverbettschmelzen können maßgeschneiderte Komponenten für Hochleistungs-Lenkwaffen sowie weitere Systeme umgesetzt werden.

Fachkongress offeriert weitere aktuelle AM-Entwicklungen und -Anwendungen

Das Fachforum „Innovationen in AM“ behandelt neben den Verteidigungstechnik-Themen in einer weiteren Session die Nutzung von Additive Manufacturing für die Medizin. Darüber hinaus vermitteln weitere Foren des rapid.tech 3D-Fachkongresses Einblicke in neueste AM-Entwicklungen und -Anwendungen. Am ersten Tag laden dazu das VDMA-Forum AM4industry, das Forum Aerospace sowie das qualitätsgeprüfte Wissenschaftsforum ein. Am zweiten Tag stehen die Foren Chemie & Verfahrenstechnik, Elektronik & Komponenten sowie Mobilität auf dem Programm. Neben „Innovationen in AM“ bilden Energietechnik & Wasserstoff sowie Software, KI & Design die Foren des Abschlusstages.

Präsentationen und Austausch bei Ausstellern, Deep Dives Touren sowie an „Expertentischen“

Produkt- und Leistungsdemonstrationen sowie der Austausch in kleinen Gruppen stehen im Mittelpunkt in Halle 2 – individuell an den Ständen der Aussteller oder aber geführt bei Technical Deep Dives Touren, an „Expertentischen“ sowie beim AM Science Poster Slam direkt in der Halle.

Inspirationen für völlig neue Anwendungen additiver und digitaler Technologien liefert außerdem die 3D Pioneers Challenge. Der internationale Wettbewerb kommt in diesem Jahr zum zehnten Mal auf die rapid.tech 3D. Die Jubiläumsschau eröffnet allen bisherigen Finalisten und Gewinnern die Chance, sich erneut dem Jury-Urteil zu stellen und so zum „Pioneer of the Decade“ zu werden.

Quantum Photonics parallel zur rapid.tech 3D

Parallel zur rapid.tech 3D vom 13. bis 15. Mai 2025 lädt am 13./14. Mai 2025 erstmals die Quantum Photonics ein. Sie richtet sich an Forscher, Entwickler und Ingenieure, u. a. aus den Bereichen Computing, Communication, Imaging und Sensorik sowie den zugehörigen Anwendungsbranchen wie Medizin, Biowissenschaften, Chemie, Mobilität und Finanzwesen. Die Technologie- und Anwendungsfelder von Additive Manufacturing und Quantentechnologien bieten zahlreiche Schnittstellen und Verknüpfungen, aus denen beide Seiten Synergien generieren können.

Über die rapid.tech 3D:

Die rapid.tech 3D hat sich in zwei Jahrzehnten zu einer führenden AM-Fachveranstaltung in Mitteleuropa entwickelt – mit dem Fachkongress als Herzstück.

Mehr unter: www.rapidtech-3d.de

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Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 16.04.2025 - 11:09 Uhr
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