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Europas Windindustrie veröffentlicht den "Copenhagen Call to Action": 3 Schritte zur Stärkung der Energieunabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit Europas

ID: 2166521


(ots) - Mit dem "Copenhagen Call to Action" zeigt die Europäische Windindustrie 3 konkrete Schritte zum Markthochlauf der Windenergie in Europa auf. Diese Schritte sind unabdingbar, um den EU Clean Industrial Deal umzusetzen. Sie bilden eine zentrale Grundlage für Europas Energiesicherheit und industrielle Wettbewerbsfähigkeit. Veröffentlicht wurde der Copenhagen Call to Action auf dem WindEurope-Jahresevent 2025, zu dem in der letzten Woche mehr als 16.000 Branchenvertreter in Kopenhagen zusammenkamen.

Angesichts der derzeitigen beispiellosen wirtschaftlichen Unsicherheit hat die Europäische Union Anfang dieses Jahres eine neue Vision vorgelegt: mit dem EU Clean Industrial Deal will die EU die Wettbewerbsfähigkeit Europas erhöhen.

Der EU Clean Industrial Deal stellt die direkte Elektrifizierung der europäischen Wirtschaft auf Basis von erneuerbaren Energien in den Vordergrund. Er macht den beschleunigten Ausbau wettbewerbsfähiger und heimischer Windenergie zu einer Kernpfeiler der europäischen Industriestrategie (https://eur01.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Fwindeurope.org%2Fnewsroom%2Fpress-releases%2Fthe-eu-is-right-to-make-electrification-a-key-pillar-of-the-clean-industrial-deal%2F&data=05%7C02%7Cchristoph.zipf%40windeurope.org%7C6f90160fadc7443bf03808dd74086ad4%7C697a803cadf7481ba9437f04649c24a9%7C0%7C0%7C638794301690701522%7CUnknown%7CTWFpbGZsb3d8eyJFbXB0eU1hcGkiOnRydWUsIlYiOiIwLjAuMDAwMCIsIlAiOiJXaW4zMiIsIkFOIjoiTWFpbCIsIldUIjoyfQ%3D%3D%7C0%7C%7C%7C&sdata=O2RJ3RHDmwT6t%2FwokQRki08Ri20DEshRz2IN4mtkF8k%3D&reserved=0). Windenergie deckt bereits 20 % des gesamten Strombedarfs in Europa. Geht es nach der EU soll sie bis 2030 35 % und bis 2050 mehr als die Hälfte des Strombedarfs in Europa ausmachen.

Auch die energieintensiven Industrien wollen mehr Windenergie. Strom aus Windenergie ist günstiger als fossile Alternativen, selbst wenn die Netz- und Systemkosten der Stromerzeugung mitberücksichtigt werden. Windenergie ist eine heimische Energiequelle. Sie stärkt die Energiesicherheit Europas, indem sie Preisschwankungen importierter fossiler Brennstoffe abschwächt. Windenergie hilft europäischen Unternehmen, ihre Produktionsprozesse zu elektrifizieren und ihre Energiekosten zu senken.





Die europäische Windindustrie wächst (https://eur01.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Fwindeurope.org%2Fnewsroom%2Fnews%2Fwind-works-for-europe-how-wind-energy-helps-europe-to-re-industrialise%2F&data=05%7C02%7Cchristoph.zipf%40windeurope.org%7C6f90160fadc7443bf03808dd74086ad4%7C697a803cadf7481ba9437f04649c24a9%7C0%7C0%7C638794301690710082%7CUnknown%7CTWFpbGZsb3d8eyJFbXB0eU1hcGkiOnRydWUsIlYiOiIwLjAuMDAwMCIsIlAiOiJXaW4zMiIsIkFOIjoiTWFpbCIsIldUIjoyfQ%3D%3D%7C0%7C%7C%7C&sdata=ZUBoraIwXHNnxVCjex%2FU2GeyrpCFHGUbpgVKbnqM9kM%3D&reserved=0). Derzeit investiert die Branche mehr als 11 Milliarden Euro in neue Fabriken, um die Ziele des EU Clean Industrial Deal zu erreichen. Aber Europa baut noch nicht genug neue Windenergieanlagen, um seine Ziele in Bezug auf Wettbewerbsfähigkeit und Energiesicherheit zu erreichen (https://eur01.safelinks.protection.outlook.com/?url=https%3A%2F%2Fwindeurope.org%2Fnewsroom%2Fpress-releases%2Fbuilding-more-wind-is-key-to-deliver-the-eu-clean-industrial-deal%2F&data=05%7C02%7Cchristoph.zipf%40windeurope.org%7C6f90160fadc7443bf03808dd74086ad4%7C697a803cadf7481ba9437f04649c24a9%7C0%7C0%7C638794301690718342%7CUnknown%7CTWFpbGZsb3d8eyJFbXB0eU1hcGkiOnRydWUsIlYiOiIwLjAuMDAwMCIsIlAiOiJXaW4zMiIsIkFOIjoiTWFpbCIsIldUIjoyfQ%3D%3D%7C0%7C%7C%7C&sdata=sqW83VbdcaqpBVcC%2B5Y84OLn%2Fnc3Z8wkCeeu6%2BOhII8%3D&reserved=0). Die Hauptgründe dafür sind umständliche Genehmigungsprozesse, langsamer Netzausbau, schlechtes Ausschreibungsdesign und unzureichende Elektrifizierung in den Sektoren Verkehr, Industrie und Wärme. Besonders bei der Elektrifizierung tritt Europa auf der Stelle, während sich China massive Wettbewerbsvorteile verschafft.

Mit dem "Copenhagen Call to Action" fordert die europäische Windindustrie Regierungen auf, drei einfache Maßnahmen zu ergreifen, um den Markthochlauf der Erneuerbaren Energien zu untermauern und die Energiesicherheit und Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken:

1. Die neuen EU-Genehmigungsvorschriften müssen angewandt werden. Sie wirken Wunder. Deutschland genehmigt durch eine konsequente Umsetzung der Regelungen inzwischen siebenmal so viel Windenergie an Land wie noch vor fünf Jahren. Genehmigungsbehörden sollten zusätzlich Netzanschlussgenehmigungen besser filtern.

2. Hindernisse für die Elektrifizierung müssen abgebaut werden. Die Industrie sollte zusätzlich staatliche Beihilfen für die Elektrifizierung mit erneuerbaren Direktbelieferungsverträgen erhalten. Steuern und Umlagen auf Strom sollten dabei auf ein Minimum reduziert werden. Schon heute ist Windenergie oft die günstigste Stromerzeugungsform. Doch Steuern und Umlagen auf Strom sind häufig höher als auf fossiles Gas. Das ist inakzeptabel. Es schafft Fehlanreize für Unternehmen und Verbraucher.

3. Mit der Einführung von Differenzverträgen kann das Risiko von Windinvestitionen deutlich gesenkt werden. Differenzverträge verringern die Kapitalkosten für neue Windenergieprojekte. Gleichzeitig erhöhen sie die Transparenz bezüglich zukünftiger Einnahmen. So werden Investitionen in Windenergie wirksam angereizt. Differenzverträge bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Regierungen. Sie sollten zum neuen Standard für Windenergieausschreibungsmodelle werden.

WindEurope ist die starke Stimme der Windindustrie in Europa. WindEurope ist der europäische Dachverband der Windenergie mit über 600 Mitglieder aus der gesamten Wertschöpfungskette: Hersteller von Windkraftanlagen, Zulieferer, Energieversorger, Windparkentwickler und Windparkbetreiber, Finanzinstitute, Häfen, Forschungsinstituten und die nationalen Windenergieverbänden.

WindEurope 2025

Der "Copenhagen Call to Action" wurde in dieser Woche zur Eröffnung der WindEurope-Jahresveranstaltung 2025 (https://windeurope.org/annual2025/) in Kopenhagen vorgestellt. Vom 8. bis 10. April trafen sich mehr als 16.000 Teilnehmer in Kopenhagen zu einer dreitägigen Ausstellung und Konferenz.

Pressekontakt:

Christoph Zipf
WindEurope Pressesprecher
Christoph.zipf(at)windeurope.org
Mobil: +32 492 25 48 38


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Datum: 16.04.2025 - 13:13 Uhr
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